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Frimmel, Theodor von: Die Sammlung Gustav Springer
DOI Page / Citation link:https://doi.org/10.11588/diglit.52778#0045
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A. G. Decamps: Zwei vorzügliche Bilder: „Orientalische Kinder“ und
„Heimkehrender Geiger“. War schon 1891 an einigen Stellen übermalt.
Alfr. Dedreux: Eine Skizze (hochoval) mit Kaiserin Eugenie zu Pferd
und ein fertiges Bild: „Parforcereiter“.
Detaille: „Französischer Soldat“ (aus dem Jahr 1877).
N. Diaz: „Waldlandschaft“ und „Türkisches Bad“. Beide bedeutend.
Jules Dupre: „Abendlandschaft“. Außerordentlich wirkungsvoll, doch
schon etwas verschmaucht, soweit ich mich entsinne.
Fromentin: Stimmungsvolles Bild: „Beduinen mit einer Schafherde
in der Sahara“.
Louis Gallait: Herzog Alba, Vargas und zwei Mönche. Signiert und
datiert mit 1857. Kleines Breitbild. Ein zweiter Gallait: Danae ist nicht datiert.
Friedrich Gauermann: Drei Wölfe bei einem verendenden Hirsch.
Großes, überhöhtes Bild. Signiert und datiert: „F. Gauermann 1855“ (Name
in lateinischer Pinselkursiv). Im Katalögchen von 1891 irrtümlicherweise ins
Jahr 1836 versetzt. Dieses Bild ist schon merklich maniriert. Viel kerniger
war ein zweiter Gauermann, ein großes Breitbild: Mehrere Geier bei einem
verendenden Hirsch. Unten fast mitten die echte Inschrift von Gauermanns
Hand in lateinischer Kursiv und arabischen Ziffern: „F. Gauermann 1836“.
(Dieser Gauermann befand sich um 1907 als Lieblingsbild des Barons in
dessen Stadtwohnuhg.)
A. M. Guillemin: Der Strickunterricht.
Heßl: Sittenbildchen (war 1891 nicht im Künstlerhaus, vermutlich
später erworben; 1907 auf 1908 in Springers Stadtwohnung).
Eugene Isabey (geb. 1807), drei Bilder: Heimkehr von der Jagd,
Strand mit Schiffen und Felsiger Strand mit Schiffen.
Ed. Hamman: „Auf dem Balkon“.
Ferd. Heilbuth: „Der Spaziergang Sr. Eminenz“. Breitbild von sorg-
samer Durchbildung.
B. C. Koekkoek: Flußlandschaft mit altem Schloß. In seiner Art
vorzüglich.
H. Leys: Puritaner im Feldlager.
W. Linnig (Schüler des H. Leys): Blinder Geiger, von seinem (wie
es scheint) Töchterchen geführt, nähert sich einem Boten, der vor dem
Wirtshaus sitzt. Signiert und datiert: „W. Linnig 1855“ (Breitbild).
Madou: Die Brautwerbung (bestellt beim Künstler) und Politiker im
Wirtshaus. Feine -Bilder.
E. Meissonier: Zwei Bildchen von feinster Mache: Der Bücherfreund
und: Der Raucher. Das erstgenannte „le bibliophile“ ist datiert mit 1862
und in Greards großem Werk über Meissonier besprochen und abgebildet
(S. 197 und 398).
Claus Meyer: Sittenbild (war 1891 nicht im Künstlerhaus; später in
der Stadtwohnung Springers).
Pieter Frans Peters: Monaco, großes Breitbild. War noch nicht in
der Ausstellung des Künstlerhauses. Erwähnt bei Bötticher: Malerwerke des
19. Jahrhunderts.
A. v. Pettenkofen: Badende Zigeunerin und: Geschirrmarkt in
Szolnok. Beide waren auf der Wiener Pettenkofen-Ausstellung zu sehen und
sind in Weixelgärtners großem Pettenkofen besprochen.
A. G. Decamps: Zwei vorzügliche Bilder: „Orientalische Kinder“ und
„Heimkehrender Geiger“. War schon 1891 an einigen Stellen übermalt.
Alfr. Dedreux: Eine Skizze (hochoval) mit Kaiserin Eugenie zu Pferd
und ein fertiges Bild: „Parforcereiter“.
Detaille: „Französischer Soldat“ (aus dem Jahr 1877).
N. Diaz: „Waldlandschaft“ und „Türkisches Bad“. Beide bedeutend.
Jules Dupre: „Abendlandschaft“. Außerordentlich wirkungsvoll, doch
schon etwas verschmaucht, soweit ich mich entsinne.
Fromentin: Stimmungsvolles Bild: „Beduinen mit einer Schafherde
in der Sahara“.
Louis Gallait: Herzog Alba, Vargas und zwei Mönche. Signiert und
datiert mit 1857. Kleines Breitbild. Ein zweiter Gallait: Danae ist nicht datiert.
Friedrich Gauermann: Drei Wölfe bei einem verendenden Hirsch.
Großes, überhöhtes Bild. Signiert und datiert: „F. Gauermann 1855“ (Name
in lateinischer Pinselkursiv). Im Katalögchen von 1891 irrtümlicherweise ins
Jahr 1836 versetzt. Dieses Bild ist schon merklich maniriert. Viel kerniger
war ein zweiter Gauermann, ein großes Breitbild: Mehrere Geier bei einem
verendenden Hirsch. Unten fast mitten die echte Inschrift von Gauermanns
Hand in lateinischer Kursiv und arabischen Ziffern: „F. Gauermann 1836“.
(Dieser Gauermann befand sich um 1907 als Lieblingsbild des Barons in
dessen Stadtwohnuhg.)
A. M. Guillemin: Der Strickunterricht.
Heßl: Sittenbildchen (war 1891 nicht im Künstlerhaus, vermutlich
später erworben; 1907 auf 1908 in Springers Stadtwohnung).
Eugene Isabey (geb. 1807), drei Bilder: Heimkehr von der Jagd,
Strand mit Schiffen und Felsiger Strand mit Schiffen.
Ed. Hamman: „Auf dem Balkon“.
Ferd. Heilbuth: „Der Spaziergang Sr. Eminenz“. Breitbild von sorg-
samer Durchbildung.
B. C. Koekkoek: Flußlandschaft mit altem Schloß. In seiner Art
vorzüglich.
H. Leys: Puritaner im Feldlager.
W. Linnig (Schüler des H. Leys): Blinder Geiger, von seinem (wie
es scheint) Töchterchen geführt, nähert sich einem Boten, der vor dem
Wirtshaus sitzt. Signiert und datiert: „W. Linnig 1855“ (Breitbild).
Madou: Die Brautwerbung (bestellt beim Künstler) und Politiker im
Wirtshaus. Feine -Bilder.
E. Meissonier: Zwei Bildchen von feinster Mache: Der Bücherfreund
und: Der Raucher. Das erstgenannte „le bibliophile“ ist datiert mit 1862
und in Greards großem Werk über Meissonier besprochen und abgebildet
(S. 197 und 398).
Claus Meyer: Sittenbild (war 1891 nicht im Künstlerhaus; später in
der Stadtwohnung Springers).
Pieter Frans Peters: Monaco, großes Breitbild. War noch nicht in
der Ausstellung des Künstlerhauses. Erwähnt bei Bötticher: Malerwerke des
19. Jahrhunderts.
A. v. Pettenkofen: Badende Zigeunerin und: Geschirrmarkt in
Szolnok. Beide waren auf der Wiener Pettenkofen-Ausstellung zu sehen und
sind in Weixelgärtners großem Pettenkofen besprochen.