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Meynier, Johann Heinrich; Jan-Penningh, Heinrich [Ill.]
Theoretisch-practische Anleitung zum Zeichnen und Tuschen der Landschaften: Mit 6. Kupfertafeln und einem ausgetuschten Blatte — Hof, 1796

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https://doi.org/10.11588/diglit.18680#0060

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4S Hülfsmittel aus freyer Hand zu zeichnen.

aber die Höhe an einem Baum nicht leicht zu beurthei-
len ist, als an einem Gemäuer, das regelmäßige Ab-
sätze hat, so ist es besser, man nimmt ein Gebäude
zum Maßstab. In der gedachten Landschaft, wäre
der Thurm k recht gut dazu zu gebrauchen, wenn er
gleich nicht ganz im Vorgrund steht.

II.

Hülfsmittel für solche, welche sich
nicht zutrauen, aus freyer Hand zu
zeichnen.

Diese Hülfsmittel bestehen erstlich in einem Git-
ter, mit einem Visier. S. die i. Figur der III. Tafel.

Man läßt sich einen hölzernen Rahmen ma-
chen , welcher an einem starken Stocke L. befestiget seyn
muß, der unten eine eiserne Spitze hat, damit man
ihn tief in die Erde stecken kann.

Diesen Rahmen theilt man durch Faden in so
viel Theile, als man will. Man zieht zuerst eine
beliebige Zahl von oben nach unten, und dann in die
Quere von einer Seite zur andern. In unserer Figur
sind solcher Fäden in die Höhe 4 und in die Breite 8,
denn der Rahmen ist mehr breit als hoch.

Alle Faden müssen in gleicher Entfernung von
einander abstehen, damit die Quadrate alle einander

gleich
 
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