Gemälde, Aquarelle, (Südsee-Bilder, Dsunken, Blätter aus Spanien,
letzte Blumenaquarelle und Graphik (darunter Einzeldrucke und
ganz neue noch nicht gezeigte Arbeiteh).
Köln.
Der Kunstsalon Hermann Abels zeigt im Monat Juli in
seinem graphischen Kabinette eine Grapluk - Ausstellung der
Weimarer-Schau“. Vertreten sind folgende Kiinstler mit
Radierungen, Lithographien und Holzschnitten: Prof. W. Klemm,
Prof. Olbricht, Dellet, Engelmann, Ketscher, Riege, Rose, Schnie-
wind, Schrammen, Glas, Lingen, Meisel.
patns.
Wie man uns aus Paris berichtet, begegnet dort eine kleine
Ausstellung von P1 a s t i k e n des Carl Kernstok jun., des
Sohnes des in Berlin lebenden hochgeschätzten ungarischen Malers
Carl Kernstok, regstem Interesse.. In den Figuren und Köpfen der
Ausstellung, welche im Rahmen der 4. Ausstellung des Nouveau
Salon in der Galerie Devambez stattfindet, kommt die auf das
künstlerisch-expressive gerichtete Art des sehr talentvollen jungen
Bildhauers vortrefflich zur Geltung. Kernstok jun. ist auch im
Großen Salon mit einer künstlerisch hervorragenden Bronze ver-
treten. In Berlin hatte er schon in der Sezession und in der Jüry-
freien Kunstschau ausgestellt.
•
Kun{f au Ktio nen.
Köln.
In dem Kunstauktionshaus Math. Lempertz fand. vom 12.
bis 14. Juni eine Versteigerung von Antiquitäten und antikem Mo-
biliar statt, mit vielen Beiträgen aus deutschem Museumsbesitz.
Unter den deutschen Porzellanen des 18. Jahrhunderts interessierte
am stärksten die im 1. Maiheft des „Kunstwanderers“ reproduzierte
Büste der Höchster Manufaktur um 1770, darstellend den Mainzer
Erzbischof Emmerich Josef, eines der besten Werke des Joh. Pet.
Melchior, das sich übrigens auch in vcrtrefflichster Oualität in der
berühmten Porzellansammlung Professor Dr. Ludwig D a r m -
staedter in Berlin befindet. Die Büste brachte den schönen
Preis von 70 Millionen Mark, zwei Schäfergruppen des gleichen
Meisters gingen für 4b Millionen fort. Eine kleine Krinolinendame
der Meißener Manufaktur von Kändler erzielte 12 Millionen; eine
Ludwigsburger Gruppe, Gärtnerpaar bei Obelisk, 5 Millionen. Von-
ferneren Preisen seien genannt: Delfter Vasensatz, 18. Jahrh.,
11 Millionen; Chinesischer Elfenbeinhumpen, 2 Millionen; Kwan-
non-Statuette aus Bergkristali, 4 Millionen; Tafel-Dekoration aus
Bronze und Kristall, französisch um 1830, 13 Millionen; eine Gold-
Emaildose, 8 Millionen; eine goldene Tabatiere, iP/s Millionen;
eine niederrheinische Holzstatuette, Christus auf dem Pahnesel,
5 Millionen; eine kleine Barock-Madonna in Elfenbein, 11 Mil-
lionen; ein Paar Aachener Rokoko-Sessel, 18. Jahrh., 7 Millionen:
eine Chaiselongue, französisch um 1750, 12 Millionen; ein franzö-
sischer Louis XVI.-Tisch in Mahagoni um 1780, 13 Millionen; eine
eingelegte holländische Standuhr 9 Millionen, ein japanischer Wind-
schirm mit Seidenstickereien, 10 Millionen; eine eingelegte Louis
XVI.-Kommode, 5 Millionen; eine französische Mahagoni-Kom-
mode Ende 18. Jahrh., 8V2 Mililonen; ein Aachener Glasschrank um
1750, 28 Milionen; ein Louis XVI.-Sessel, französisch um 1800,
8 Millionen. Trotz der schwierigen Verkehrsverhältnisse war die
Beteiligung an der Kunstauktion außerordentlich lebhaft, sowohl
von Seiten der Sammlerwelt als auch der Händlerkreise. Das
Gesamtresultat betrug etwas mehr wie eine Milliarde Mark.
leipstg.
Die große Kupferstichauktion bei C. G. Boerner, von der
hier sclion im 1. Maiheft und 1. Jüniheft die Rede war, hat nocli
folgende wichtige Preise ergeben. In der Abteilung das Holzschnitt
werk Afbrecht D ii r e r s erreichte „Die große Passion‘‘ 16^2
pilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll|lllllilll||||||||l|||||||||||||||||||||||||llllllllll[|||||||||||iilllllllillllll!llllllllHIII|[||IIIIIIIIIIHIig
| GALERIE GOYERT \
| KÖLN ... Friesenplatz 15 §
| Neue und alte Meister |
| Plastiken - Antike Möbel |
Ankauf * Verkauf
Öllllllll.Illllllllllllllllllllllllll..
