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Meynier, Johann Heinrich; Jan-Penningh, Heinrich [Ill.]
Theoretisch-practische Anleitung zum Zeichnen und Tuschen der Landschaften: Mit 6. Kupfertafeln und einem ausgetuschten Blatte — Hof, 1796

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https://doi.org/10.11588/diglit.18680#0046

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34

Vom Wasser.

sehr von einander unterschieden ist, und wohl studiert zu
werden verdient.

Wer sich nicht zutraut, mit dem Pinsel aus freyev
Hand leicht genug zu blatteln, kann sich mit einem gut
gespitzten Bleystift oder einer feinen Feder und sehr blasser
Tusche vorarbeiten. Er braucht alsdann die Blattchen
bloß mit Tusche zu füllen und zu vereinigen.

Man sehe die III. Figur der ersten Tafel, wo der
Hintere Theil des Baumes mit der Radiernadel vom Ku-
pferstecher, der vordere aber, bey d. mit der Feder ge>
macht, .aber noch nicht überluscht worden ist.

^Die Stamme werden saftig angelegt, und, um die
Rundung besser heraus zu bringen, im Schatten, der
Breitenach, sanft gestrichelt.

XIV.

Vom Wasser.

Man legt die Schatten im Wasser sehr saftig an,
nnd bemüht sich, sie gut in das Papier zu verschwemmen.
Nichts laßt haßlicher, als harte Schatten im Wasser, wo
alles fließt und flimmert.

Ist die Anlage trocken, so laßirt man da, wo noch
Verstärkung nöthig ist, so lange, bis alles den rechten
 
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