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Donath, Adolph [Hrsg.]
Der Kunstwanderer: Zeitschrift für alte und neue Kunst, für Kunstmarkt und Sammelwesen — 4./​5.1922/​23

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1./2. Augustheft
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Schweizerische Kunstchronik / Vom holländischen Kunstmarkt / Londoner Kunstschau / Aus der Museumswelt / Kunstausstellungen / Prager Kunstbrief / Kleine Kunstchronik / Neue Kunstbücher
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https://doi.org/10.11588/diglit.20303#0588

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die folgenden Daten mitgeteilt: In Hoizminden geboren, widmete
er sich dem Studium der deutschen und neueren Philologie in
Berlin, Leipzig, München und Göttingen. Berlin und Kiel sahen
ihn als jungen Bibliothekar. Seit mehr als zehn Jahren ist er am
Reichspatentamte tätig, deren Bibliothek er vollständig umgeordnet
und neueingerichtet hat. Seine schriftstellerische Tätigkeit (oft
unter den Decknamen Elias Erasmus) ist ausgedehnt. Für die
moderne Kunst — Linde-Walther und seinen Kreis — hat er reges
Verständnis. Zeugnis davon legen, schöne und eigenartige Kunst-
werke ab, die die Wände seines sonnigen Heims schmiicken.
Wer sich iiber Prof. Linde-Walther gut unterrichten will, lese Dr.
Ottos Aufsatz über den Künstler in Velhagen und Klasings Mo-
natsheften. F. W.

Heue Kunßbüebet?.

labubucb füt? Kun{ifamm(ßt’.

Im Laufe des Septembers erscheint der d r i 11 e Band des
von Adolph Donath herausgegebenen „Jahrbuches für
Kunstsammler“. Heute sei nur vermerkt, daß der dritte
Band des Werkes in seinem kunstwissenschaftlichen Teil Beiträge
nachstehender Autoritäten enthält: Geheimrat Dr. Max J. F r i e d -
länder (Berlin), Professor Dr. Bruno Schröder (Berlin),
Direktor Dr. Walter H. Dammann (Flensburg), Dr. Hermann
Voss (Berlin), Direktor Prof. Dr. Ernst Zimmermann
(Dresden), Dr. Heinrich Kohlhaussen (Hamburg), Dr. Ludwig
Schnorr v. Carolsfeld (Berlin), Professor Dr. Hans
W. Singer (Dresden), Professor Dr. Ernst von Basser-
mann-Jordan (München), Dr. G. A. E. B o g e n g (Harz-
burg). Zum Schlusse des dritten Bandes gibt Adolph Donath
eine Übersicht iiber den gesamten internationalen
Kunstmarkt 1922. Das mit zahlreichen Lichtdrucktafeln und
Abbildungen im Text geschmiickte „Jahrbuch für Kunstsammler“
erscheint in der Frankfurter Verlagsanstalt A.-G. in
Frankfurt a. M.

* * *

Der Katalog der Gläser-Ausstellung des Österreichischen
Museums in Wien, die Professor Dr. Robert Schmidt (Frank-
furt a. M.) sz. im „Kunstwanderer“ ausführlich besprochen hat,
ist unter dem Titel „Gläser des Klassizismus, der
Empire- und BiVdermeierzeit“ im Kunstverlag Anton
Schroll & Co. in Wien veröffentlicht worden. Der Direktor
des Österreichischen Museums Dr. E. Leisching setzt diesem
glänzend illustrierten Katalog, der dem Schroll’schen Verlage alle
Ehre macht, einfiihrende Worte voran und Dr. Hermann T r e n k -
w a 1 d behandelt im folgenden die Materie in iiberaus klarer, alle
wichtigen literarischen Hinweise beriihrender Darstellung. Den
sach- und fachlichen Beschreibungen der 1025 Gläser der Aus-
stellung sind 39 Abbildungen, darunter auch farbige beigegeben.

Im Verlag Antön Schroll & Co. in Wien erschien gieich-
zeitig auch das von Hans Tietze herausgegebene Wiener
Jahrbuch f ii r Bildende Kunst (V, Jahrgang). Der
iiberaus vornehm ausgestattete, nicht weniger als 165 Abbildungen
umfassende Band bietet uns einen gehaltvollen Überblick über die
Wiener Kunstbewegung des vergangenen Jahres. Hans Tietze
selbst berichtet unter anderm iiber „Zeitgenössische Kunst in den
Wiener Sammlungen“, Tietze-Conrat iiber „Neue Graphik
jiingerer österreichischer Künstler“, Ludwig B a 1 d a s s über „Die

altösterreicliischen Tafelbilder der Wiener Gemäldegalerie“, Alfred
S t i x iiber die „Neuerwerbungen der Kupferstichsammlung der
Albertina. An diese Aufsätze reihen sich noch Artikel von Ernst
Buschbeck, Fritz Eichler, Joseph Gregor, Bruno
Grimschitz, Franz 0 11 m a n n. Das Wiener Jahrbuch für
Bildende Kunst wird sich gewiß aucli in Deutschland viele Freunde
schaffen.

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In der von Paul Westheim im Verlag Ernst W a s m u t h ,
Berlin, herausgegebenen Serie Orbis Pietus ist als dritter
Band erschienen: Chinesische Kieinplastik von Otto
Burchard. Der Verfasser, dee dieses Kunstgebiet vortrefflich
beherrscht, legt das Hauptgewicht aus die seiner knappen Ein-
leitung sich ausschließlich höchst instruktiven Tafeln. Das Bänd-
chen bcdeutet eine willkommene Bereicherung des empfehlens-
werten Westheim'schen Orbis Pietus.

»

Der von Alfred Flechtheim begründete Ouerschnitt
iHerausgeber: H. v. Wedderkop) läßt jetzt im Querschnitt-
Verlag in Frankfurt a. M. sein Sommerheft erscheinen. Es ist
wiederum eine sehr amüsante Schrift geworden, dessen kunter-
bunte Texte durch die reiche Auswahl von Abbildungen aus dem
Gebiete der neuesten Kunst noch besonders gewinnen.

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;: die sfefs soforf erledigf werden

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Redaktionsschluss für das 1. Septemberheft 8. September. — Redaktionsschluss für das 2. Septemberheft 22. September.
Herausgeber u. verantwortlicher Leiter: Adolph Donath, Berlin-Schöneberg. — Verlag „Der Kunstwanderer“, G. m. b H., Berlin.
Redaktion: Berlin-Schöneberg, Hauptstraße 107. — Druck: Pflaume & Roth, Berlin SW. 68.

Dr. FRITZ GOLDSCHMIDT, Dr. VICTOR WALLERSTEIN

ALTE NEUE GEMÄLDE SKULPTUREN BRONZEN

B E R L I N W 35 Schöneberger Ufer 36 a (Privatstraße)

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