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Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein [Hrsg.]
Die Rheinlande: Vierteljahrsschr. d. Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein — 8.1904

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Heft 10
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Schäfer, Wilhelm: Gedanken zur Gartenbauausstellung in Düsseldorf: (Jungbrunnen und Behrens-Garten)
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https://doi.org/10.11588/diglit.19988#0182

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Zarteu von ?rok. ?6ter
Zskrens au5 äer Oüssel-
lorter ^.U88ts11uu§.

Zlick auk ÜL8 ^un§-
Irunnen-ireZtaurant.

VI' ^88HI.DN6 M VÜ88LI..
V0R.I'. OQblQLirUblblLIZ uno

LLuirL^L-Q^ir'rLtl.)

Line Lunst- unä Q3rtenbLn-^.nssteIInn§ ist
beine unüble, )s soAar eine rei^enäe läee, wenrr
äer ZlusLrrllrienkLnZ Lnäers sls wirtscbsftlick
Aenornrnen wirä. Oie rsrben äer blLtur wett-
eikern rin Isssen rnit clen Z^nrben cler Lnnst, nlle
Lnltur ^n LieiZen, clis in Vnsen, Lrnnnen, Qnrten-
inöbeln, Qnrtenbänsern, nncl vor alleln in äer
QnrtenLnlLAe selbst cler natnrlicben Lcbönbeit
clnrcb bnnstleriscbsn QescbniAclr eine bökere
Wirbnn^ Zeben rnäcbte: clns ist eine vielver-
2wei§te nber einbeitlicbe ^nkZLbe, cleren Qösnn§
in Qnsselclorf nocb clnrcb ein sckönes 8tüclc
Lrcle beZnnsti^t wnrcle. Qan§ bin nrn Ltrorn,
cler bier breit nncl rnki§ in clie silbernen blebel
üer nieclerrbeiniscben Lbsne bineinbiebt, ^iebt
sicb ÜL8 ^.nsstellnnAslLnä, in lerrnssen Ln-
steiZencl ^n äern Qnnlnwerlc cles slten k'riecZ-
bofs, nnä von cler Ltnät 3ns 2u§än§Iick cZurcb
clen UofZLrtsn, äer xernäe bier in äen rnäcktiAen
Länrnen äss bl3poleonsber§es nbsr sntten Qrns-
üäcken von besonäerer Lckönbeit ist; nnä
äieses I^snä wirä nicbt iin Uerbst nls nbxe-
bnntes ^nsstellnnAsIsnä Iie§en bleiben, es soll
eine stäätiscke ^nlL^e weräen, so änb äie Qe-
leZenkeit xeboten wnr, rnLncbes Zleicb nnf äen
ännernäen Lestsnä, also scbäner berLuricbten.

Unä Lns nll äeni ist nicbts §eworäen, sls
ein InnälänkAes ^.nsstellnn^sAelänäe rnit Qe-
bänäen trnnriZer ^.rt. Weäer äer irkein nocb
äie 8Lnrn§rux>pen äes k'rieäbofs sinä ir^enäwo
2nr WirlcunA bernn§e20Aen; äas Qnn^e siekt
niebr wie ein Überrest äer leträen ^nsstellunA
als etwns blenes nns. blir§enäwo ein KZecbcben,
äns nls ^.nlL§e ent^ncbte oäer etwas blenes
SL^te. Wns kellen äie scbönsten Qlninen nnä
Qewsckse, wenn äer Qartenlrünstler feklt, uin
sie 3n ricbti§er 8teIIe 2nr QeltnnZ 2n brinZen?
Uier sollen nntürlick nickt äie 2nrn 1?eil ssbr
scbönen 8ckLN8te1Inn^en äer Qlurnenrnckt in
äen ULlIen ^etnäelt weräen, in äenen irn Qnnf
äss 8ornrners so ^iernlicb slle 2ücbterlcünste
2nr Qeltnn^ Icorninen; keibt es äocb von k'Lcb-
lenten, änb kierin IVlnsterZültiAes Ae^ei^t würäe.
Qin so rnebr sber würe es pllicbt äer leitenäen
„QsrtenLrcbitelcten" Zewesen, äer Qärtnerlcunst
nncb eine Qsrtenlrnnst beirnfü^en; oäer wsnn
rnnn äns nicbt wollte, äie ^.npkLnriunAen sinfncb
nls solcbe ^n betrncbten nnä nLinentlicb rein
2u bnlten von solcben UinAen wie äiese scbenll-
licben QewLcksbsnser irn ^n^enästil.

V?enn rnsn äie ^.nsstellnnA 3.1s ein IVlnster
äessen nekrnen sollte, wss äer äeutscke Qsrten-
bnn ^ur^eit leistet, so rnnkte rnnn sn^en, änb
es üknlicb scklirnin nrn ibn stünäe wie nrn äns
äentscbe Ibeater. Was bier äie IVleininZer sn-
^ericktet knben, äns knt äort äer „nntürlicbe"
Qsrten §etan. Ob 8t3ätkLns oäer Villa, ob
^nlnxe in äer 8taät oäer ärnullen, übernll not-

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