Aufruf.
Zu den wichtigſten Aufgaben, welche anläßlich der im
Auguſt d. J. ſtattfindenden Feier des 500-jährigen Beſtehens
unferer altberuͤhmien Hochſchuͤle an die Stadt herantreten, ge-
hoͤrt unzweifelhaft eine beftiedigende Loſung der Wohnungs-
frage. Es muß dafür geſorgt werden, daß die Feſttheilnehmer
zaſtliche Aufnahme und Beherbergung finden, und zwar ſoweit
irgend möglich, in Heidelberg ſelbſt. Nur in ſoweit die hiefigen
Quartiere nicht ausreichen, ſoll die Mitwirkung benachbarter
Städte bei Löſung der Wohnungsfrage erbeten werden. Um
nun zunaͤchſt einen Ueberblick daruͤber zu gewinnen, welche
Zahl von Feſtgaͤſten vorausſichtlich hier untergebracht werden
tann, werden wir in der nächften Zeit durch eine Aufnahme
von Haus zu Haus feſtzuſtellen ſuchen, wieviele Zimmer bezw.
Betten in hiefiger Stadt für die Theilnehmer an der Jubi-
laumsfeier zur Verfſigung ſind. Die Aufnahme ſoll ſich nicht
blos auf diejenigen Wohnungen erſtrecken, deren Vergebung
an Feſttheilnehmer die betreffenden Wohnungs⸗Inhaber durch
Vermittlung der für das Jubiläum eingeſetzten ſtaͤdtiſchen
Wohnungs · Commiſfion zu bewirken beabſichtigen, ſondern wird
auch auf diejenigen Quartier ausgedehnt werden, welche die
Wohnungsinhaber unmittelbar — ſei es an Fremde oder an
Verwandie und Bekannte — für die Dauer des Feſtes
bereits vergeben haben, oder noch vergeben wollen, da nur
auf dieſe Weiſe annähernd konſtatirt werden kann wieviele
Feſttheilnehmer im Ganzen dahier auf Beherbergung rechnen
dürfen.
Wir kitten unſere Mitbuͤrger, den Herren, welche die
bezeichneten Erhebungen machen werden, freundlich entgegen-
zulommen ſowie ihnen die erforderliche Auskunft bereitwillig
zu ertheilen, und glauben uͤberhaupt die Exwartung ausſprechen
zu duͤrfen, daß die Bevoͤllerung Heidelbergs zu einer ent-
ſprechenden Erledigung der Wohnungsfrage, welche für den
guten Ruf unſerer Sſadt alg Univerfitäts- und Fremdenſtadt
von größter Bedeutung iſt, nach Kraͤften beitragen und eine
zufriedenſtellende Loſung dieſer Frage ſowohl durch unentgelt-
liche Ueberlaſſung von Wohnungen als ingbeſondere auch durch
Stellung mäßiger Preiſe für ſolche Wohnungen, welche gegen
Entgelt abgegeben werden ſollen, ermöglichen wird.
Heidelberg, den 22. Januar 1886.
Der SIADHITALD.
Dr. Wilckens.
Webel.
Stadt-Cheater Heidelberg.
Dienſtag, 26. Januar 1886
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