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In der „Deutschen Kunst- und Antiquitätenbörse“ („Der Sammler“, ge-
leitet von L. Brieger, Verlag Joachim Stern, Berlin W 35) wird über einen
der vielen Diebstähle aus den Museen, und zwar über den jüngsten Ein-
bruch ins Provinzialmuseum zu Bonn, berichtet. Elf alte, wertvolle Gemälde
wurden gestohlen. Für die geringe Sicherheit des Kunstbesitzes ist die
Überschrift bezeichnend: „Die Diebstähle der Woche.“
„Italienische Majolikawerkstätten des 16. Jahrhunderts und die in ihnen
benutzten Vorlagen“, Aufsatz von K. Fr. Leonhardt, begonnen im „Cicerone“
1920, S. 243. (Mit Abbildungen nach Giulio Bonasone, Enea Vico u. a.)
„Der Eislauf in deutscher Dichtung.“ Kurzer Aufsatz von Georg
Helferich in „Die Gartenlaube“, 1920 (68. Jahr, Nr. 3), mit Abbildungen.
Darstellungen der apokalyptischen Reiter sind von den Studien
und Skizzen wiederholt beachtet und besprochen worden. In neuester Zeit
ist die Komposition von Euduard Baudrexel entstanden, die u. a. abge-
bildet ist in der Zeitschrift „Die Gartenlaube“, 1920, Heft 3, S. 51.
21 Gemälde aus der fürstlich Liechtensteinschen Galerie sind in
kleinen vorzüglichen Farbendrucken erschienen im Kunstverlag Wolfrum.
Darunter befinden sich u. a. Lionardos Brustbild der Ginevra dei Benci (es
ist in den Studien und Skizzen vor einigen Jahren ausführlich besprochen
worden), Rembrandts Eigenbildnis, der Heythuisen von Frans Hals, mehrere
Werke des Rubens und Van Dycks und Guido Renis Heilige Nacht.
„Der Historienmaler Alois Reisacher, ein Gedenkblatt zu dessen
30. Todestag“, von Dr. Julius Stava, gründliche Arbeit, die als Feuilleton
im „Tiroler Sonntagsblatt“ (der Beilage zum „Allgemeinen Tiroler Anzeiger“)
vom 6. März 1920 erschienen ist.
Ein Aufsatz im „Donauland“ (Wien, März 1920) befaßt sich mit
Artur Paunzen, dessen Radierungen seit etwa zehn Jahren Anerkennung
finden. Max Hayek, der Verfasser des Aufsatzes, bietet eine kurze Biographie
des Wiener Künstlers, der mit Ludwig Kochs Anweisung begonnen hat,
dann einige Zeit in Paris studierte und seit mehreren Jahren in Wien
arbeitet. Eine eingehende Besprechung wird Paunzens Radierungen (zumeist
Arbeiten mit der kalten Nadel) zu einigen Symphonien Beethovens gewidmet.
Oskar Kokoschkas Gemälde: „Die Freude“ wird durch Ludwig Justi
besprochen im Berliner „Sammler“.
Auguste Renoirs Frühwerk mit dem Pont-Neuf aus dem Jahr 1872
ist damals um einige hundert Franken ‘verkauft worden, und zwar an
M. Hazard. Vor kurzem, nach Hazards Tod, hat es den Preis von 93.000
Franken erzielt. (L’lllustration, 13. Dezember 1919.)
Über August Renoir schreibt Willy Burger in „Die Kunst“ (München,
Bruckmann, Februar 1920).
„Eine Plastik von August Renoir“ (es ist die aufrechtstehende Venus
im Besitz von Georg Reinhart in Winterthur) wird abgebildet und be-
sprochen in „Kunst und Künstler“ (Berlin, Bruno Cassirer), 1920, S. 85 ff.
„Ludwig Adam Kunz, ein Meister des Stillebens“, Aufsatz von
Hans Bauer im „Donauland“, März 1920.
