luͤßern
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duͤrfte.
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Ichmid
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Frau
er eine
em ein
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wanzig
ſolche
Jramm
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Kreiſen
Chinin-
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Zbjaͤh⸗
mers-
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Nachdem
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2
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oölf Uhr
“ wandte
ſold. „Er
ar Verab-
erſcheinen
32“
er Haus-
er feß,
te nicht
2 fragte
elben und
egenheiten
beſturmte man den Aermſten endlich eine Wahl zu
treffen. Er waͤhlte in ſeiner Verlegenheit die Dame
in Mannheim, den beiden anderen verehrte er als
Zeichen ſeiner Erkenntlichkeit ein Geſchenk von je
A000 Mt.
Lalales.
* Geidelberg, 10. Febr. Gür daz Waiſenhauz in
Labr) Am DMontag Abend verjfammelte ſich der Lahrer
Fechtineifter Berband Srclion Heidelberg im Gaſthaus
m3 Schiff“ zu ſemer jaͤhrlichen Generalvexrſammlung. Nach
dem Rechenſchaftabericht gehörten dem hieſigen Verbande
im letzten Jahre 109 Mitglieder an. BVereinnahmt wurden
2418 ME 62 Pf. und verausgabt 2319 Mt. 50 Pf, e8
ergibt ſich ſomit ein Kaſſenbeſtand von 99 M, 12 Pf.
Sehr bemerkenswerth ift, daß am 1: Januar 1835 ſich das
Guthaben des Verbandes bei der Generalfechtſchule in
Lahr auf 79 ME 15 Pf und am 1. Jauar d. J. 822 M
98 BF, belief. Wie die Bienen emfig jammeln, ſo geſchah
ee im hieſigen Verband, der unverdrojjen ſeine ſchöne edle
Aufgabe erfüllte und in Verbandfechtmeiſter Herrn
®, Wolf eine Kraſt beſaß, die den ganzen Fechtapparat
in fteter Thätigkeit zu erhalten wußte. Leider lehnte Herr
Wolf eine Wiederwahl entſchieden ab und ſo wurde an
deſſen Stelle Herr Carl Vogt gewählt. Hoffen wir, daß
unier Leitung dieſes Mannes, der ſich gleichfalls ſchon
roße Verdienſte um die gute Sache erworben hat, der
Verband weiter blühen und gedeihen möge, wie ſeither,
zum Wohle aller hilfloſen deuiſchen Waiſenknaben.
* Geidelberg, 10 Febr. (Die gat des Elzmachenz)
Unſere Brerbrauer laffen ſich die günftige Gelegenheit
nicht entaehen, das durch die Kaͤlte in den letzten Tagen
erzeuate Eis, mo es ſich auch findet, klein zu machen und
einzukellern. Viele mit Eis beladenen Wagen durchfuhren
eitern und heute die Straßen unſerer Stadt und ift die
Faare durchweg ziemlich dick und meiſt kryſtallhell, Lor-
züge, welche die Conſumenten vollauf zu wuͤrdigen wiffen,
‚* Geidelberg, 10. Febr. (Sin Nagel zum Sarg
Lines Vater8.) Bor einigen Tagen machte ein 18jähriger
Burſche aug Frankfurt hier auffallende geldausgaͤben, ſo
daß fih al3bald das Auge der Polizet auf ihn lentte.
Man hielt e8 ſchließlich für geboten, den jungen Mann
u verhaften, und nun geſtand er ein, in Frankfurt eine
Stelle als Hausburihe innegehabt und dieſe plößih ver-
laffen zu Haben. Der Gruͤnd diefer außergewöhnlichen
Löſung des Vertragzverhaͤltniſſes Iag darin, daß der
Burſche eine Summe Geldes erhielt mit der er Zahlung
bei einem Banquier leiſten follte, e& aber vorzoa, damit
da? Weite zu ſuchen. Als giel ſeiner Reiſe wählte er
Heidelberg, das immer noch einen großen Reiz auf ihn
aͤuszuüben ſcheint, da er einen Theil ſeiner Jugend hier
verlebte, weil ſeine Eltern früher hier wohnien. Shon
hier bereitete der Junge ſeinen braven Eltern viel Kummer
und Herzeleid und ſo kommt zu dieſem noch der neue
Schmerz, daß der Burſche nach Frankfurt geſchubt werden
und ſich dorten wegen Untreue und Unterſchlagung zu
verantworteu haben wird. Bei ſeiner Verhaftung fanden
ſich noch 119 ME bei ihm vor, einen großen Theil des
übrigen Geldes hatte er für Uhr, Meſſer, Portemonnaie,
die Reiſeauslagen 2c. verausgabt. In ſolchen Faͤllen ſind
nur die armen Eltern zu bedauern.
