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Meynier, Johann Heinrich; Jan-Penningh, Heinrich [Ill.]
Theoretisch-practische Anleitung zum Zeichnen und Tuschen der Landschaften: Mit 6. Kupfertafeln und einem ausgetuschten Blatte — Hof, 1796

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https://doi.org/10.11588/diglit.18680#0047

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Grasboden und Terrassen. z;

Ton hat. Am Ende macht man sich eine Tusche an,
die nicht dunkler seyn darf, als die Stelle, worauf man
arbeitet, und zieht saftige horizontale Striche um
das Schwanken, oder den Lauf des Wassers anzudeuten.
Man sehe die vierte Abtheilung des getuschten Blattes.

Die Gegenstande, welche sich im klaren Wasser
spiegeln, werden wie andere Schatten bearbeitet; sie
dürfen aber nicht ganz verschmolzen werden. Die Lichter
müssen sich genau, aber nicht hart von den Schatten ab-
sondern. Umreißen muß man solche Bilder im Wasser
nie genau.

XV.

Grasboden unv Terrassen.

Der Grasboden muß von dem Wasser und der rohen
Erde durch eine eigene Manier unterschieden werden.

Hat man eine Wiese vorzustellen, so lege man erst
alle Schatten auf die gewöhnliche Art an, und vertreibe
sie gut, dann arbeite man mit saftigem Pinsel in

C 2

') D. i. die rechte Stärke der Farbe.

D. i. in die Breite labende Striche, die mit der Horizontal - Linie
paralell gehen.
 
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