DER BAUMEISTER . 1911, DEZEMBER . BEILAGE.
B 57
der Entwurf von Arch. Andree Dufau, Arras mit der Maschinenbau-A.-G.
in Prag.
TRIER. Betr. Bebauung des städtischen Geländes an der Hohenzollern-
strasse. Je einen Preis von 1100 Mk. erhielten 1. Arch. Ernst Brand und
Reg.-Bmstr. E. Stahl, Trier; 2. Arch. Jos. Steinlein, Trier; 3. Dipl.-Ing. Paul
Mauder, Trier; 2 Preise von je 600 Mk. erhielt Arch. W. Buchholz; 1 weiterer
Entwurf wurde angekauft von Arch. W. Buchholz für 350 Mk.; für 250 Mk.
ein Entwurf von Arch. Franz Kuhn; für 200 Mk. ein Entwurf von Arch.
W. Buchholz und ein Entwurf von Arch. Ludw. Lony, Trier.
URFAHR. Betr. Wettbewerb einer Doppelvolksschule, ausgeschrieben
für Architekten deutscher Nationalität. 1. Preis Arch. Jul. Schulte, Linz ;
2. Preis Bautechn. Karl Berger, München; 3. Preis fiel aus. 3 weitere Ent-
würfe wurden zum Ankauf empfohlen.
WIEN. Betr. Wettbewerb um Entwürfe für ein Gebäude der Österreichisch-
Ungarischen Bank. 3 gleiche Preise wurden verteilt unter den Architekten
Leop. Bauer, Wien; Florian Korb, Budapest sowie Ludw. Baumann, Wien.
Der Entwurf von Arch. E. Töry u. M. Pogany, Budapest, wurde mit einem
Ehrenhonorar ausgezeichnet.
Verschiedenes.
Beim Bau und bei der Inneneinrichtung der Kgl. Poliklinik (Reisingerianum)
waren von unseren Inserenten folgende Firmen beteiligt:
Ingenieur Joh. Bauer, Inh. Heinrich Kurz, München: Die ge-
samte Kanalisations- und Feuerlöschanlage.
Franz Blab, Süddeutsche Baubeschläge-Fabrik, München XIX:
Versah sämtliche Fenster mit ihren bekannten Spezialbeschlägen. Ferner
wurden die eisernen Fenster für den Operationsraum, sowie auch In-
strumentenschränke, Bettfahrer, Bettwandschirme, Abteilungswände
geliefert.
Eder & Grohmann, Steinindustrie, München: Treppenwangen und
den Wandsockel aus Marmor, sowie die Pflasterung der Innen-Einfahrt.
J. Hallhuber, Möbelschreinerei, München: Die Einrichtung des
grossen Bibliothek- bezw. Lesezimmers.
Kehrer & Söhne, Möbelfabrik, München X: Bureaueinrichtungen
aus Weichholz, dunkelgrün gestrichen und schwarz gefasst mit Messing-
beschlägen für die Bureaus der laringolischen, otiatrischen, dermatolo-
gischen und orthopädischen Klinik und für das Verwaltungsgebäude.
F. Klett & Co., München: Weitaus den grössten Teil der Holzrolladen
nach eigenem System mit patentiertem Panzerkettendurchzug. Die Firma
liefert diese Konstruktion seit 10 Jahren als Spezialfabrikat. Auch
eine grössere Verdunkelungsanlage wurde ausgeführt.
Jakob List, Möbelfabrik, München: 7 Wandkästen und 9 Stehpulte
weiss gestrichen, Rosshaar-Matratzen fürs Schwesternzimmer. Vorstand-
zimmer. Otiatrische Klinik in Nussbaum, grau gebeizt und poliert,
Schränke etc.
Hans Loch, Landschaftsgärtnerei, Oberföhring b. München. Die
gesamten Gartenanlagen.
Münchner Installationsgeschäft für Licht und Wasser, A.-G.,
München: Die Warm- und Kaltwasserleitungen, Abfalleitungen, so-
wie die sämtlichen sanitären Einrichtungen in den Kranken- und
Operationssälen. Es sei an dieser Stelle auf die Ausstellungsräume
dieser Firma hingewiesen, die eine reichhaltige Auswahl von Bädern,
auch komplett eingerichteten Badezimmern, ferner von sanitären Ein-
richtungsgegenständen, Heisswasserapparaten, Badeöfen in allen Aus-
führungen bieten.