Laudgertcht.
Mannheim, 9. Febr. (Straftammer L) Unter dem
Vorfitz des Herrn Landgerichtsrath Maurer, und dem I,
Staalzanwalt Herrn Dietz als Vertreter der Gr. Staatz-
behoͤrde wurden in heutiger Sitzung folgende Straffaͤlle
eredigt:
1. Diebſtahl. Der verheirathete Taglöhner Georg
Stolzner von Seckenheim kam am 19 Nopember v. J in
die Wohnung der Wittwe Leopold Stern dahier, um eine
Rechninig zu praͤſentieren. Er trat in die Küche und be:
nutzte die Abweſenheit der Bedienſteten, ein auf dem Tiſche
liegende? Zehnmartſtuͤck, mit welchem eines der Dienſt-
maͤdchen Markteinkaͤufe machen ſollte, wegzuescomotieren.
Das Schöffengericht erkannte dezhalb auf eine 14tägige
SGefängnißftrafe gegen den Angeklagten und wird derſelbe
mit ſeiner gegen dieſes Verdikt eingelegten Berufung koſten-
pflichtig abgewieſen.
2, Veriagt Die Sache gegen Mathias Friedrich Hil-
debrandt von Walldorf weaen Diebſtahls und Julius
Steinel von hier wegen fahrlaͤſſiger Körperverletzung wer-
den vertagt.
3. ebertretung des Nahrungamittelgeſetzes. Gegen
den verheiratheten Kaufmann Thomas Eder von hier,
wurde von dem hieſigen Bezirksamte eine Geldſtrafe
von 2 Mark verfügt, weil dasſelbe als erwieſen an-
nahm, daß Eder Pfeffer, welcher 2,87 Proz. Sandgehalt
enthielt, in den Handel gebracht und ſich ſomit der Ueber-
tretung des Nahrungemittelgeſetzet ſchuldig gemacht habe.
Der durch Herrn Dr. Alt vertretene Angeklagte, erhob
gegen den Polizeiftrafbefehl Einſprache un ſo hatte ſich
das Schöffengericht mit der Sache zu befaſſen. Dieſes er-
kannte dann auf Freiſprechung und legte der Staatztaſſe
die Koſten auf. it dieſem Erkenntniß konnte ſich dann
die Or Staatsanwaltſchaft nicht zufrieden geben und legte
dezhalb die Berufung ein. Nachdem die Herren Sachver-
ftaͤndigen Hofrath Dr. Birnbaum in Karlsruhe, Or. Brigl
| bier und Dr. Henting hier ihr Gutachten in der Sache
abaegeben hatten, entſchied der Gerichtihof ebenfal® auf
koſtenloſe 7——— — da Eder alz Detaileur die Miſch-
ungsverhaͤltniſſe, wie man annahm, nicht kannte und er
fich_auch teiner Jattſialeit {chuldig machte.
— — —
Manubeim! den 8 Februar. €
ware beigetrieben und koſtete pr. 100 Kilo
45 Stüd Ochſen I. Qulitat 135 Mt.
293 Stüd Schmalvieh und Farren I. Yual. 120 „
176 Stück Kaͤlber 120—130 „
374 Schweine 112—115 „
17 Stück Milchkühe, pro Stüg 150—400 w
— Hämmel pro Stüd 005
Sefammt-Sr1d3 ME 157,330.
Waſferſtand.
Mauubeun 9. Februar Rhein 3 Meter 78 Gentim t r.
Nedar 3 Wetey 92 Centimeter ;
Hruelte Nachriciteu
Berlin, 8. Februar. Der Tiſchler Schunicht,
welcher im Mai vorigen Jahres die Wirthſchafterin
Weber ermordete und beraͤubte, iſt heute fruͤh halb
8 Uhr im Moabiter Zellengefängniß hingerichtet
worden.
Wien, 9. Febr. Ruſſiſche Wuͤnſche, welche das
Ablommen wegen Oſtrumeliens noch uͤbertrumpfen
und angeblich die Realunion beider Bulgarien be-
günftigen, erregen Befremden. — Nach Meldungen
aus Athen veklangt Griechenland von der Pforte
Genugthuung für eine Beleidigung der griechiſchen
Flagge.
Belgrad, 9. Febr. Der Bahnverlehr auf der
Strecke nach Niſch iſt in Folge von Erdrutſchungen
und Schneeverwehungen unterbrochen.
