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Baumeister: das Architektur-Magazin — 10.1912

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Heft 10
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Ausstellungen im Kgl. Kunstgewerbe-Museum zu Berlin
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Strassenbeleuchtung
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https://doi.org/10.11588/diglit.55686#0572

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DER BAUMEISTER • 1912, JULI. . BEILAGE.

B 211

staltungen und Verhältnisse die Erkenntnis von der geometri-
schen Gesetzmässigkeit architektonischer Schönheit wieder!
Deshalb darf ein Buch, welches das Bildungsgesetz der
edelsten Denkmäler enträtseln will, des Interesses weitester
Kreise sicher sein. M. H.

Strassenbeleuchtung-
Wie der einsichtige Städtebauer nicht mehr sämtliche
Strassen des Weichbildes gleichmässig behandeln, sondern
hinsichtlich ihrer Breite, Bebauung, Häuserhöhe usw. min-
destens unterscheiden wird zwischen Hauptverkehrs- und
Wohnstrassen, so sollten auch hinsichtlich der Bemessung,
Verteilung und Anbringung der Beleuchtung entsprechende
Unterschiede gemacht werden. Es liegt auf der Hand, dass
die Hauptgeschäftsstrassen, an denen die vornehmsten Läden
sich aneinanderreihen, die wichtigsten Verkehrsmittelpunkte
(Strassenkreuzungen und Plätze), die grossen Hauptverkehrs-
adern zwischen Zentrum und Vororten, die Promenaden, die
vornehmen Wohnstrassen der bevorzugten Viertel und schliess-
lich die stillen Wohnstrassen der äusseren Stadtteile jede für
sich eine andere Bemessung und Anordnung der Beleuchtung
erfordern, bezw. zulassen, wenn den jeweiligen praktischen
Anforderungen in der zweckmässigsten und billigsten Weise
entsprochen werden soll. Ausserdem ist eine solche Unter-
scheidung von ausserordentlicher Bedeutung für die künst-
lerische Wirkung des Stadtbildes, da auch hier Masshalten
mit den verfügbaren Mitteln und Steigerung der Wirkungen
durch die Kontraste allein die volle Ausnutzung des Erreich-
baren ermöglichen können. Auch hierauf werden also die
Architekten als Städtebauer je länger je mehr ihr Augenmerk
zu richten haben und die Stadtverwaltungen sollten es sich
angelegen sein lassen, ihren Beleuchtungsingenieuren, welche
naturgemäss die technischen Aufgaben zu lösen haben,
künstlerischen Beirat oder zweckentsprechende Unterweisungen
zu sichern.
Höchst bemerkenswert erscheint es, dass im 51. Bericht
der technischen Versuchsstation der Universität Urbana (Illinois)
über Strassenbeleuchtung,1) der eingehende technische
Ausführungen über elektrische Strassenbeleuchtung und sehr
interessante Angaben und Tabellen über die mit verschiedenen
Lampenarten bei wechselnder Aufhängungshöhe zu erreichen-
den Beleuchtungsstärken enthält, auch ein Kapitel der ver-
schiedenen Bemessung, Verteilung und Aufhängung des
Lichtes je nach der Art der Strassen, ihrer Bestimmung,
Breite und Bepflanzung gewidmet ist. Wir können hier
auf die Einzelheiten nicht näher eingehen, möchten aber doch
auf diese Anregung besonders hinweisen. Das Ergebnis
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