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Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit — 2.1927

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Karbe, Walter: Schwedische Textilarbeiten
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https://doi.org/10.11588/diglit.13210#0158

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draperie in rodlakan, 120/150 cm
märta maas-fjetterström

und bewegter sind, als es Rödlakan euläßt.
Darüber hinaus machen die langen Schlin-
gen den Teppicli außerordentlich weich und
freundlich.

Das textile Kunsthandwerk hat sich in
den letzten Jahrzehnten in einzelne Grup-
pen kristallisiert, aus denen die hier gezeig-
ten Arbeiten stammen. Zwei dieser Grup-
pen widmen ihre Arbeit fast ausschließlich
kirchlicher Kunst: „Licium" und ,,Libra-
ria". Licium arbeitet seit 1904 unter Füh-
rung von Agnes Branting sowohl für

Die Zahl der Einschlagfäden in die Ränder
ist abhängig von der Länge der Muster-
fäden. Diese variiert im allgemeinen zwi-
schen 1 bis 3 cm außerhalb des Knotens.
Die Zahl der Einschlagfäden muß aber so
groß sein, daß die Ösen der nächsten Reihe
die Knoten in der vorhergehenden Reihe gut
decken. Eine Ausnahme bilden die Ölands-
ryen. Hier sitzen die Knoten so dicht, daß
nur wenige Einschlagfäden nötig sind. Da-
durch kommen die Musterfäden in auf- JfltJr ni,-/* h^^r mmJ mSfä^/F-
rechte Stellung und bilden eine f'esl zusani- m^j^mammu^t^^^^^^mL^^^
mengeschlossene Fläche. Mit Flossa- oder

Ryatechnik können Teppichbilder ge- bastad, draperie in rödlakan, 150/250 cm
schaffen werden, die in ihrem Muster freier märta maas-fjetterström

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