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Holtmeyer, Aloys [Hrsg.]
Die Bau- und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Cassel (Band 4): Kreis Cassel - Land: Textband — Marburg, 1910

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https://doi.org/10.11588/diglit.20172#0130
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t?jt3>i2J!3>E>t3)&ß)t3>{3)t3>t&t3/t3>t3>t3Jt3it3)t3)ts>(3it3i(g>ts> Die einzelnen Orte. '3®®®'®®®®®®®®®®®®®®®®®®^^

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ln der Schriftreihe als Trennungszeichen Rhombenpunkte. Auf Südseite Flanke Relief in trapez-
förmigem Rahmen, Kruzifixus, anscheinend zwischen den beiden Schächern, am Fuße Maria und Johannes,
stehend, und Maria Magdalena, das Kreuz umklammernd. Obere Breite 0,053 m, untere Breite 0,048 m,
Höhe 0,105 m. Auf Nordseite Flanke Relief in trapezförmigem Rahmen, Johannes der Täufer in Kamels-
gewand und mit Kreuzstab, in Rundbogennische. Obere Breite 0,048 m, untere Breite 0,024 m, Höhe
0,076 m. Ton g.

Altargerät.

Kelch von Silber, vergoldet, mit neuer Kuppa, mit sechseckigem Stiel und sechs Rotuln, auf deren

Augen „IEHSVS“ und in deren Zwickeln spätgotische, laufende Maßwerke, auf Sechspaßfuß „i. So*, io «. iS.

StteanUt didcfi, wtt&en wie segnen- ist nlcfit §enveinsctva|t ®es cß-futes ßfisisti“. „i. So*, 11 v. 25. ®iests

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Wclcket wmoneSig tein-fiet von dem cKelche 3es Ktstn, 3es ist -fcfvu-föig an 3cm cB-Cnte 3es Xtten“, auf Unterseite „^Oiegt

43 4 3 g. NIEDERN TWEREN.“ Höhe 0,21 m.

Weinkanne von Silber, vergoldet, Schoppenform, Geschenk des Pfarrers Stöckenius. Auf Unterseite

Boden „I-H’ST*Jun- <B. S: Sufttt-i ®ioino SeSioatiit in Sof 13 um. NIEDERN TWEREN 1A0 1ÖS2. toigt fot“,

Stempel „AW“ und Casseler Wappen. Höhe 0,29 m.

Weinkanne wie vor. ,,-iuigi 44 LOT i §“. Höhe 0,20 m.

Taufschiissel von Silber, vergoldet, auf erhöhtem Rand getriebenes Blumenornament und vier
Medaillons mit Bibelsprüchen, die auf die Taufe Bezug haben. Durchmesser 0,40 m.

Grabstein des Pfarrers Johann Heinrich Stöckenius in Westwand, Turm. Schrifttafel, darüber Wappen
mit Rebstock in Palmzweigen, am Fuß kartuschenähnliche Verzierung.

Burg-.

Die Annahme einer Burg in dem durch seine Lage ausgezeichneten Orte erscheint begründet.
Jedenfalls war der Platz Sitz eines eigenen Geschlechtes.1 Ein Conradus miles in Twerne findet sich neben
seinem Bruder Rubertus de Casla 1257, ein Ludewicus de Twern bereits 1252 als Zeuge erwähnt.2 Kauf
und Tausch mit dem benachbarten Kloster Nordshausen schlossen in den Jahren 1260 bis 1264 Volkhardus
miles de Twerne, sowie Ludevicus, Gerhardus und Gerlacus, Gerlaci militis de Twerne hinterlassene Söhne,
ab.3 Ein Gerlach von Zwehren ist 1263 als Komtur des Deutschordens zu Marburg, eine Petrissa
von Zwehren 1285 als Nonne im Kloster Weißenstein nachzuweisen.4 Als Kaufunger Vasall und mutmaß-
licher Inhaber des 1308 von Landgraf Heinrich dem Stift überlassenen Allodiums erscheint 1322 Ritter Lode-
wicus de Tuern, genannt Rungolfi, dessen einer Bruder Albert Magister und Pfarrer zu Wolfsanger war und

1 Lange, Kurf. Hessen, S. 24. — 2 Urk. d. Klost. Nordshausen. St. -Arch. Marburg.

3 Urk. d. Klost. Nordshausen. St.-Arch. Marburg.

4 Wyß, Urkundenbuch der Deutschordensballei Hessen. Haas, Kirchengeschichte, S. 157.

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