Sedichte.
von fllfons pgquet.
I.
Hellblguel- stimmel, dlendend weiste
Und silderdui-chdlinkte grnue und segenfchmsreliche
wnndei-lvolken.
vie wt nngedwchnen Neckgrtnlberge
5tnrren von dunklen lannen und ivirren, drnunlich-
grnuen kichastlvipfeln
Und stellgrünen Uuchen-- und Uirkenwimpeln.
strischgrüne Ücker und wiesen
wit lachend gelben 5up>nensticken breiten sich
aus den Uferstängen.
stuf der stöste drüden, um die der Nust sich wendet,
5testt ein fnldes I^ustgespann. vnneden die jungen
glütendüume
5trecken die feinen gefchmückten strmchen
tn den fernfelig stoch weit gewöldten, lichtglün-
eenden stimmel5-5ilderhelm. —
Überm stlustrnnd drunten fchreitet ein stnuer, sus
dessen storb die 5nnt stüudt.
stlimmerwellig eu reistendem 5nuf, grünspiegelnd,
ändert die stlut sich stier,
vie dunkeldlank istre dreite windung gemächlich
glitt.
Lin fchwarerot stästnlein kommt üder den stüfchen
fgngsnm knnrrt ein stlost sterum. fder kcke ster-
k>, wenn ich nicht Sstibellin' und ein fröstlicher
strandfuch5 wär,
verstierneden seinem stad nufdem Lstnusseestein sistt,
wöcht ich wostl stlöster sein, der die bestau'nen
lannen,
vie istm von der 5chwsrewaldsteile stochster in
den aufspritzenden veckar rutfchen,
Zufammendindet, sich drauf sestt und fchön
friedlich, in 5onn und stegen,
Unter 5chlaf und wachen, 5teuerfüstren und
vaulen/en
Und viertrinken in allen 5chifferkneipen von
Ueckargsrtach bi5 stotterdam
Nuf rukünftigen Mastbäumen, stäuserstüsten und
vettpfosten
Nu5 diesem kureweiligen dunten 5al
ven breiten ststein Isng, immer mit dem wellen-
gespül „suf edener Lrde"
615 rwilchen die Meerfchilfe fchwimmt, bi5 wo
von Lisenarmen die l^etten sterniederrssseln
Und die Meute der vampferchen durch de5 5ee-
stafen5 Maftenwald heult!
Nun fchieben sich ader such mir die vielen dreit-
dewaldeten Uferstügel entgegen,
vie gsnre Vrüstling5erde drestt sich un5 entgegen!
Uuf istrem steitern Veckar fchaukeln wir,
Unfer fecheestn vergnügte vrüderchen, mit fpristen-
vast r>ng5 ds5 wssser dlinkert! fdem Huder,
Unser secheestn sonore vrüderchen
5ingen wir, steben die öläser und fchwenken die
Müsten den Mädchen ru,
vie von den ösrtenmauern am Ufer und von den
vsstren ster winken.
Unser secheestn grüne Müsten
5ingen üder die stille 5trömung und üder die
stsstigen 5trudel weg.
vorn stängt einer, der lästt die versen iN5 wasser
furchen;
vndre, eufsmmengelestnt, träumen den stimmel
an, —
„Un5 eiert der stoffnung Srün, der 5iebe Hot
Und blendend weist, wie wastrsteit, Sstr und 5icht" —
vonnerfchlag! wem dleiben da nicht die worte
stecken:
Srün prangen die stügel, nun rot daru da5 5chlost
und die 5teindrüche von steidelderg,
weist glüstt der stimmel und der vlust eur weiten
nebligen Sdene, —
Zum 5eden, prost! vie welt singt unser 5ied!
wir fchallen laut durch die alten vrückenbogen hin.
II.
wolken.
In dem stimmel rustt die Srde,
vur die wolken fliegen
5till im 5piel der 5uft.
Sine flockige 5ämmersterde,
5eiber, die sich innig diegen,
vastnen, aufgepufft.
weiste Meere5felfen ragen,
vrandung, 5chaum und 5chauer, —
vreude steistt die prscht.
stoffnung nenn ich, die da5 5agen
vosig kündet,- Irsuer
stedt sich fchware vor Uacht.
Unmut, vriede, l^ampf, vedrückung
I^ommen droden, fchwinden
Irügerifch und wahr.
vringen 5orge und Snleückung,
vast nsch diefen Prüstling5winden
vlsut ein 5ommer klar.
