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Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe — 4.1869

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216

macht. Die ohnehiil schon erklcckliche Anzahl von Standbildern, !
denen eine nnr schr untergeordnete Bedeutung innewohnt und
welche nnsercr Stadt zu einem höchst zweifelhaften Schmucke
dicnen, warb durch das neuerdings enthüllre noch um eines
vermehrt, und das Volk, dem es gewidmet ist, und in welchem
es das Gefühl der Achtung fur geistige Größe lebendig er-
halten soll für alle Zeiten und alle Berhältnisse des Lebeus,
wird kopfschüttelnd oder besten Falles kühl an demselben vor-
übergehen. Auch gegen den Aufstellnngsplatz ließe sich Manches
crinnerv, zum Mindesten, daß das Himbsel-Haus, welches
den Hintcrgrund des Standbildes bildet, in seiner alles archi-
tektonischen Schmnckes und, was noch mehr, aller architekto-
nischen Gliederung entbehrenden Würfelform zum Erschreckm
nüchtern ist. Die Bezeichnung Wolfgang von Goethe
anf dem nicht minder schmucklosen Sockel erweist sich mehr
als überflnssig: eine Verwechselung des Gefeierten mit einem
Namensvetter wäre kaum zu befürchten gewesen, wenn anch
der Taufname und das Adelsprädikat fortgeblieben wäre.

Aeuigkciten dcs Lnnsthaudels nnd -er Lunjtlitcratnr.

liäilivlter, X. Ois Delltonill cler HsIIsnen. 2.
^.uü. l. Xietz. I-sx. 8. Llit /Vtlas in kol. Lsrlin, Xrnst L
Xorn. 3'/z Dlllr.

6t»uxs, Ilsdsr clie NsäentnnZ <Zer elnssiselrsn
^.rollüolobie. Line LntrittsvorlssnnA. Zr. 8. IVien,
Oerolck's 8olln. 6 8Zr.

itninIoK cler im -;e rninnisell s n Nnsenrn keüncl-
liellen Oecvske unä 8tielcereien, binclslnrbsitgn unä 8pitxsn
nns ülterer /^eit. Lex. 8. Ibeip/,iA, Lrvelclinus. 18 8Zr.

I/N8p8)"r68, ?. 8. Vlnrig. clelln eonsolarione ?.u

Nocli. kol. Lsrlin, Xrnst unä Xorn. 3hg Nlrlr.

8nMMlnU^6lt, äis, äss jrerinnniselrsn HIussnins.
I.ex. 8. I.eipxix, Lroelclrnus. 18 8j;r.

Zcitschriften.

RittIitzi1iiiiA6u cl68 Ii. Ic. <!sl6rr. Nu86uiu8. Xr. 47.

lHiro„i«iU6 <l68 L.rt8. Xr. 32—33.

.lournnl <168 Il6nux-:irt8. Xr. 15.

Drnckfehler.

Jn dem KutaLten des PreiSgerichts der Deutschen Göthe-Stistnng
(Chronit No. 22) S. 204 Sp. 1 Z. 2 v. n. lies mäßig großen, statt
mächtig großen Felder.

I n s e r a t e.

Deutsche GötheMmig.

Von der heute hier abgehaltencn General-Bersammlung der Theilnehmer der
Deutschen Göthestiftung ist der im Jahre 1868 außgeschriebene Preis von ein Tau-
send Thalern für einen Entwurf zur Ansmalung des Treppenhauses im hiesigen
Mnseum auf Grund einstimmigen Gutachtens des Kunstverständigen-AusschusseS,
bestehend auS den Herren Professoren Hähnel aus Dresden, Preller aus Weimar,
Lübke aus Stuttgart, Große aus Dresden und Zitek ans Prag, dem unter dem
Motto „Jhr habt gehört die Kunde u. s. w." eingesendeten Entwnrfe zuerkannt wor-
den, als dessen Äutor bci Eröffuung des mit obigem Motlo versehenen Converts
Herr Professor Hermann WislicenuS zu Düsseldorf sich ergab. Die Einsender der
übrigen Entwürfe werden ersucht, Herrn Direktor vr. v. Zahn hier zu benachrich-
tigen, unter welcher Adresse die Rücksendung ihrer Arbeiten erfolgen soll, — Wegen
der künftigm Preisansschreibung wird weitere Bekanntmachung erfolgen.

