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Meynier, Johann Heinrich; Jan-Penningh, Heinrich [Ill.]
Theoretisch-practische Anleitung zum Zeichnen und Tuschen der Landschaften: Mit 6. Kupfertafeln und einem ausgetuschten Blatte — Hof, 1796

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https://doi.org/10.11588/diglit.18680#0238

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226 Allgemeine praktische Bemerkungen u. Regeln

ler zurückkommen ^). Noch aber ist es nicht genug,
daß sie anlocke, sie muß das Auge auch angenehm
unterhalten, wenn sie es auf sich gezogen hat.

Man sollte glauben, es würden sich diese bey>
den Eigenschaften an den Gemahlden aller guter Meu
ster finden; allein sehr viele Künstler wußten sie ih?
ren Werken nur getheilt mitzutheilen. Selbst der
große Raphael reißt auf den ersten Blick das Auge
nicht an sich.

XXII.

Rückblick auf den Weg des Landschafts-

Zeichners.

Der Landschaftszeichner muß sich also, wie jeder
anderer Mahler vordersamst bemühen, eine feste und siche,
re Hand zu erlangen; er muß sich anfangs nach Zeich-
nungen oder nach guten Kupferstichen üben, und um sei-
nen Blick desto sicherer zu machen, und in der Staffirung
nicht zurück zu bleiben, lieber mit den Gesichtstheilen des
Menschen als gleich mit Landschaften beginnen. Wenn er

') De ?i!es Einleitung in tic Mahlerci) S. Z^.
 
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