Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe — 4.1869

DOI Artikel:
Verschiedenes / Inserate
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.4914#0177

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
176

Jnschriften, die nichts wesentlich Nenes Lieten; interessant aber
ist ein fingirtes Fenster, welches der Maler gegenüber der Ein-
gangsthür an die Wand gemalt hat. Dassslbe eröffnet einen
Straßenprospekt; auf der Straße steht man Leute gehen, ein
kkeines Mädchen mit ihrer Wärterin tritt ans der Hansthnr
gegennber, ein junger Mann lehnt, um demselben nach;nsehen,
über einem Balkon, und hinter ihm, im Grnnde des ZimmerS,
lanscht eine junge Frau. Nach diesen Malereien werden von
Hector Leroux demnächst Aguarelle angefertigt.

L1. L. DerHistorienmaler Peter Molitor in Düsseldors
hat in der dortigen St. Maximilianskirche zwei sehr schöne
große Wandgemälde ausgesührt, von denen das eine die
Himmelfahrt Mariä, das andere einen segnenden Christus
darstellt, zu dessen Füßen die h. Barbara, St. Antonius, St.
Franciscus und St. Maximilianus gruppirt sind. Erstge-
nanntes Bild, auf welchem sich auch viele Engel befinden so-
wie zu Häupteu der Madonna die Halbfigur Gott-Baters,
dürfte das zweite in Kompofition und Äusführung über-
treffen, doch zählen beide zu den gelungensten monumentalen
Werken der Düffeldorfer Schule. Sie dienen zur Ausschmück-
ung zweier Seitenaltäre, die ebenfalls neu und in schönem
romanischem Stil gebalten sind. Das große Wandbild von
Settegast über demHauptaltar, Christus am Kreuz, hat leider
durch eine ungeschickte Restauration sehr verloren und läßt
eine Uebermalung wünschenswerth erscheinen, da es jetzt den
Molitor'schen Gemälden in der Farbe bedeutend nachsteht.

* Friedrich Pecht in München hat von seiner Vater-
stadt Constanz den Auftrag erhalten, für ihren berühmten
Konziliumssaal ein Freskobild aus der Geschichte der Stadt
zu malen. Das Gemälde, mit dessen Karton der Künstler
gegenwärtig beschäftigt ist, hat die glänzende Bertheidigung
der Stadt gegen die Schweden unter Gustav Horn im
Jahre 1633 zum Gegenstande.

tleuigkeiteri des Lunsthandels und -er Lunsttiteratur.

Vümioltkll, ll., Dsr ÜK^ptisellö relssuteiuxsl vc>u li.bu-
8imbel uuä seius Liläivsrüs uuä lusellrit'teu. ^r. 8. Lsrliu,
Ueiuxel. >/g Plllr.

üoi'tlivotv, ll. 8x. Ullä V. u. Lrorruloiv, Roill-t
so ttsrrauea; or sorus aeeouut ol tliö romau eataeombs,
ssxeeiull^ ok tlie ssmstei-/ ok 8. OuIIisto. Oourxilecl kroru
tlie tvorics ok oouimsuälltore äs kossi, vitll tlls eouseut ol
tlle uutkor. 8. 410 8. uuä litllo^r. Nllkelu. llouäou, I-ouZ-
maus. 31 s. 6 ä.

lolomkl, I?., Dig älluerllllkteu Ikllrbsu kür äie
O^elmlllerei uebst ^.uivsisuuZ rur rielltiFsu ^.uiveuäuuZ
äerselbeu, um ullveräuäerlielle Osmüläs ru errielsu. 79 8.
ß;r. 8. luuäsbsrA u.tV., 8ellüaer L 6o. 15 8§r.

Zeitschriften.

Ivvlliv t'ül äiv 2vii-Iii>viiilvii Xiiiislv. XV. ä-illrA. llskt I.

