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Mit frcundlichcr Dcnchmigung dcs verlagcs Franz wcflfahl, Liibcck,
dcm „wölundlicd" von Älaus wragc illustricrt cntnommcn
Dazu noch ein wort: >
werkzeichncn (sonst Lincar-, Rcißbrctt« oder gebunde.
ncs Zeichncn xienannt) ist notwcndig einzusetzen. Nicht als
darstcllcndc Gcoinctric von punktcn -u Streckcn zu Elc-
mentarfigurcn zu prisma, Zylindcr usw., sondern als ge-
xicnständlichcs wcrkzcichncn, das zum Erfaffcn dcr Dinge
crzicht, wie sic gebaut sind und funktionieren. Dic engste
Lczichung ist dic zur wrrkarbcit, abcr es gibt auch an-
derc Einsätzc.
Hicran kann inchr zur Schuiung dcr räuinlichrn Vor-
stcllungsfähigkcit gctan wcrden, als durch ein Abzeichnen,
das sich auf ein paar angcquältc Erscheinungsregeln und
unverstandcncs Schatticren stützt.
Eine Rahmenarbcit kann B. für die Vierzehnjährigen
sein: ein Zimmcr zuhaus aufzumessen mit den Haupt-
möbcln, dcn Grundriß in Parallelperspektive zu bringen,
darauf maßgcrccht dic Sachen aufzubauen und das ganzc
freihändig auszugestalten. Auch für Mädchen angcbracht,
weil daran übcrrcichlichc Lragen zur wohngestaltung
hängen. . ,
Erst der anschlicßendc Modellbau (auch wenn's nur Pappc
und Papicr scin solltc) macht die Verfahren dey wcrk-
zcichnung zum klaren Besitz. Er ist auch am platze für
Gcbäude, womit das ganze Gcbiet des Sachbastelns und
-bauens nur gestrcift sein soll, wofür vom ersten Schul-
jahr an immer ncuc 2lufträge aus der Gesamtarbcit ent-
stehen.
B. Bcsinnung.
Eine Aufgabc für alle, ;u dem Gemeinschaftsbild bei-
zutragen und eine FUlle von Gesichtspunkten zur sachlichen
Gestalt durch die Schüler selber. Ohne die Schwächen kunst-
lich hcrgeholter „Ubungs"aufgaben: ein Milchwagen, ein
Haus, Schrank usw., die ohne innrren Zusammenhang,
ohne anschauliche werkbedeutung im Zeichenheft abgekap-
selt vcrschwindcn.
werden ;u einem ganzen werkauftrag für Alle einmal
10 Bildstunden in der woche benötigt, kommt gewiß eine
längcrc pause, die aber mehr als ungeleitete Stillbeschäftt.
gung weitcrwirkt.
Zwölfjährige haben für die Deutschstunden Straßen-
arbeiten: Röhrenlegen beobachtet. Selbstverständlich wird
das auch gezeichnet, wobei der Hinweis auf Merkmale,
woran der Graben als tieferliegend kenntlich ist, zur Aus-
einandersetzung anrcgt. Die gleiche Aufgabe für Fünfzehn-
jährige wird diesc Anregung erheblich „vertiefen" kön-
nen, um ;u einer körperlichcn Form ;u kommen. wieder-
um: keine Zigarrenkiste seligen Andenkens als Augenturn-
gerät.
So kann ein Hausbau zur Gemeinschaftsaebeit führen:
woher alles Material kommt. Er kann für den letzten Iahr-
gang im besonderen verfolgt werden: wie das Gerüst vor
der Mauer steht usw. als Ausgestaltung des Rörperhaften
(beim ganzcn BaU).
Gst hierbei von allem Anfang an schon „Naturstudium"
dabei, indem nicht leer aus dem Ropf gezeichnet wird, son-
dern auf Grund lebendig bereicherter Vorstellungen, so kann
das Arbeiten vor der Natur nicht anders vorgehen, als in
den Formen dcr i-örstellig möglichen Gestaltgebung, nicht
aber formal durch vr'rmeintliche Perspektivübungen fest-
gelegt werden. ^ ^ -
-Mus -'der ZeLt Ler maldrLschen Auffaffung stammt die
Suche nacb munkligen Altstädt- und Althausmotiven. wic
werden derartige Stimmungsbilder von drn Schülrrn be-
wältigt-
t: rrfüllbarf: (Aufgabe MeMs-chie
<er,fchönen Mr in klarer Zeich-
vird nicht nur dir viirgleichende
Vloch isor war die Lehraufgabc für den Zcichcnunter-
richt der Volksschule beschloffen in dem Satz: „Der Zei- ,
chcnunterricht soll dic Schülcr bcfähigen, die Vlatur und
dic Gcgenstände ihrcr Umgebung nach Form und Farbe )
;u beobachtcn und das Beobachtete einfach und flar dar-
zustellen." , '
Mit demselben Wsrtlaut
gabe der sachlich x ' - "
anschaultchcs
Nur wrlch