Paris, S. Febr. Nachrichten aus Saint Quentin
zufolge nahmen viele Arbeiter die Arbeit wieder auf.
Der Strile dürfte demnächſt beendet ſein.
auf Ratenzahlung billigſt bei
eI. MarxXx
SOliii. Sandhausen.
U Wallderf.
Holz-
Verſteigerung
dieuſtag, den 16. d. Mis.,
Yormittags 9 Uhr
anfangend, werden wir im hie-
figen Gemeindewald Diſtrikt
I. Mbth. 10 u. 11 auf
Mauer.
zu Waͤlldorf!
delberg.
bem Platze — bet ungunſtiger
Witterung auf dem Rathhauſe
— 94 Ster Forlenſcheltholz
mit unverzinslicher Borgfrift
bis 1. Okiober [, Is. Sffentlich
Rappenau.
* 2 Ein roth-
ebrüder Werner \ rg
5 Rindsfaſſel,
empfehlen ihr großes Lager von 2
Z Z AL Rreuʒungl.
Bett- umd @prq'%nrlagen' Jahr alt, hat zu verkaufen
Bodenteppichen, hilipp Hofmaun.
Wachstuchläufern,
* Verkaufen.
Tiſchdecken, 4* Ein Heinere8
Coeos⸗ und Manilla⸗Läufern, ahynhHof-Hötel
mit auter Reftauration, voljtändig
möblirt, auf einem der beſten
Schwei lätze, wen ilien-
verſteigern, wozu Liebhaber ein⸗ An qra jellen, — — —
geladen werden Pultv orlagen, ertheilt Alpert Müilex. 4 4;
Waldorf, S. Februar 1886. Beruh. Mayer B ; — —
. „ ettdecken,
Bürgermeifter 7 f Rappenan.
—— R eı ſ e d e ck en, 5 — rothſcheckige 11/,:
* 2 raße 58. ; » 3 jähri L, Si thal
* — * — — Ran * bar Slg z
Holz⸗ Gardinen. nertaufen
Verſteigerungen.
Donnerftag, den 11., Freitag, den
12. und Samftag, den 13, Fe:
bruar, jem. Vormittags 10 uͤhr
— im Rathhaus zu Eubigheim.
onnerfiag, 11. ebruar, Vors
Chriſtian Lolhtuhüfer.
mittag3 10 Uhr im Gemeinde:
wald zu Horrenkerg.
Donnerfiag, 11. Februar, Vor-
mittags 9 Uhr im. Qöwen in
St Leon.
Donnerftag, den 11. Februar,
Bormittags 10 Udhr, im Gaft
C haus zur Roſe in Steinbach.
onnerftag, 11, Februar, Vor-
Mittags- 10 Uhr im Ochjen in
Onner]tag, 11. Februar, Nach-
— im Gabeı
zu — —
als:
Broſchen,
Bouton/
Pandelods,
Medailluns,
der agrößte Schutz gegen
werden kann.
von Sachverftändigen
Donnerftag, 11 Februar, B zur Verfügung
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mittag8 9 Ubhr ım Gabenſchlag Letten,
- 3U Neidenftein, Linge, 301
Öreitag, den 12 Februar, Bors treuze billigft
MmittagS 9 Uhr im L
} * dr im Lainm in
teitag, den 12, Februar, Nach
— 2 Nbhr im Rathhaufe
8 Necarwinrnexibach
eitag, den 12. Februar, Nach-
; — Uhr im Rathhaufe zu
Ceſchaͤft
Dreikönigſtraße.
| Ein Sopha und Srei Pol-
| fterftühle mit Ripsuͤberzug, ein
amerikaner Koffer und 50
lederne Schulrunzen billigſt
zu verkaufen, Plöckſtraße 1.
Griechische. Weine “
Niederlagen:
in 30 Sorten
a zum Preise von
L Mk. 50 bis 3 Mk.
80 Pfg.
„ dieganzeFlasche
Bei Abnahme v.
Z 12 Flaschen
; 20 Pfg. Rabatt
A\ per Flasche, bei ;
M W. Bürkle,
( \ Heidelberg und
&. F. Leist,
Feuer und Einhruch
Weinstube:
Mil. 100,000
Freilag/ den 12
— Feb
\ Mittag3 halb — 2
Laus zu Neckarfteinach,
Damen
doppelter Bürgſchaft ſogleich aus-
zuleihen. Naͤheres durch I, Lüb:
mann, Bauanitsgaſſe 9, Heidelberg.
—
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Z Neckargemund. 4
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aſelbſt
rbeiten
tze in
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Lalales.
