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INNEN-DEKORATION
ARCH. OTTO HARSLRR—CKLLfi. ANSICHT I)HR ANFAHRTSBITR
Dreimal wird der Architekt in Zukunft
rechnen müssen. Das Streben nach
einer sparsamen Bauweise wird alles
Planen beherrschen, denn die Baustoffe
sind rar und teuer geworden. Auf un-
nütye Weiträumigkeit und übertriebene
äußere Entfaltung zu verzichten, wird
für die Mehrzahl der Bauherren nun
unabweisbar werden, und so wird das
kleine Haus, das aber den kulturellen
Forderungen sorgsam angemessen ist,
eine bevorzugte Stellung unter den Auf-
gaben der Zeit einnehmen. Zahlreiche
glückliche Lösungen sind in den Ießten
Friedensjahren entstanden, haben doch
HAUS IN 1>HR I.UNHISURGKR HEIDIi. ANSICHT DER TI-TCHSEITE
erste Architekten die künstlerische Ge-
staltung des kleinen Hauses mit beson-
derer Vorliebe gepflegt. Auch das hier
gezeigte Haus gehört in diesen Kreis.
Zwar ist es nicht zum ständigen Be-
wohnen, sondern als Sommerwohnung
gedacht und zur Aufnahme größerer
Gesellschaften eingerichtet. Dement-
sprechend enthält es im Erdgeschoß ei-
nen großen Saal, eine überdeckte Ve-
randa, eine Küche und einen kleinen
Keller. Im Dachgeschoß sind mehrere
Schlaf- und Fremdenzimmer unterge-
bracht. Die Baukosten beliefen sich im
Jahre 1910 auf 11000 Mark. — r
ARCHITEKT OTTO HAESLER—CELLE. SAAL IM OBIGEN TEICHHAUS. BES: SENATOR STACKMANN IN WITTINGEN
INNEN-DEKORATION
ARCH. OTTO HARSLRR—CKLLfi. ANSICHT I)HR ANFAHRTSBITR
Dreimal wird der Architekt in Zukunft
rechnen müssen. Das Streben nach
einer sparsamen Bauweise wird alles
Planen beherrschen, denn die Baustoffe
sind rar und teuer geworden. Auf un-
nütye Weiträumigkeit und übertriebene
äußere Entfaltung zu verzichten, wird
für die Mehrzahl der Bauherren nun
unabweisbar werden, und so wird das
kleine Haus, das aber den kulturellen
Forderungen sorgsam angemessen ist,
eine bevorzugte Stellung unter den Auf-
gaben der Zeit einnehmen. Zahlreiche
glückliche Lösungen sind in den Ießten
Friedensjahren entstanden, haben doch
HAUS IN 1>HR I.UNHISURGKR HEIDIi. ANSICHT DER TI-TCHSEITE
erste Architekten die künstlerische Ge-
staltung des kleinen Hauses mit beson-
derer Vorliebe gepflegt. Auch das hier
gezeigte Haus gehört in diesen Kreis.
Zwar ist es nicht zum ständigen Be-
wohnen, sondern als Sommerwohnung
gedacht und zur Aufnahme größerer
Gesellschaften eingerichtet. Dement-
sprechend enthält es im Erdgeschoß ei-
nen großen Saal, eine überdeckte Ve-
randa, eine Küche und einen kleinen
Keller. Im Dachgeschoß sind mehrere
Schlaf- und Fremdenzimmer unterge-
bracht. Die Baukosten beliefen sich im
Jahre 1910 auf 11000 Mark. — r
ARCHITEKT OTTO HAESLER—CELLE. SAAL IM OBIGEN TEICHHAUS. BES: SENATOR STACKMANN IN WITTINGEN