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Dannehl, Jens
Siegelschäden und ihre Konservierung und Restaurierung. Am Beispiel der Urkunden eines geistlichen westfälischen Kapitels aus dem nordrhein-westfälischen Staatsarchiv in Münster (zugl.: Dipl.-Arbeit, Köln 1993) — Köln, 1993

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https://doi.org/10.11588/diglit.2052#0041

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3.3.4. STÄDTE

Die Stadtsiegel sind zumeist rund und von oft erstaunlicher
Größe, welches vom großen Selbstbewußtsein der Städte zeugt.
So erreichen z.B. die deutschen Kaisersiegel erst im 14. Jahr-
hundert die Größe der frühen rheinischen Städtesiegel aus den
12. Jahrhundert49).
Das Stadtsiegel kann folgendermaßen gestaltet sein:

- Bildnis des Orts- oder Landespatrons, evtl. in Verbindung
mit einer Architekturabbreviatur.

- Bauwerke aller Art; evtl. mit Umschrift

- Symbole des Landesherrn (Wappen, Schild, Helm)

- städtische Symbole (Gewerbe, Marken, Buchstaben, Symbole)50>
Alle Darstellungsmöglichkeiten sind untereinander kombinier-
bar.

49> KITTEL 1970, S.296f.

50> z.B. der Bär für Berlin oder der Eimer für Emmerich.
 
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