* Geidelberg, 10. Febr. Gür daz Waiſenhauz in
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im letzten Jahre 109 Mitglieder an. BVereinnahmt wurden
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ergibt ſich ſomit ein Kaſſenbeſtand von 99 M, 12 Pf.
Sehr bemerkenswerth ift, daß am 1: Januar 1835 ſich das
Guthaben des Verbandes bei der Generalfechtſchule in
Lahr auf 79 ME 15 Pf und am 1. Jauar d. J. 822 M
98 BF, belief. Wie die Bienen emfig jammeln, ſo geſchah
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Aufgabe erfüllte und in Verbandfechtmeiſter Herrn
®, Wolf eine Kraſt beſaß, die den ganzen Fechtapparat
in fteter Thätigkeit zu erhalten wußte. Leider lehnte Herr
Wolf eine Wiederwahl entſchieden ab und ſo wurde an
deſſen Stelle Herr Carl Vogt gewählt. Hoffen wir, daß
unier Leitung dieſes Mannes, der ſich gleichfalls ſchon
roße Verdienſte um die gute Sache erworben hat, der
Verband weiter blühen und gedeihen möge, wie ſeither,
zum Wohle aller hilfloſen deuiſchen Waiſenknaben.
* Geidelberg, 10 Febr. (Die gat des Elzmachenz)
Unſere Brerbrauer laffen ſich die günftige Gelegenheit
nicht entaehen, das durch die Kaͤlte in den letzten Tagen
erzeuate Eis, mo es ſich auch findet, klein zu machen und
einzukellern. Viele mit Eis beladenen Wagen durchfuhren
eitern und heute die Straßen unſerer Stadt und ift die
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züge, welche die Conſumenten vollauf zu wuͤrdigen wiffen,
‚* Geidelberg, 10. Febr. (Sin Nagel zum Sarg
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Burſche aug Frankfurt hier auffallende geldausgaͤben, ſo
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Man hielt e8 ſchließlich für geboten, den jungen Mann
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Löſung des Vertragzverhaͤltniſſes Iag darin, daß der
Burſche eine Summe Geldes erhielt mit der er Zahlung
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verlebte, weil ſeine Eltern früher hier wohnien. Shon
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und ſich dorten wegen Untreue und Unterſchlagung zu
verantworteu haben wird. Bei ſeiner Verhaftung fanden
ſich noch 119 ME bei ihm vor, einen großen Theil des
übrigen Geldes hatte er für Uhr, Meſſer, Portemonnaie,
die Reiſeauslagen 2c. verausgabt. In ſolchen Faͤllen ſind
nur die armen Eltern zu bedauern.
Laudgertcht.
Mannheim, 9. Febr. (Straftammer L) Unter dem
Vorfitz des Herrn Landgerichtsrath Maurer, und dem I,
Staalzanwalt Herrn Dietz als Vertreter der Gr. Staatz-
behoͤrde wurden in heutiger Sitzung folgende Straffaͤlle
eredigt:
1. Diebſtahl. Der verheirathete Taglöhner Georg
Stolzner von Seckenheim kam am 19 Nopember v. J in
die Wohnung der Wittwe Leopold Stern dahier, um eine
Rechninig zu praͤſentieren. Er trat in die Küche und be:
nutzte die Abweſenheit der Bedienſteten, ein auf dem Tiſche
liegende? Zehnmartſtuͤck, mit welchem eines der Dienſt-
maͤdchen Markteinkaͤufe machen ſollte, wegzuescomotieren.
Das Schöffengericht erkannte dezhalb auf eine 14tägige
SGefängnißftrafe gegen den Angeklagten und wird derſelbe
mit ſeiner gegen dieſes Verdikt eingelegten Berufung koſten-
pflichtig abgewieſen.
2, Veriagt Die Sache gegen Mathias Friedrich Hil-
debrandt von Walldorf weaen Diebſtahls und Julius
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den vertagt.
3. ebertretung des Nahrungamittelgeſetzes. Gegen
den verheiratheten Kaufmann Thomas Eder von hier,
wurde von dem hieſigen Bezirksamte eine Geldſtrafe
von 2 Mark verfügt, weil dasſelbe als erwieſen an-
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kannte dann auf Freiſprechung und legte der Staatztaſſe
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ftaͤndigen Hofrath Dr. Birnbaum in Karlsruhe, Or. Brigl
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abaegeben hatten, entſchied der Gerichtihof ebenfal® auf
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ungsverhaͤltniſſe, wie man annahm, nicht kannte und er
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— — —
Manubeim! den 8 Februar. €
ware beigetrieben und koſtete pr. 100 Kilo
45 Stüd Ochſen I. Qulitat 135 Mt.
293 Stüd Schmalvieh und Farren I. Yual. 120 „
176 Stück Kaͤlber 120—130 „
374 Schweine 112—115 „
17 Stück Milchkühe, pro Stüg 150—400 w
— Hämmel pro Stüd 005
Sefammt-Sr1d3 ME 157,330.
