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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 19.1905

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.41328#0501

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Verschiedene kleine Mitteilungen u. s. w.

487


waschen und nach dem Trocknen lackiert, zu obigem Zwecke
gut verwendbar ist. Im 37. Jahrgange der „Phot. Korresp.“
wurde von Professor
Valenta ein Verfahren
beschrieben, welches
darin besteht, daß auf
der Holzoberfläche eine
dünne Schicht
schwarzen Grundes er-
zeugt und das Häutchen
eines mittels nassen
Kollodionverfahrens
hergestellten Negatives
von seiner Glasunter-
lage getrennt und auf
die schwarze Fläche
übertragen wird. Auf
diese Art werden Bilder,
welche analog den be-
kannten Ferrotypieen
wirken, erhalten. Nach
den von Massak
durch geführten Ver-
suchen läßt sich eine
solche Bildwirkung auf
der dunklen Holzober-
fläche auch direkt in
der Kamera erzielen
mittels einer Brom-
silberkollodion - Emul-
sion, wobei das IJeber-
tragen einer Haut ver-
mieden wird. Die
vorerst mit Fixativ be-
handelte Holzfläche
wird mit flüssiger, käuf-
licher Tusche ge-
schwärzt und frisch
bereitete Eiweißlösung
darauf gebracht. In
diesem Stadium kann
entweder ein Kollodion-
häutchen darauf über-
tragen werden oder aber man läßt zu dem hier in Rede
stehenden Zwecke die Eiweißlösung am Holzstocke auf einem
 
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