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Meynier, Johann Heinrich; Jan-Penningh, Heinrich [Ill.]
Theoretisch-practische Anleitung zum Zeichnen und Tuschen der Landschaften: Mit 6. Kupfertafeln und einem ausgetuschten Blatte — Hof, 1796

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https://doi.org/10.11588/diglit.18680#0097

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^ Von der Perspectiv. 85

- j - ^

auf die Grundlinie ist. Dann alle Paralell 5 Linien auf
dem Dache laufen auf dieser Linie zusammen, wie die
Linien A k, e 5 und e Z, 5 Ii. Ziehet man aus ?
eine Perpendicular 5 Linie ? darauf so ist ^ eben das,
was auf der Horizontal - Linie der Zlugenpunct, und
die Entfernung des Auges von ^ ist die Hypothenuse
eines rechtwinklichten Triangels, dessen Schenkel? V
und? ^ sind.

14) Nach bisher gesagtem hat die Zeichnung des
Gartenmauer (Z v keine Schwierigkeit. Ihre Höhe
wird auf der Linie D s genommen, und die Länge
(Z v eben so bestimmt wie die Seite des Hauses T Z.

iZ) Da die Reihe von Baumen gleichfalls in
den Zo Grad auf? V lauft, so wird ihre scheinbare
Entfernung eben so bestimmt, wie die Fenster an dem
Hause e 5).

<? »

Ä 0

') Das heißt, eS würde» immer so viel Schuhe als sie aus einander ste-
hen (hier 20.), auf der Grundlinie abgezahlt. Nachdem vom ersten
Baum nach dem zo Grad ihre Directionslinie ist gezeichnet worden,
zieht man aus dem zo Grad auf ? VV Linien nach 40, :o, 0
Da man nun im gegenwärtigen Falle die Grundlinie sehr verlangen»
müßte, wenn man so fortrechnen wollte, so bediene man sich lieber
des Kunstgriffes, dessen bereits oben bcy Erklärung der Figur ist
gedacht worden, und ziehe vom 20 Schuh nach dem zo Grade eins
Paralelle mit der Baum - Reihe, und fache durch andere Paraleller»
mit der Grundlinie, welche durch den Dmchschnitt der Linie 40- z<?
gezogen werden, den Punct, wo für den nächsten Baum bat Lineal
muß angesezt werden.
 
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