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Meynier, Johann Heinrich; Jan-Penningh, Heinrich [Ill.]
Theoretisch-practische Anleitung zum Zeichnen und Tuschen der Landschaften: Mit 6. Kupfertafeln und einem ausgetuschten Blatte — Hof, 1796

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https://doi.org/10.11588/diglit.18680#0019

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Von der Einfassung. 7

Lange dieses Ovals auf die eine Seite des Winkels, und
die halbe Breite auf die andere, ziehe dann aus
freyer Hand eine geschwungene Linie von dem einen Punet
zum andern. Oder noch deutlicher, man zeichne ein
Viertels - Oval auf vierfach zusammen gelegtes Papier
und schneide es mit der Scheere aus. Dieses ausge-
schnittene Muster lege man denn auf sein. Zeichenpas
Pier, und umreiße es mit Bleystist.

Wer im Stande ist, aus freyer Hand ein Oval
zu zeichnen, kann dieser Umstände entbehren; ganz so
regelmäßig als auf die gedachte Art, ist es aber schwer
zu treffen.

Einen Zirkel zu schlagen, wenn die Landschaft
rund ist, ist ganz leicht; wir brauchen uns dabey nicht
aufzuhalten. Nur so viel ist zu bemerken, daß man
mit der Zirkelspitze kein Loch in das Papier drehen,
und deswegen ein kleines doppelt oder vierfach zusamt
mengebogenes Papierchen unterlegen muß.

IV.

Vom Aufzeichnen der Landschaft felbst.

Ist die Landschaft groß, so theile man sie in Gel
danken, oder durch Punete, oder, wenn man will, auch
durch Linien der Lange und Breite nach in zwey oder

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