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Dannehl, Jens
Siegelschäden und ihre Konservierung und Restaurierung. Am Beispiel der Urkunden eines geistlichen westfälischen Kapitels aus dem nordrhein-westfälischen Staatsarchiv in Münster (zugl.: Dipl.-Arbeit, Köln 1993) — Köln, 1993

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https://doi.org/10.11588/diglit.2052#0141

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141

12.2. RESTAURIERUNGSBERICHT:

Domkap. Ms. Urk. III X 5

Es handelt sich hier um das Siegel Friedrichs von Dinklage aus
dem Jahr 1459. Das Wappensiegel hat sich in Vorder- und Ruck-
platte gespalten und vom Pressel abgefallen. Der linke und
rechte Rand der Vorderplatte fehlt (Abb. 62).

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Abb. 62: In Vorder- und Rückplatte auseinandergefallenes
Siegel.

Bei einer früheren Behandlung wurden die auseinandergebroche-
nen Platten an den Pressel geklebt (evtl mit Knochenleim);
diese Verklebung hat aber nicht gehalten.

Die alten Leimreste werden vom Pressel und den Wachsplatten
mit einem Skalpell abgeschabt. Dann wird zuerst die Rückplatte
mit geschmolzenem Wachs wieder am Pressel befestigt (Abb. 63).
 
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