lustschwer
dass du mich küsst
Kopf in weissen Flügelbögen
meine Kraft jäh hochgehisst
raweh
unter glühen Bogenlampen
tönender Raum
wühlende Musik
tanzende Sonnen
in greifen Fingern brennendes Licht
dass du mich küsst
raweh
meine Kraft goldner Eber schiesst
dass du blutest bittest flehst
und losstiirzst
ach
ich
weh
zerrissen
verworfen
blutender Nacht verbunden
*
Nacht
Sonne bestieg ihr graues Ross
schwarze Vögel breiten Flügel
aber Himmels Rosengarten blüht
und eine hochgeschweifte weisse Braue —
strahl und dunkel und
überrundet lieblich
blühn nun deine heissen Blumen
deine Küsse
strahl und dunkelduftend liebliche
Kamille —
o du
schwere volle lose
traumerblühte Aster deines Leibes
mein Glanz schweift über deinen Glanz
mein Blut rauscht auf in Lustgesängen
du Blüherin
Glänzerin
Rau scherin
o du —
Haarschweif einer weissen Ferne
tiefer Nachtglanz ist dein Leib
und deiner Augen blaue volle
lustende ach lustende Sterne
und
täubende Kamille
der
Duft von deinem Kuss —
o mit dir zu sein
blutjubelnd hoch
nachts über Raum und Stern
dich küssen
trinken
tief ins Nachtmeer sinken
bis an Morgenröten
des Nachthimmels blassen Rosengärten
zwei Menschen stranden
Blut und blüh und lichtumschlungen
taumelnd vor Glück
*
Du lachst
und bist nicht liebegern
du tauchst nicht ein in Glanz
und Glück
und jubelleisen Stern
trägst keinen Schweif des Lichts im Haar
dein Haupt ist gelehnt in dunklen Brand
traumwirre Lieder singt dein Blut
klopfend an Brust und Brust
und bist doch gut
im Rausch
Ton
Takt
und glühen Lampen
betörendes Gift
quallösend
gut
dass ich nun wieder Lustgesänge
dass ich meinen Schmerz nun
leis in ein Lied verdränge
dass ich allein in Nacht nun geh
vor deinem Haus noch einmal
bl über Traum
rauschselig stille steh
dass ich nicht weine
dass ich singe
deinem Leibe
heiss rausch
ohne Qual
vorüberginge
dass ich lächelleise geh
vorüber Glanz und Glück
und Jubelstern
dunkeltiefer Nacht umhüllt
Traumkreis
nichts
das Nichts mein Tisch
dir wird nichts mangeln
o Seele
*
Tücher durchblüht
Lampen
dämmerröten deinen Raum
nachtlieb schöne Frauen
lauscher Stirn und lastender Hände
o kürmelnde Worte kosender Mann
Bringer der Lust
und
selige Sünde
Du
Vase
irden Gefäss
Kessel der leise rauscht
dass du mich küsst
Kopf in weissen Flügelbögen
meine Kraft jäh hochgehisst
raweh
unter glühen Bogenlampen
tönender Raum
wühlende Musik
tanzende Sonnen
in greifen Fingern brennendes Licht
dass du mich küsst
raweh
meine Kraft goldner Eber schiesst
dass du blutest bittest flehst
und losstiirzst
ach
ich
weh
zerrissen
verworfen
blutender Nacht verbunden
*
Nacht
Sonne bestieg ihr graues Ross
schwarze Vögel breiten Flügel
aber Himmels Rosengarten blüht
und eine hochgeschweifte weisse Braue —
strahl und dunkel und
überrundet lieblich
blühn nun deine heissen Blumen
deine Küsse
strahl und dunkelduftend liebliche
Kamille —
o du
schwere volle lose
traumerblühte Aster deines Leibes
mein Glanz schweift über deinen Glanz
mein Blut rauscht auf in Lustgesängen
du Blüherin
Glänzerin
Rau scherin
o du —
Haarschweif einer weissen Ferne
tiefer Nachtglanz ist dein Leib
und deiner Augen blaue volle
lustende ach lustende Sterne
und
täubende Kamille
der
Duft von deinem Kuss —
o mit dir zu sein
blutjubelnd hoch
nachts über Raum und Stern
dich küssen
trinken
tief ins Nachtmeer sinken
bis an Morgenröten
des Nachthimmels blassen Rosengärten
zwei Menschen stranden
Blut und blüh und lichtumschlungen
taumelnd vor Glück
*
Du lachst
und bist nicht liebegern
du tauchst nicht ein in Glanz
und Glück
und jubelleisen Stern
trägst keinen Schweif des Lichts im Haar
dein Haupt ist gelehnt in dunklen Brand
traumwirre Lieder singt dein Blut
klopfend an Brust und Brust
und bist doch gut
im Rausch
Ton
Takt
und glühen Lampen
betörendes Gift
quallösend
gut
dass ich nun wieder Lustgesänge
dass ich meinen Schmerz nun
leis in ein Lied verdränge
dass ich allein in Nacht nun geh
vor deinem Haus noch einmal
bl über Traum
rauschselig stille steh
dass ich nicht weine
dass ich singe
deinem Leibe
heiss rausch
ohne Qual
vorüberginge
dass ich lächelleise geh
vorüber Glanz und Glück
und Jubelstern
dunkeltiefer Nacht umhüllt
Traumkreis
nichts
das Nichts mein Tisch
dir wird nichts mangeln
o Seele
*
Tücher durchblüht
Lampen
dämmerröten deinen Raum
nachtlieb schöne Frauen
lauscher Stirn und lastender Hände
o kürmelnde Worte kosender Mann
Bringer der Lust
und
selige Sünde
Du
Vase
irden Gefäss
Kessel der leise rauscht