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Meynier, Johann Heinrich; Jan-Penningh, Heinrich [Ill.]
Theoretisch-practische Anleitung zum Zeichnen und Tuschen der Landschaften: Mit 6. Kupfertafeln und einem ausgetuschten Blatte — Hof, 1796

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https://doi.org/10.11588/diglit.18680#0043

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Von den Bäumen»

sie deswegen auch in den Landschaften mcht deutlich
aus, sondern begnügt sich, die Ungleichheiten des Da?
ches durch kurze Striche anzuzeigen. Ist es ein
Strohdach, so zieht man lange saftige Striche von
oben nach unten.

Der Rauch, welchen man bisweilen aus den Schorn»
steinen aufsteigen sieht, wird wie die Wolken gemacht.

XIII.

Bon den Bäumen.

Nach der Luft ist in einer Landschaft nichts schwes
rer zu machen, als ein guter Baum, denn es gehört
eine sehr gewandte Hand dazu, die Blattchen »ein und
luftig heraus zu bringen *).

Wenn man sich hier nicht wieder bemüht recht saftig
zu arbeiten, so wird man statt Baumlaub Besenreisig
bekommen, und vielleicht aus Unmuth und Ueberdruß
den Pinsel aus der Hand werfen.

Es hat sich bisher noch niemand gefunden, der
gleich aufs erste Mahl einen ertraglichen Baum zu Stan-
de gebracht hatte, selbst nicht bey mündlichem und thätis

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