Milionen Mark, „Dic klcinc Passion“ (oline den Titel) 15 Millionen,
„Die Apokalypse“ 151/-’ Millionen, „Das Marienleben“ 29 Millionen
(Artaria, Wien), Der Holzschnitt ,,Der Tod und dcr Soldat“
4 200 000, der Ulrich Varnbüler 4 Millionen Mark. „Der hl. Georg“
von Albrecht Glockendon- kam — das englische Pfund be-
wegte sicli (im Verhältnis zur Mark) an den Auktionstagen
zwischen 140 000 und 155 000 auf 3 200 000 Mark, „Die Landschaft
mit dem großen Baumstamm“ von Augustin Hirschvogel
auf I3V2 Millionen Mark, seine „Landschaft mit einer Stadt und
Burgen“ auf 124/2 Mililonen, Wenzel J.amnitzers „Prunkpokal,
am Fuße drei Muscheln“ auf 800 000, sein hoher „Deckelpokal mit
Maskeron zwischen Wappen des Todes“ auf 1 400 000, die „Land-
schaft mit einem Dorf und einem Fluß“ von H. S. L a u t e n -
sack auf 3 400 000, seine „Große Ansicht von Nürnberg“ auf
ALTE KUNST
Bahnhofstr. 54II (Lift) ZÜRICH Telefon S. 8941
‘Dr. Siöri
GEMÄLDE ALTER MEISTER UND GOBELINS. Erbitte spejiell An-
gehote von SCHWEIZER-MEISTERN und sonstigen HELVETICA
Restaurieren
Regenerieren, Rentoilieren
etc.
Erste Referenzen
soltdestc Arbeit, mäßtges Honorar
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BERLIN W 10, Von d. Heydtstr.7
Tclefon Kurfurst 32 68
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BERLIN-CHARLOTTENBURG
KURFÜRSTEflSTR. 103
nächst dem Edenhotel
Fernsprecher Steinplatz 13374
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BombetnT s
Kupfevfttct) - Kabinett
Antonsgafle 51 Kötn
enöli(cf)c u. fran2Öß(ef)c Stid)c des 18. lafyvt). farbig u. {ebwavs —
fviit)e Deuckc — pot?tüäts — fiandzcicf)nunöcn — 0ute Qcmälde —
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439
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Ausstellung, welche im Rahmen der 4. Ausstellung des Nouveau
Salon in der Galerie Devambez stattfindet, kommt die auf das
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Großen Salon mit einer künstlerisch hervorragenden Bronze ver-
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•
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Köln.
In dem Kunstauktionshaus Math. Lempertz fand. vom 12.
bis 14. Juni eine Versteigerung von Antiquitäten und antikem Mo-
biliar statt, mit vielen Beiträgen aus deutschem Museumsbesitz.
Unter den deutschen Porzellanen des 18. Jahrhunderts interessierte
am stärksten die im 1. Maiheft des „Kunstwanderers“ reproduzierte
Büste der Höchster Manufaktur um 1770, darstellend den Mainzer
Erzbischof Emmerich Josef, eines der besten Werke des Joh. Pet.
Melchior, das sich übrigens auch in vcrtrefflichster Oualität in der
berühmten Porzellansammlung Professor Dr. Ludwig D a r m -
staedter in Berlin befindet. Die Büste brachte den schönen
Preis von 70 Millionen Mark, zwei Schäfergruppen des gleichen
Meisters gingen für 4b Millionen fort. Eine kleine Krinolinendame
der Meißener Manufaktur von Kändler erzielte 12 Millionen; eine
Ludwigsburger Gruppe, Gärtnerpaar bei Obelisk, 5 Millionen. Von-
ferneren Preisen seien genannt: Delfter Vasensatz, 18. Jahrh.,
11 Millionen; Chinesischer Elfenbeinhumpen, 2 Millionen; Kwan-
non-Statuette aus Bergkristali, 4 Millionen; Tafel-Dekoration aus
Bronze und Kristall, französisch um 1830, 13 Millionen; eine Gold-
Emaildose, 8 Millionen; eine goldene Tabatiere, iP/s Millionen;
eine niederrheinische Holzstatuette, Christus auf dem Pahnesel,
5 Millionen; eine kleine Barock-Madonna in Elfenbein, 11 Mil-
lionen; ein Paar Aachener Rokoko-Sessel, 18. Jahrh., 7 Millionen:
eine Chaiselongue, französisch um 1750, 12 Millionen; ein franzö-
sischer Louis XVI.-Tisch in Mahagoni um 1780, 13 Millionen; eine
eingelegte holländische Standuhr 9 Millionen, ein japanischer Wind-
schirm mit Seidenstickereien, 10 Millionen; eine eingelegte Louis
XVI.-Kommode, 5 Millionen; eine französische Mahagoni-Kom-
mode Ende 18. Jahrh., 8V2 Mililonen; ein Aachener Glasschrank um
1750, 28 Milionen; ein Louis XVI.-Sessel, französisch um 1800,
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„Die Apokalypse“ 151/-’ Millionen, „Das Marienleben“ 29 Millionen
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4 200 000, der Ulrich Varnbüler 4 Millionen Mark. „Der hl. Georg“
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zwischen 140 000 und 155 000 auf 3 200 000 Mark, „Die Landschaft
mit dem großen Baumstamm“ von Augustin Hirschvogel
auf I3V2 Millionen Mark, seine „Landschaft mit einer Stadt und
Burgen“ auf 124/2 Mililonen, Wenzel J.amnitzers „Prunkpokal,
am Fuße drei Muscheln“ auf 800 000, sein hoher „Deckelpokal mit
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