DOI Heft:
Heft 9
DOI Artikel:Der Entwurf hoher Kamine
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.55686#0540
DER BAUMEISTER 1912, JUNI . BEILAGE.
B 179
grösseren Höhen wird der untere Teil der Auskleidung
225 m/m stark genommen werden müssen.
■ Ein hoher Kamin muss auf einem unabhängigen Fundament
aufgebaut sein, damit jegliche Kompressionen in der Sohle
gleichmässig verteilt werden können.
Die allgemeine Formel für ein direkten Zugbeanspruchun-
gen und Krümmungseinflüssen unterworfenes Bauwerk ist
. M-k , M
K = m+ z -k=m+z\
in welcher K = höchste Druckbeanspruchung in Tonnen pro qm;
k = geringste Druckbeanspruchung in Tonnen pro qm;
m= mittlere Druckbeanspruchung in Tonnen pro qm;
M = Krümmungsmoment in mt und
Z = Modul des Querschnittes in Metereinheiten ist.
Diese Formel gilt für alle Fälle, in denen die Zugkräfte an
der Innenseite nicht auf Null reduziert sind, sowie für alle
anderen Fälle, in denen eine Biegungsbeanspruchung stattfindet.
Wenn nun W = Gewicht in Tonnen; A = Querschnitts-
fläche in qm; 1 = Entfernung des resultierenden Druckes und
Gewichtes an der Querschnittsecke in m; D = Aussendurch-
messer oder äussere Weite in m und d = innere Weite in m
ist, so werden die für die Berechnung der Schornsteine zu
verwendenden Formeln sein: bei quadratischen Kaminen:
A —D2 — d2; 1 = 2(D2 —d2) Und Z = bei Kaminen
6 D 6 D
mit achteckigem Querschnitt: A = (2 V 2 — 2) • D2 — d2;
ns — da \r2~ \ D4 _ d4
1 = 3/8 ■ und Z = V ' • — ; bei Kaminen
D 4 D
mit
A = • (D2 — d2);
D4 — d4
kreisrundem Querschnitt:
D2 — d2
1=3/8^- undZ^. -^-.
Verwendet man A zur Ermittlung von Z, so werden die
Formeln für die drei vorerwähnten Schornsteinarten sein:
-z a i/AD2+d27 Ä i(CD3 + d2 ,7 ,,fi D2 + d2
Z — A • 1/6 -ß— ; Z = A • 1/8 —— und Z = 1 /8 • ——.
Wir bitten unsere Leser bei Anfragen und Bestellungen auf Grund hierin
enthaltener Anzeigen sich stets auf den „BAUMEISTER“ zu beziehen.
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ALTPASSAUER ARCHITEKTUR
herausgegeben von JULIUS KEMPF,
Direktor der ehemaligen städt. Baugewerkschule zu Passau.
Platz- und Strassen-Ansichten / Fassaden / Interieurs / Tür-
und Fensterumrahmungen / Portale / Garteneingänge / Passauer
Schmiedekunst / Grundrisse / Schnitte / nebstTexten von Dr.Max
Heuwieser, Geschichte der Stadt Passau / Oberstleutnant K.
Müller, Passau als befestigte Stadt / Dr. L. Schmöller, Der Dom in
Passau, Die Salvatorkircbe / Stadtbaurat J. Flintsch, Rathaus zu
Passau / Jul. Kempf, Bürgerliche Bauweise im alten Passau.
Preis in gediegen ausgestatteter Mappe 6 Mark.
Verlag von Georg D. W. Callwey, München
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ntiAiuiMH ü inru
vMRUimtKmnii]
[ouisnfMMfiiin
I DRESDEHfll i
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Moöernep Giasöadibau
in kittlosem System D. R. P.
Begeh- und befahrbare
: Prismen-Oberlichte :
Feuersichere Verglasung
: Eisen-Konstruktionen :
Fritz Kuby, Ing., München
Gollierstrasse 7 Telephon 14 252
Prima Referenzen von städtischen
und staatlichen Behörden.
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x-X
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PUHL&WAGNER
NEUhUlLN-BRIEF« DRESSE; TRE PTOW-B ER LI N
GLfl5MO5fllK- PUTZMOSAIK
! MOSAIK-VERGLASUNG 1
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grösseren Höhen wird der untere Teil der Auskleidung
225 m/m stark genommen werden müssen.
■ Ein hoher Kamin muss auf einem unabhängigen Fundament
aufgebaut sein, damit jegliche Kompressionen in der Sohle
gleichmässig verteilt werden können.
Die allgemeine Formel für ein direkten Zugbeanspruchun-
gen und Krümmungseinflüssen unterworfenes Bauwerk ist
. M-k , M
K = m+ z -k=m+z\
in welcher K = höchste Druckbeanspruchung in Tonnen pro qm;
k = geringste Druckbeanspruchung in Tonnen pro qm;
m= mittlere Druckbeanspruchung in Tonnen pro qm;
M = Krümmungsmoment in mt und
Z = Modul des Querschnittes in Metereinheiten ist.
Diese Formel gilt für alle Fälle, in denen die Zugkräfte an
der Innenseite nicht auf Null reduziert sind, sowie für alle
anderen Fälle, in denen eine Biegungsbeanspruchung stattfindet.
Wenn nun W = Gewicht in Tonnen; A = Querschnitts-
fläche in qm; 1 = Entfernung des resultierenden Druckes und
Gewichtes an der Querschnittsecke in m; D = Aussendurch-
messer oder äussere Weite in m und d = innere Weite in m
ist, so werden die für die Berechnung der Schornsteine zu
verwendenden Formeln sein: bei quadratischen Kaminen:
A —D2 — d2; 1 = 2(D2 —d2) Und Z = bei Kaminen
6 D 6 D
mit achteckigem Querschnitt: A = (2 V 2 — 2) • D2 — d2;
ns — da \r2~ \ D4 _ d4
1 = 3/8 ■ und Z = V ' • — ; bei Kaminen
D 4 D
mit
A = • (D2 — d2);
D4 — d4
kreisrundem Querschnitt:
D2 — d2
1=3/8^- undZ^. -^-.
Verwendet man A zur Ermittlung von Z, so werden die
Formeln für die drei vorerwähnten Schornsteinarten sein:
-z a i/AD2+d27 Ä i(CD3 + d2 ,7 ,,fi D2 + d2
Z — A • 1/6 -ß— ; Z = A • 1/8 —— und Z = 1 /8 • ——.
Wir bitten unsere Leser bei Anfragen und Bestellungen auf Grund hierin
enthaltener Anzeigen sich stets auf den „BAUMEISTER“ zu beziehen.
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herausgegeben von JULIUS KEMPF,
Direktor der ehemaligen städt. Baugewerkschule zu Passau.
Platz- und Strassen-Ansichten / Fassaden / Interieurs / Tür-
und Fensterumrahmungen / Portale / Garteneingänge / Passauer
Schmiedekunst / Grundrisse / Schnitte / nebstTexten von Dr.Max
Heuwieser, Geschichte der Stadt Passau / Oberstleutnant K.
Müller, Passau als befestigte Stadt / Dr. L. Schmöller, Der Dom in
Passau, Die Salvatorkircbe / Stadtbaurat J. Flintsch, Rathaus zu
Passau / Jul. Kempf, Bürgerliche Bauweise im alten Passau.
Preis in gediegen ausgestatteter Mappe 6 Mark.
Verlag von Georg D. W. Callwey, München
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in kittlosem System D. R. P.
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: Prismen-Oberlichte :
Feuersichere Verglasung
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Fritz Kuby, Ing., München
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