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Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein [Hrsg.]
Die Rheinlande: Vierteljahrsschr. d. Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein — 8.1904

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Heft 8
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Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein
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https://doi.org/10.11588/diglit.19988#0060

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Oie I^erausALbe äieses I^iek1e8 iiLt sicb ver^ö^ert, weil clie I^ebÄlctiori 8e1iori iri
äie8er blririirrier iiber clie Lin i. IVlai erökkriete ^.ri88te1IrrriA iri Oü88e1c1ort bericbteri

ivoiite. Der VerlÄA.

Oie VerleZer äieser 2eitscbri5t äürken wokl
LNlrelmisri, äLlI clie Qeser cler Oüsselckorker
IVlonatstiekte socli 5ür clie aos clsro Aleicken
Qeists ^eborenen Veröi5er>t1icbunZer> ibres 8ocb-
lliiä XunstverlLAes vor Lirclerell Lrscbeir>un§er>
Intsresse bsberi, äeilil cüsselbeil Qrunclsstxe,
clie 5ür Lulist lirxl Qiterstur ir> clieser 2eit-
scbrikt vertreteil werclsil, sir>cl suck lr>3b§eber>c1
5ür clie ^VuswLbl uilä ^Vrt cler übri^ell Ver-
ö55er>t1ickun§er> ües Ver1u§es. Wenn nun aucb
clie irecZuktion cler 2eitsckri5t, clie AleicbxeitiZ
clie LerLterin cles Ver1u§es bei clen rneisten
äieser VeröikentlicbunAen ist, rnit Recbt in
enipkeblenclern 8inne au5 clieselben binweisen
künnte, so ist es clocb nickt LusAescblosssn,
club solcke Hinweise, xuniLl wenn sis sicb o5t
wisüsrkolen, IVlibcIeutun§eli susZesetxt sincl uncl
clus Orteil von Übelwollenilen 5ür ein nickt
unbeeinbubtes Aekulten wircl; cler VerlaZ Zlaubte
ÜLbsr irn Interssse cler kreÜLlction unä cler Qeser
2U kLnäeln, wenn er nls blLcbricbten über seine
1'äti^Ireit uu5 cZern Qebiete cler Lunst uncZ
Qiterstur an cüeser 8te1Ie stets nur solcke
IZrteile 2urn ^.bclrucli brinZt, clie von snsr-
IiLnnten Lennern un<Z 8cbri5tstellern in ancleren
2eitun§en ocZsr 2eitsckri5ten xuerst verö55entlickt
wurclen. Öber clie „8tein2eicknun§sn clsutscber
IVlaler" (siebe ?rospel:t in Aleicber blurnrner),
scbreibt Or. IVlsx Osborn in cler blLtionalxeitun^:

8teili2eickminAen äeutscker Naler.

Os wircZ obne 2wei5el 5ür Llle 2ulrun5t ein
Lkrentitel unserer 2eit bleiben, cZab in ibr cler
QeÜLnIre einer cleutscben Vollrslrunst nncb lun^enl
8ck1unirner wieäer xurn Qeben erwecbt worclen
ist. IVlöZIicbst viele IVlenscben, niö^Iicbst weite
Lreise un äern Qenull Zuter Lunst ^.nteil
nekinen xu lassen, ist ein IkLuptxiel clss 3trebens
cler QeZsnwLrt. Onü Lls clus beste IVlittel, su5
«Ziesern WeZe weiter xu Icoininen, erscbeint
NLturAenisZ clie kkerstellun^ billtLer Llütter 5ür
clss kkLus, clie sn äer VVuniZ unc! in cler IVlsppe
uu5 clsni liscbe ibr stunnnes, sber einürinA-
licbes LrxiekunASLint bei ^VIt unc! (sunA ver-
seben. Oer Ver1u§ von kbscber un<Z k'runlre,
<Zer vor etwL ^skreskrist von Verlin NLcb
OüsselcZork überZesieclelt ist, bst seit ZerLuiner
2eit cliesen 2wei§ bünstleriscker kublilcLtionen
rnit besoniZerer Qiebe ASplleAt. Or bat vor Lllern
in seinen ,,^un§brunnen"-8ücblein uncl seinen
,,1suerÜÄnlL"-kZe5ten clein Zrollen Oublilruni eine
vortrelklicbs ^VuswLkl solcber Oinxe vorZesetxt,
clie clenn sucb ibren XVe§ über §3nx Oeutscb-
Isncl AeinLcbt bLben. ^etxt ist üer Verlax in
seinen 8enlükun§en nocb einen notwenc1i§en
8cbritt weiter AexLnxen: er ist von äen 8ckwLrx-