Weimar, den 28, August 1869.

ßi35/j Der Porstand des geschäftsfiihrenderr Werems.

Permanente Ausstellung

s136s

Anmeldungen haben beim unterzeichneten Äorstande zü erfolgen. Ankäufe ge-
schehen Seitens des Vercins, so wie solche von Privaten vermittelt werden. Die
Kosten der Zu- und Rncksendungm von Knnstwerken trägt der Berein.

Der Vorstand des Ausstellungs-Ausschusses.

VerlnA von HTI- :tiii> I,eip?iA,

s1371

VerlL^ vou k. L. örvekIiLiis in reixrix.

Vl6 Mitl6llllt61'1io1l6ll I(lI118t-
ä6lckMlll6 <l6!' 8tlI(It1( l4l!<lUI

von

L. Ü886N(VSlQ.

Xol. Llit 106 in äsn Dsxt xeärnelcten
läolrsellnitten unä 80 Tnt'eln in I/itllo-
graplns nnä 8talllstivll. Oell. 16 llllür.

In äiessin rsiell ausAestattsten VVsrlcs
bietet äer ols srstsr Vorstnnä äes 6er-
inLnisells» Llnssnins, scnvie nls einer äer
beäentenästen Xennsr äer ^esnrninten
Xunst äes Mttslnltsrs belcnnnte Ver-
kasser eins nuskübrliebe OurstellunA äer
rsieben Xunstiverlce äer ebeinnli>;en Ivrö-
nunZsstnät äsr polniscäien Xüllij;e. Oie
8ebiIäeruiiA besebrünlct sieb niebt nllsin
«uk äie Oenbinnle äer Icirebliebön unä
bürZsrlieben Laulcunst, sonäern unikssst
niillb Werlcs äer 6oIäsebniieäeIcunst, äer
ILIt'enbeinseiilptur, äer Lnrninentsnstielce-
rei nnä äsr Vliniaturinalsrei. sI38/I


7K. soui-nier-: s?om unr! üiö LampAgna. Xeuer Vübrer Mr Usi-

seriäe. 2vt6li6 ^lit Larteii unä 1865. rotli. eart 2^ llilr.

6. l.6M0l<6: postulävk ^68ill6iÜL. 2veii6 LllS. Nit 8ol?sebnitten.
AN. 8. 1867. br. 2H2 Nblr.; eleA. Zeb. 2 Dblr. 27 8»r.

Köi-Iing: K68MM6 cl6i- Wal6!-6!. 2 L-mäe. Mt 192 noi?-

sebnitten. 1867. Zr. 8. br. 3 Nblr.; eleA. xsb. Aeb. 3hs Rblr.

Ktzinr. (iitzrolä.

0011- < > < !i' n <4lv.

Rr. 24 der Kunstchronik wird Freitag den 1. Oktober

ausgegeben._

Hierzu eine Beilage von Eduard O.uaas in Berlin,
Photographien nach griechischen Landschaften und Denk-
mälern betreffend.

?6i'mliii6iit6 Äiisstelliiiil; allsr

I-Islisr erseliioiieiieii Oeläruelvliilcier.
Vsrlax. Lxxort. V6ta!l.

I.g.A6r kLLliseder kürdkitllriicke

OntnioAS Kratis. sl39s

Veramwortlicher Redattenr: Ernst Arthur Sermnmi in Leipzig. — Druck von C. Grllmbach iu Leipzig.
 
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