Steinicken & Lohr, kunstgewerbliche Werkstätten und Glas-
malerei, München: Heizkörperverkleidungen, die Vestibüllaternen
mit Bronzebrüstungsgittern, die übrigen Treppenfüllungen (Gitter), die
Beleuchtungskörper für die Bibliothek und den Bronzetürklopfer. I
Karl Stöhr, Architektur- Bureau und Baugeschäft, München:
Sämtliche Erd-, Beton- und Maurerarbeiten, sowie Los II der Eisen-
betonarbeiten. Ferner wurden zum grossen Teil die Zimmerer- und auch
Schreinerarbeiten besorgt.
Vereinigte Rolladen- und J a lousi e f a b r i k e n , München: Rolladen
in bekannter Spezialausführung mit verzinktem Stahlplattendurchzug;
ferner die Arbeiten für die grösseren Verdunkelungsanlagen.
Jos. Zwislers Bau- nnd Steingeschäft, München: Portal aus
Muschelkalkstein mit den seitlichen Schrifttafeln; Brüstungen und Wangen
der Haupttreppe aus Grau Schnöll-Marmor; Türumrahmungen in der
Halle aus Siena-Marmor und die Schrifttafeln in der Halle aus dem
gleichen Material.
Germania-Linoleum. Heute werden an einen Fussbodenbelag Anforde-
rungen gestellt, wie nie zuvor und längst hat man aufgehört, Linoleum als
Surrogat für andere Bodenbeläge anzusehen, besonders nachdem Stil- und
materialgerechte Muster geschaffen wurden, die frei sind von Nachahmung
eines anderen Stoffes. An dieser Hebung des Linoleums haben zum Teil
namhafte Künstler mitgewirkt und der nie rastenden Technik ist es gelungen,
ihm die gebührende Stellung im Bauwesen zu schaffen. Neben diesen künst-
lerischen Momenten stehen aber nicht geringere gesundheitliche Vorzüge.
Im Kampfe gegen die Bakteriengefahr, gegen Staub, Schmutz und Ungeziefer
ist Linoleum ein unersetzliches Hilfsmittel, denn nur der wirklich fugenlose
Boden ist in hygienischem Sinne staub- und bakterienfrei.
Das Germania-Linoleum, dessen wachsende Bedeutung für unsere Industrie
man am besten aus dem stetig steigenden Absatz und der schon oft geschehenen
Erweiterung des Betriebes der Germania-Linoleum-Werke A.-G.Bietigheim bei
Stuttgart erkennt, steht mit seinen Erzeugnissen an erster Stelle und muss als
die von Architekten und Behörden bevorzugte Marke bezeichnet werden.
Es wird in Breiten bis 250 und 300 cm hergestellt, die das Belegen grosser
Flächen mit möglichst wenig Fugen, sowie gänzlich fugenloses Belegen von
breiten Korridoren, Gängen oder kleinen Zimmern ermöglichen. Als Speziali-
täten werden Germania-Kork- und Germania-Inlaid-Linoleum fabriziert. Das
Korklinoleum gewährleistet höchste Elastizität bei möglichster Schalldämp-
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Entwurf wurde angekauft von Arch. W. Buchholz für 350 Mk.; für 250 Mk.
ein Entwurf von Arch. Franz Kuhn; für 200 Mk. ein Entwurf von Arch.
W. Buchholz und ein Entwurf von Arch. Ludw. Lony, Trier.
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für Architekten deutscher Nationalität. 1. Preis Arch. Jul. Schulte, Linz ;
2. Preis Bautechn. Karl Berger, München; 3. Preis fiel aus. 3 weitere Ent-
würfe wurden zum Ankauf empfohlen.
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Ungarischen Bank. 3 gleiche Preise wurden verteilt unter den Architekten
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Der Entwurf von Arch. E. Töry u. M. Pogany, Budapest, wurde mit einem
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waren von unseren Inserenten folgende Firmen beteiligt:
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geliefert.
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