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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 19.1905

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.41328#0361

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Dreifarbenphotographie.

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dünnen Blechkassetten verwenden lassen, so kann man bei
geringstem Gewicht zahlreiche Platten mitführen. Die drei
Teilaufnahmen können hintereinander in schnellster Folge
bewerkstelligt werden.
Die „Tricol-Kamera“ der „Tricol Works“ in Brighton
gibt in einer Belichtung mit einer Linse und ohne Spiegel
die Negative für die Dreifarbenphotographie.
Dreifarbenphotograp hie auf Films mit ent-
sprechend vorgeschalteten gefärbten Gelatinefolien
hat man mit wenig Erfolg bei Rollfilms (mit eingerollten


farbigen Lichtfilterfolien) versucht. H. Schmidt empfiehlt
die Verwendung von Flachfilms hierfür und meldete
Deutschen Gebrauchsmusterschutz Nr. 229539 an (,, Phot.
Industrie“ 1904, S. 1006).
Dreifarbenphotographie von Landschaften
(Naturaufnahmen). Abney erwähnt (eine übrigens schon
früher von verschiedenen Seiten gemachte Beobachtung), daß
bei Aufnahmen von Landschaften hinter blauen, grünen und
rotgelben Filtern auf panchromatischen Platten, obwohl keine
sehr wesentliche Differenz im Aussehen des Negativs bemerkiich,
trotzdem korrekte Farbenauslösung vorhanden ist (,, Photo-
graphy“, Nr. 836; „Phot. Mitt.“ 1905, Bd. 42, S. 27).
Thorne Baker publiziert ein mittels Dreifarbendruck
erzeugtes Spektrum des Auerschen Gasglühlichtes, welches
mittels Autotypie nach den drei Aufnahmen hinter Farben-
 
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