VVeilI-2eicbnunAen cler „1euer<ZLnIr"-IVlLpps xur
kkerLusALbe einer 8LinniIun§ von kLrbiZen Olüttern
vor§escbritten, cZie nun in einer 8erie von
kkekten unter cZeni 1?itel ,,8teinxeicbnunAsn
cleutscber IVIuler" erscbeinen sollen. Ls sincl
Ori^inLl1itbo§rLpkien, üie bier vor^eleZt weriZen,
ulso nicbt kreprocZubtionen nacb Qenlälclen, clie,
so wilHronirnen sie sincl, clurcb clie Ver3nc1erun§
cler l'urbenwerte unü cler Qrälle cler Vorbilüer,
clie sie notwencliA rnit sicb brinZen, leicbt irre-
kübren Icönnen, soniZern Llütter, cüe eler Lünstlsr
in cüesen l'Lrben uncl cüeser Qrälle von vorn-
berein xur VervielkältiZun^ bestirnnlt bst. Ls
entstebt ein weit uninittelbLrerer kupport
xwiscben Lünstler uncl Oublilrurn, cler cler Wir-
kun§ unter LÜen OrnstZnclen Lullerorclentlicb xu-
stutten Irorninen inull. WicbtiZ ist cZsbei NLtür-
licb, clLll cZer ?reis cZes Onternekinens recbt
niec!ri§ §ekLlten ist, urn uucb üenen, cüe rnit
ibren Mitteln recknsn inüssen, cüe ^nscbalkunA
xu errnöZIicben (irn ^Vbonneinent bosten cüe
etws nionLtücb erscbeinenclen kkekte)e 2,50 IVlLrli;
einxeln z bis Z,zo IVlurlc).

Oie ersten clrei blurnniern üer k^ol§e, cüe
soeben erscbienen sinü, xei§en, cZull <Zer Verlux
suk clsin ricbti^en WeZe ist. 8ie entbulten )e
vier QitboZrLpkien eines Xünstlers, cZie irniner
einen bestiinniten 2u83ininenkLN§ untereinuncler
baben, uncl brinZen claxu ieclesniLl eine Icurxe
OkLrLbteristilr von Wilbelrn 8cbäker, cler wobl
uucb bei cler ^VuswukI rnit^ewirbt but. Os sincl
xunückst clrei Oüsselclorker IVlaler xu Worte
Aekornnien. kkeinrick Otto but einen Irleinen
2^IcIus „Voin Oorke" beiAesteuert, vier scböne
8tininiun§sbilc1er, „k'rükünA", „^Vbencl", „kkeirn-
bebr" uncl „IVlittLAsrsst", cüe in kriscben k'arben
^Vusscbnitts sus cler scbückten Welt xeben, wo
cler SLuer seinsn ?lku§ kübrt, <Zie Lüke xur
Irünlce §ekükrt werclen unü cüe 8ck35ker<Zen
cücktZeclränZt cZubinxieken. Lrick blilcutowslci
kübrt uns an clsn Ikkein, uncl seine Qitbo-
ZrLpbien buben in ibrer keinen, sncleutenäen
IVlunier einen besoncleren kkeix. 8ie stellen sick
xurn leil uls tonix Zeclruclcte 2eicbnun§en ÜLr;
üocb ÜLs entxüclrencle Llutt „Wslclskut" niit
clen Aeclärnpkten bläuücken uncl brsunücben
1'önen kut sucb in «Zer k'Lrbe eine selbstäncZixe
WirlcunZ. k-'ritx von Wille scbüelüicb stellt
sicd rnit vier ^Vnsicbten uus seiner Zeüebten
Lilel ein, cüe von cler eiAsntürnücben kroniantilc
cüeses nieäerrbeiniscken QebirZes bei bellern
8onnenscbein, unter clen 3ckleiern üer Osnirne-
run§ un<Z irn 8ckein clss IVloncles erxüblen. Os
ist ein sebr §1üclcücber ^nksn§, cler kier äLinit
AeniLckt ist, clen ksrbiAen 8teinclrucli in clen
Oienst verstänclnisvoller VollrsbunstbestrebunAen
xu stellen.
 
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