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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 50.1934-1935

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Schachspiele
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https://doi.org/10.11588/diglit.16482#0333

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Figuren eines Spiels nach Illustrationen zum Reineke Fuchs von Wilhelm von Kaulbach. Elfenbein

Im Besitz des Historischen Siadtmuseums, München

Stellung immer mehr, bis man bei einem kon- mehr Anspruch an lokales Interesse als an künstle-
ventionellen TVp anlangte, der von der fabrikmä- rische Wertung. Auf der einen Seite des Brettes
ßigen Produktion mit geringen Abänderungen stehen die wohlbekannten Schäffler mit ihren grü-
übernommen wurde. nen Bögen, flankiert von den Frauentürmen. Ihnen
Bildhauer und Kunsthandwerker bedauern es sehr, gegenüber die in Felle gehüllten Lehrlinge des
daß sie von Schachfreunden so selten mit der reiz- „Metzgersprunges", Gesellen, Meister und Mei-
vollen Aufgabe betraut werden, neue Schachspiele Sterin. Die Elfenbeinschnitzereien des zweiten Spie-
zu schaffen. les sind nach den Illustrationen zu Beineke Fuchs
Im Münchner Historischen Stadtmuseum stehen von Wilhelm von Kaulbach angefertigt. — Es mag
zwei Spiele, deren Herkunft unbekannt ist, aber sich wohl in manchem Familienbesitz, auf Spei-
voraussichtlich im kunstsinnigen Bürgertum der ehern, noch eines oder das andere interessante
bayrischen Hauptstadt zu suchen ist. Das eine stellt Schachspiel vorfinden. Ebenso in den alten reichen

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