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K, FR. SCHINKEL, HALLE AM MEER. 1802. ZEICHNUNG
STUDIEN ÜBER SCHINKEL ALS KUNSTGEWERBLER
INNENRAUM UND MOBILIAR
0 „ Verve'
^
r
L ist, sie
•.- ***
VON
ECKART VON SYDOW
Die kunstgewerbliche Thätigkeit Schinkels trägt
in ihremengerenBezirke den gleichenCharakter
lebhaftester Vielseitigkeit, der die ganze Lebensarbeit
dieses grossesten preussischen Baumeisters auszeich-
net.** Meilensteine und Hängelampen, Fontänen
und Tapeten, Fussböden und Zimmerdecken, Stühle
und Spiegel, Sofas und Tische und Öfen, — alles,
was zum Inhalte kunstgewerblicher Thätigkeit
werden kann, findet sich in seinen Werken; teils
vorgezeichnet in denBlättern der Sammlung desBeuth-
* Dem Hofmarschallamt des Prinzen Friedrich Heinrich
von Preussen sage ich auch an dieser Stelle für die Erlaubnis
photographische Aufnahmen machen zu dürfen meinen Dank.
** Kurze Andeutungen gab Grunow: „Schinkels Bedeutung
für das Kunstgewerbe" 1871.
Schinkel-Museums* aufbewahrt, grösstenteils aber
ausgeführtin den Paläste derPrinzenKarl und Albrecht
von Preussen, in Charlottenhof, im Schlösschen
Alt-Glienicke usw.UndSchinkel war inseinenkunst-
gewerblichen Bestrebungen erfolgreicher, als in der
Durchsetzung seiner architektonischen Willensziele.
DennwährendseinebaumeisterlicheThätigkeit durch
vielfache äussere Einschränkungen, vor allem die Not-
wendigkeit: staatliche und private Gelder zu sparen,
gehemmt wurde, fielen solche Widerstände im Be-
reiche seiner kunstgewerblichen Vorschläge fort; ja,
es ergab sich vielmehr ein harmonisches Zusammen-
* Dies Museum wird weiterhin zitiert als: S.-M.; darauf
folgendes „M." bedeutet Mappe.
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K, FR. SCHINKEL, HALLE AM MEER. 1802. ZEICHNUNG
STUDIEN ÜBER SCHINKEL ALS KUNSTGEWERBLER
INNENRAUM UND MOBILIAR
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L ist, sie
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VON
ECKART VON SYDOW
Die kunstgewerbliche Thätigkeit Schinkels trägt
in ihremengerenBezirke den gleichenCharakter
lebhaftester Vielseitigkeit, der die ganze Lebensarbeit
dieses grossesten preussischen Baumeisters auszeich-
net.** Meilensteine und Hängelampen, Fontänen
und Tapeten, Fussböden und Zimmerdecken, Stühle
und Spiegel, Sofas und Tische und Öfen, — alles,
was zum Inhalte kunstgewerblicher Thätigkeit
werden kann, findet sich in seinen Werken; teils
vorgezeichnet in denBlättern der Sammlung desBeuth-
* Dem Hofmarschallamt des Prinzen Friedrich Heinrich
von Preussen sage ich auch an dieser Stelle für die Erlaubnis
photographische Aufnahmen machen zu dürfen meinen Dank.
** Kurze Andeutungen gab Grunow: „Schinkels Bedeutung
für das Kunstgewerbe" 1871.
Schinkel-Museums* aufbewahrt, grösstenteils aber
ausgeführtin den Paläste derPrinzenKarl und Albrecht
von Preussen, in Charlottenhof, im Schlösschen
Alt-Glienicke usw.UndSchinkel war inseinenkunst-
gewerblichen Bestrebungen erfolgreicher, als in der
Durchsetzung seiner architektonischen Willensziele.
DennwährendseinebaumeisterlicheThätigkeit durch
vielfache äussere Einschränkungen, vor allem die Not-
wendigkeit: staatliche und private Gelder zu sparen,
gehemmt wurde, fielen solche Widerstände im Be-
reiche seiner kunstgewerblichen Vorschläge fort; ja,
es ergab sich vielmehr ein harmonisches Zusammen-
* Dies Museum wird weiterhin zitiert als: S.-M.; darauf
folgendes „M." bedeutet Mappe.
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