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von fllfons pgquet.
I.
Hellblguel- stimmel, dlendend weiste
Und silderdui-chdlinkte grnue und segenfchmsreliche
wnndei-lvolken.
vie wt nngedwchnen Neckgrtnlberge
5tnrren von dunklen lannen und ivirren, drnunlich-
grnuen kichastlvipfeln
Und stellgrünen Uuchen-- und Uirkenwimpeln.
strischgrüne Ücker und wiesen
wit lachend gelben 5up>nensticken breiten sich
aus den Uferstängen.
stuf der stöste drüden, um die der Nust sich wendet,
5testt ein fnldes I^ustgespann. vnneden die jungen
glütendüume
5trecken die feinen gefchmückten strmchen
tn den fernfelig stoch weit gewöldten, lichtglün-
eenden stimmel5-5ilderhelm. —
Überm stlustrnnd drunten fchreitet ein stnuer, sus
dessen storb die 5nnt stüudt.
stlimmerwellig eu reistendem 5nuf, grünspiegelnd,
ändert die stlut sich stier,
vie dunkeldlank istre dreite windung gemächlich
glitt.
Lin fchwarerot stästnlein kommt üder den stüfchen
fgngsnm knnrrt ein stlost sterum. fder kcke ster-
k>, wenn ich nicht Sstibellin' und ein fröstlicher
strandfuch5 wär,
verstierneden seinem stad nufdem Lstnusseestein sistt,
wöcht ich wostl stlöster sein, der die bestau'nen
lannen,
vie istm von der 5chwsrewaldsteile stochster in
den aufspritzenden veckar rutfchen,
Zufammendindet, sich drauf sestt und fchön
friedlich, in 5onn und stegen,
Unter 5chlaf und wachen, 5teuerfüstren und
vaulen/en
Und viertrinken in allen 5chifferkneipen von
Ueckargsrtach bi5 stotterdam
Nuf rukünftigen Mastbäumen, stäuserstüsten und
vettpfosten
Nu5 diesem kureweiligen dunten 5al
ven breiten ststein Isng, immer mit dem wellen-
gespül „suf edener Lrde"
615 rwilchen die Meerfchilfe fchwimmt, bi5 wo
von Lisenarmen die l^etten sterniederrssseln
Und die Meute der vampferchen durch de5 5ee-
stafen5 Maftenwald heult!
Nun fchieben sich ader such mir die vielen dreit-
dewaldeten Uferstügel entgegen,
vie gsnre Vrüstling5erde drestt sich un5 entgegen!
Uuf istrem steitern Veckar fchaukeln wir,
Unfer fecheestn vergnügte vrüderchen, mit fpristen-
vast r>ng5 ds5 wssser dlinkert! fdem Huder,
Unser secheestn sonore vrüderchen
5ingen wir, steben die öläser und fchwenken die
Müsten den Mädchen ru,
vie von den ösrtenmauern am Ufer und von den
vsstren ster winken.
Unser secheestn grüne Müsten
5ingen üder die stille 5trömung und üder die
stsstigen 5trudel weg.
vorn stängt einer, der lästt die versen iN5 wasser
furchen;
vndre, eufsmmengelestnt, träumen den stimmel
an, —
„Un5 eiert der stoffnung Srün, der 5iebe Hot
Und blendend weist, wie wastrsteit, Sstr und 5icht" —
vonnerfchlag! wem dleiben da nicht die worte
stecken:
Srün prangen die stügel, nun rot daru da5 5chlost
und die 5teindrüche von steidelderg,
weist glüstt der stimmel und der vlust eur weiten
nebligen Sdene, —
Zum 5eden, prost! vie welt singt unser 5ied!
wir fchallen laut durch die alten vrückenbogen hin.
II.
wolken.
In dem stimmel rustt die Srde,
vur die wolken fliegen
5till im 5piel der 5uft.
Sine flockige 5ämmersterde,
5eiber, die sich innig diegen,
vastnen, aufgepufft.
weiste Meere5felfen ragen,
vrandung, 5chaum und 5chauer, —
vreude steistt die prscht.
stoffnung nenn ich, die da5 5agen
vosig kündet,- Irsuer
stedt sich fchware vor Uacht.
Unmut, vriede, l^ampf, vedrückung
I^ommen droden, fchwinden
Irügerifch und wahr.
vringen 5orge und Snleückung,
vast nsch diefen Prüstling5winden
vlsut ein 5ommer klar.
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