Meynier, Johann Heinrich; Jan-Penningh, Heinrich [Ill.]: Theoretisch-practische Anleitung zum Zeichnen und Tuschen der Landschaften: Mit 6. Kupfertafeln und einem ausgetuschten Blatte (Hof, 1796)

für Landschaftsschilderer. 21z

Flüsse^ Bäume, Berge, Felsen, Wiesen, Felder ic. in
seine Landschaft bringe; er muß stille und rauschende
Wasser, große und kleine Gebirge, hvhe und niedere
Baume, kahle und mit Gras und Moos bewachsene
Felsen ic. vorstellen

Eine andere Art von Abwechslung entsteht aus
der Stellung der Objecte. Hinter einem sizenden Bilde
bringe man ein stehendes an, auf dem dritten Grund
wieder ein liegendes, dann wieder ein hochgestelltes und
so weiter. Eben so muß es mit Baumen, Felsen,
Gebäuden, Thieren und den andern Objecten der Lank
schaft gehalten werden

XI!I.

Vergrößerung und Verkleinerung der
Objecte durch ihren Contra st.

Große Objecte werden durch kleinere, die ihnen
zur Seite stehen größer; und kleine durch in der
Nähe befindliche große, noch kleiner. Das Auge wird
in seinem Urtheil von dem Vergleich geleitet, den es un-
willkührlich anstellt. Vvn dieser Erfahrung kann der

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') Laireffe II. Lonlin. S. 10;.
Lairesse S. 2<zv>