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Der Kunstwart: Rundschau über alle Gebiete des Schönen ; Monatshefte für Kunst, Literatur und Leben — 39,1.1925-1926

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Heft 5 (Februarheft 1926)
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Bücherschau
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https://doi.org/10.11588/diglit.7999#0358

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alö Kantake-Fesigabe der Bazar-A.-G-, Berlin,
erschienen ist und neben einem sachllchen und
gut erläuternden Text zahlreiche außer-
ordentllche Abblldungen, vlelsach farbige, enk-
hälk. Es wlrd nur von Damenmoden darln
berlchkek. Deren Enkwlcklung aber krikk aus
Blld und Work sehr anschaullch hervor, und
es lsi reizvoll und lehrreich genug, noch ein-
mal dle lange Rcihe der Formen und
Unformen, Anregungen und Abschreckungen
zu durchlaufen, die die Menschheit in dieser
bewegken Zeik seik i85o erprobk hat.

Uttsre rellglösen AufsäHe

as vorliegende Hefk sollke die letzkcn
Aufsätze über Religion von sencr Serle
bringen, welche im vorigen Hefk angekün-
dlgk worden lsi. f^nfolge Krankheit elnes
MitarbelkerS mußken wir jedoch die Fork-
setzung verschieben. Sle wird in einem der
nächsien Hefke folgen. K-L

Iln^ere Bilder und N'oten

aS fcinc Knabenblldnis Wilhelm
LeiblS enkstammt einer Privatsamm-
lung. Es wurde kürzlich von der Firma
Rud. Bangel in Frankfurk mit vlelen andern
Bildern zugleich versieigerk; auS dem Auk-
kionskakalog — es lohnt slch sehr, Kata-
loge wie diejcnigen Bangcls zu durch-

musiern — haben wir daS Bild mit Er-
laubnis der Firma cntnommcn. Es gehvrt
zu Leibls besien Porkräts, arklsiischer wle
ausdruckmäßiger Dorzüge wegen. In un-
serer Zelk „neuer Sachlichkeit" mag die
„alke Sachlichkeik" eines frelllch seellsch und
künsilerisch völlig anderS als die Hcuklgen
Eingesiellten zu manchem Dcrgleich dienlich
seln.

Arthur Kuhnaus ikalienischeS Blakt
gehvrt zur Gänze in elne heuke unglaub-
lich große Gruppe von Arbeiten, dle ika-
lienlsche Borwürfe zu sehr klarer Lösung
formaler Probleme benutzen. Wic haben
daraus Arbelten von Ebcrz und Julla Pon-

ken-van Brolch gebracht. Kuhnau lcbk in
Königsbergi unS haben viele werkvolle gra-
phische Schvpfungen seiner Hand zur AuS-
wahl vorgclcgen; vor allem aber wird er
als M aler gcrühmk. Gern haben wlr
Gelegenhelk genommen, auf ihn mik einer
vornehmen Handschrifk-Probe hinzuwciscn.

Wilhelm Rudolphs armer, bls insGrokeSke
jämmerlicher „Esel" mag als„Handschrifkprobe"
eineS kresflichen DreSdener TierblldnerS geltcn.

Nach längcrer Pause bcingen wir wieder
einmal zwei der wundervoll einfachen und
gehalkreichen, formal und mcnschllch voll
ausgerelfken Verkonungen Hellmuk Kel -
l e r m a n n S. Zu ihnen noch Worte zu
machen, schelnt unnötig. 2^^^ui Musikali-
schen erschließen sle slch von sclber. Der
Komponisi hat mehrere Jahre in dem deutsch-
sprechenden Teil RumänienS als Kapell-
meister erfolgrelch gewirkt, isi aber dann
äußerem Druck gewichen. Er lebk jetzk wie-
der in München. K-L

Derantworklich: Wolfgang Schumann, Dresden-Blasewitz. Miklelter: I)r. E. K. Fischer. In Österreich
verantworklich: Hofrat Oe. Karl Giannoni, Mödling bei Wien, Dominikanergasse 15. Sendungen fiir den

Manuskripte nur nach vorheriger Derein b arun g, widrigenfalls keine Berantwortung übernommen
werden kann. — Derlag von Georg D. W. Callwey, Druck von Kastner L Callwey, Buchdruckerei in lllkünchen —
Geschaftsstelle für Berlin: Georg Siemeno, 57, Kurfürstenstraße 8; fiir Wien: Buchbandlung des Wiener
Dolkübildungs.Dereins, V, Stöbergaffe ig.
 
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