11.2. Affektverarbeitung
Die klientenzentrierte Psychotherapie (Bommert, 1987; Minsel, 1974; Rogers,
1951, 1961; Tausch, 1974) benutzt insbesondere die Paraphrasierungen (Satzangebo-
te) der Klienten, wobei der affektive Teil der Aussage akzentuiert wird (Empathie
oder Verbalisierung emotionaler Erlebnisinhalte, VEE). Das führt im allgemeinen zu
gesteigerter Selbstexploration beim Klienten, die in der Folge zu einer größeren Tole-
ranz sich selbst und den eigenen Gefühlen gegenüber führt. Die affektive Beteiligung
des Klienten ist dabei eine Art Barometer für die subjektive Bedeutsamkeits des In-
halts. In einer Reihe von Untersuchungen (Schwartz & Eckert, 1976; Esser, 1983;
Gendlin, 1978) wurde bestätigt, daß die gefühlsmäßige Öffnung des Klienten eine we-
sentliche Voraussetzung für den Heilerfolg darstellt ("experiencing", vgl. Kap.
10.3.).
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Die klientenzentrierte Psychotherapie (Bommert, 1987; Minsel, 1974; Rogers,
1951, 1961; Tausch, 1974) benutzt insbesondere die Paraphrasierungen (Satzangebo-
te) der Klienten, wobei der affektive Teil der Aussage akzentuiert wird (Empathie
oder Verbalisierung emotionaler Erlebnisinhalte, VEE). Das führt im allgemeinen zu
gesteigerter Selbstexploration beim Klienten, die in der Folge zu einer größeren Tole-
ranz sich selbst und den eigenen Gefühlen gegenüber führt. Die affektive Beteiligung
des Klienten ist dabei eine Art Barometer für die subjektive Bedeutsamkeits des In-
halts. In einer Reihe von Untersuchungen (Schwartz & Eckert, 1976; Esser, 1983;
Gendlin, 1978) wurde bestätigt, daß die gefühlsmäßige Öffnung des Klienten eine we-
sentliche Voraussetzung für den Heilerfolg darstellt ("experiencing", vgl. Kap.
10.3.).
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