VLQ 8owl6r. Vsr26ioLn!88 86insr 8oiig,dLuri3td1'ätt6r. Ls8odri6d6ii
von «I. L. v^68 3 6lzt.

Christliches Kunstblatt. Nr. 6.

Die Dombauentwiirse sür Berlin. II. — Der neue Taufsteiu der Le-
onhardslirche in Stuttgart. Bou C. Beisbarth. — Ary Scheffer.
Von Hofstede ds Groot (Schluß). —Literatur: W. Lübke, Kunst-
historische Studien; A. Sinemus, die Legende vom H. Christophorus.

Gewcrüehalle. Nr. 6.

Die Holzarbeiten der Rcnaissance. Von Jos. Durm (Mit Jllustr.).
— Eingelegte Holzarbeit auS S. Maria in Organis zu Verona. —
Modernes: Fries iin Tauzsal der I. Villa Bera bei Stuttgart; Ber-
schiedene Details, Fiillungen, Thiirbekrönung, Thürklopfer rc. auS dem
pömpejanischen Hause des Prinzen Napoleon; Grabmal; Gepolsterter
Sopha, Fauteuil und Stuhl; Einbanddecke; Kirchenampel im Re-
naissancestil; Kleiderschrank; Entwurf zu einer Ripsdccke; Goldwaareu
im Renaissancestil.

kliotoA-r.ipli. NillliviliiiiA-vu. blr. 63.

O-IXvttv Ü68 Ilv.-iiix -;ii-t8. äuuillekt.

8a>on ->o^87S. (I. llrtiolo), xar »I. I>. blalltL (Mit Abbild.) — blacke-

Olii-oiiiiiiiv üv8 rirt«. blr. 23 — 24.

.soill-IIIlI (Iv8 I!6!IIIX-:lI-t8. blr. 11.

26it86iiii1't kür bilü. Luii8t. 8 ^ V

4i-t-.ioiliii:i1. äuuillekt.

-— Lritisii artists I^XXXIII. 6karl63 'VVsZt Ooxs (Mit Abbild.). —

I>X O. Li. Hionia8. — 'His Xational Oallsrzi. — His 8ou.t1i-Lsn-
8lii§toii-Llu86uiii IV. Oriianisntal Iron-ivorlL. 6. ^Vallis. —

Briefkasten.

Herrn A. H. in Ch.: Die Chiffre rnhrt nicht von der Nedaktion her,
fondern mnß schon im Manuscript vorhanden gewcsen sein. Auch crhieltcn
Sie Correkiurabzug zur elwaigen Berbessernng von Jrrthümern.

I n s e r a t e.

Iu jsäei- LuellllauäkuuA ist ru llubsu:

kom Ullä äie 6LNPLAOL.

üeuer üüllrer kür keiseuäs.

. VOll

^ Dll. I'owrllisr,

Uit Xartsil lluL kiäueii.

Zwcitk vermrhrte mid verbesserte Änflagr.
Aoth cart. 2^ Thst. sllOs

6arl keior. Kerolä.

titi' <>« I trir -1> <n < 11 ,i<I c.

koi'Mciiionte ÄiiZstellullF Mer
di^lier 6r8edi6Q6H6n Oeläruelrdiläer.
Verla^. Lxxort. vstail.

enAiiseller kllrbvaäruokv.

Ontalo^s bratis. sllls

H. S. Geham: l"2s

Lklptll8 Ltzltzllllo.

Auf eincn sehr guten Abdrnck dieses
Blattes nimmt Angebote entgegen

C. Ä. Fehlmamr.

Lenzburg, Schweiz.

Heft 10 der Zeitschrift für bildende Kunst nebst Kunst-Chronik Nr. 1!) wird
Freitag den 16. Juli ausgegeben.

Verantwortlicher Redaktenr: Ernst Tlrthur Arrmann in Leipzig. — Druck von C. Grumbach in Leipzig.
 
Annotationen