Waſferſtand.
Mauubeun 9. Februar Rhein 3 Meter 78 Gentim t r.
Nedar 3 Wetey 92 Centimeter ;
Hruelte Nachriciteu
Berlin, 8. Februar. Der Tiſchler Schunicht,
welcher im Mai vorigen Jahres die Wirthſchafterin
Weber ermordete und beraͤubte, iſt heute fruͤh halb
8 Uhr im Moabiter Zellengefängniß hingerichtet
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Wien, 9. Febr. Ruſſiſche Wuͤnſche, welche das
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und angeblich die Realunion beider Bulgarien be-
günftigen, erregen Befremden. — Nach Meldungen
aus Athen veklangt Griechenland von der Pforte
Genugthuung für eine Beleidigung der griechiſchen
Flagge.
Belgrad, 9. Febr. Der Bahnverlehr auf der
Strecke nach Niſch iſt in Folge von Erdrutſchungen
und Schneeverwehungen unterbrochen.
Paris, S. Febr. Nachrichten aus Saint Quentin
zufolge nahmen viele Arbeiter die Arbeit wieder auf.
Der Strile dürfte demnächſt beendet ſein.
auf Ratenzahlung billigſt bei
eI. MarxXx
SOliii. Sandhausen.
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Holz-
Verſteigerung
dieuſtag, den 16. d. Mis.,
Yormittags 9 Uhr
anfangend, werden wir im hie-
figen Gemeindewald Diſtrikt
I. Mbth. 10 u. 11 auf
Mauer.
zu Waͤlldorf!
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Bodenteppichen, hilipp Hofmaun.
Wachstuchläufern,
* Verkaufen.
Tiſchdecken, 4* Ein Heinere8
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möblirt, auf einem der beſten
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* 2 raße 58. ; » 3 jähri L, Si thal
* — * — — Ran * bar Slg z
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Verſteigerungen.
Donnerftag, den 11., Freitag, den
12. und Samftag, den 13, Fe:
bruar, jem. Vormittags 10 uͤhr
— im Rathhaus zu Eubigheim.
onnerfiag, 11. ebruar, Vors
Chriſtian Lolhtuhüfer.
mittag3 10 Uhr im Gemeinde:
wald zu Horrenkerg.
Donnerfiag, 11. Februar, Vor-
mittags 9 Uhr im. Qöwen in
St Leon.
Donnerftag, den 11. Februar,
Bormittags 10 Udhr, im Gaft
C haus zur Roſe in Steinbach.
onnerftag, 11, Februar, Vor-
Mittags- 10 Uhr im Ochjen in
Onner]tag, 11. Februar, Nach-
— im Gabeı
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als:
Broſchen,
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Pandelods,
Medailluns,
der agrößte Schutz gegen
werden kann.
von Sachverftändigen
Donnerftag, 11 Februar, B zur Verfügung
s * ® ’ or-
mittag8 9 Ubhr ım Gabenſchlag Letten,
- 3U Neidenftein, Linge, 301
Öreitag, den 12 Februar, Bors treuze billigft
MmittagS 9 Uhr im L
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teitag, den 12, Februar, Nach
— 2 Nbhr im Rathhaufe
8 Necarwinrnexibach
eitag, den 12. Februar, Nach-
; — Uhr im Rathhaufe zu
Ceſchaͤft
Dreikönigſtraße.
| Ein Sopha und Srei Pol-
| fterftühle mit Ripsuͤberzug, ein
amerikaner Koffer und 50
lederne Schulrunzen billigſt
zu verkaufen, Plöckſtraße 1.
Griechische. Weine “
Niederlagen:
in 30 Sorten
a zum Preise von
L Mk. 50 bis 3 Mk.
80 Pfg.
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Bei Abnahme v.
Z 12 Flaschen
; 20 Pfg. Rabatt
A\ per Flasche, bei ;
M W. Bürkle,
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&. F. Leist,
Feuer und Einhruch
Weinstube:
Mil. 100,000
Freilag/ den 12
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Laus zu Neckarfteinach,
Damen
doppelter Bürgſchaft ſogleich aus-
zuleihen. Naͤheres durch I, Lüb:
mann, Bauanitsgaſſe 9, Heidelberg.
—
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