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Dannehl, Jens
Siegelschäden und ihre Konservierung und Restaurierung. Am Beispiel der Urkunden eines geistlichen westfälischen Kapitels aus dem nordrhein-westfälischen Staatsarchiv in Münster (zugl.: Dipl.-Arbeit, Köln 1993) — Köln, 1993

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https://doi.org/10.11588/diglit.2052#0138

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Abb. 58: Mit einem Lötstift werden die Bruchstücke aneinander-
verschmolzen.

Nachdem alle Bruchstücke wieder aneinandergefügt sind, können
die Fehlstellen mit Wachs ausgefüllt werden. Die linke obere
Ecke wird mit einer passend modellierten Wachsplatte ergänzt,
die an die Bruchkante des Originalwachses geschmolzen wird.
Die kleineren Fehlstellen werden mit flüssigem heißem Wachs
ausgefüllt. Damit das flüssige Wachs nicht in den Presse!
eindringt und die Pergamentenden vom Wachs verschmiert werden?
wird den Pressel mit einer Klemme abgesperrt (Abb. 59) und das
heiße Wachs kann vorsichtig in die Fehlstelle eingetropft
werden (Abb. 60).
 
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