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Dannehl, Jens
Siegelschäden und ihre Konservierung und Restaurierung. Am Beispiel der Urkunden eines geistlichen westfälischen Kapitels aus dem nordrhein-westfälischen Staatsarchiv in Münster (zugl.: Dipl.-Arbeit, Köln 1993) — Köln, 1993

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https://doi.org/10.11588/diglit.2052#0114

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114

10.1.3. WEIßES WACHS

Da besonders die weißen Siegel am häufigsten geschädigt sind?
war ihre Untersuchung besonders interessant, weil die Ma-
terialzusammensetzung mit den Schäden in irgendeiner Ver-
bindung stehen muß.

Die weißen Siegel zeichnen sich in der Regel durch eine poröse
und matte Oberfläche ausf und einer schichtenartigen Struktur^
die leicht auseinanderblättert. Ein homogenes Gefüge ist zu-
meist nicht mehr gegeben» Auffällig sind auch kleine Löcher,
Mulden und Gänge im Wachs? die wie Fraßgänge von Insekten aus-
sehen (Abb. 42).



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Abb. 42: Fraßlöcher und -gänge im Wachs, sowie im Pergament-
presse 1.
 
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