In der „Deutschen Kunst- und Antiquitätenbörse“ („Der Sammler“, ge-
leitet von L. Brieger, Verlag Joachim Stern, Berlin W 35) wird über einen
der vielen Diebstähle aus den Museen, und zwar über den jüngsten Ein-
bruch ins Provinzialmuseum zu Bonn, berichtet. Elf alte, wertvolle Gemälde
wurden gestohlen. Für die geringe Sicherheit des Kunstbesitzes ist die
Überschrift bezeichnend: „Die Diebstähle der Woche.“
„Italienische Majolikawerkstätten des 16. Jahrhunderts und die in ihnen
benutzten Vorlagen“, Aufsatz von K. Fr. Leonhardt, begonnen im „Cicerone“
1920, S. 243. (Mit Abbildungen nach Giulio Bonasone, Enea Vico u. a.)
„Der Eislauf in deutscher Dichtung.“ Kurzer Aufsatz von Georg
Helferich in „Die Gartenlaube“, 1920 (68. Jahr, Nr. 3), mit Abbildungen.
Darstellungen der apokalyptischen Reiter sind von den Studien
und Skizzen wiederholt beachtet und besprochen worden. In neuester Zeit
ist die Komposition von Euduard Baudrexel entstanden, die u. a. abge-
bildet ist in der Zeitschrift „Die Gartenlaube“, 1920, Heft 3, S. 51.
21 Gemälde aus der fürstlich Liechtensteinschen Galerie sind in
kleinen vorzüglichen Farbendrucken erschienen im Kunstverlag Wolfrum.
Darunter befinden sich u. a. Lionardos Brustbild der Ginevra dei Benci (es
ist in den Studien und Skizzen vor einigen Jahren ausführlich besprochen
worden), Rembrandts Eigenbildnis, der Heythuisen von Frans Hals, mehrere
Werke des Rubens und Van Dycks und Guido Renis Heilige Nacht.
„Der Historienmaler Alois Reisacher, ein Gedenkblatt zu dessen
30. Todestag“, von Dr. Julius Stava, gründliche Arbeit, die als Feuilleton
im „Tiroler Sonntagsblatt“ (der Beilage zum „Allgemeinen Tiroler Anzeiger“)
vom 6. März 1920 erschienen ist.
Ein Aufsatz im „Donauland“ (Wien, März 1920) befaßt sich mit
Artur Paunzen, dessen Radierungen seit etwa zehn Jahren Anerkennung
finden. Max Hayek, der Verfasser des Aufsatzes, bietet eine kurze Biographie
des Wiener Künstlers, der mit Ludwig Kochs Anweisung begonnen hat,
dann einige Zeit in Paris studierte und seit mehreren Jahren in Wien
arbeitet. Eine eingehende Besprechung wird Paunzens Radierungen (zumeist
Arbeiten mit der kalten Nadel) zu einigen Symphonien Beethovens gewidmet.
Oskar Kokoschkas Gemälde: „Die Freude“ wird durch Ludwig Justi
besprochen im Berliner „Sammler“.
Auguste Renoirs Frühwerk mit dem Pont-Neuf aus dem Jahr 1872
ist damals um einige hundert Franken ‘verkauft worden, und zwar an
M. Hazard. Vor kurzem, nach Hazards Tod, hat es den Preis von 93.000
Franken erzielt. (L’lllustration, 13. Dezember 1919.)
Über August Renoir schreibt Willy Burger in „Die Kunst“ (München,
Bruckmann, Februar 1920).
„Eine Plastik von August Renoir“ (es ist die aufrechtstehende Venus
im Besitz von Georg Reinhart in Winterthur) wird abgebildet und be-
sprochen in „Kunst und Künstler“ (Berlin, Bruno Cassirer), 1920, S. 85 ff.
„Ludwig Adam Kunz, ein Meister des Stillebens“, Aufsatz von
Hans Bauer im „Donauland“, März 1920.