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Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein [Hrsg.]
Die Rheinlande: Vierteljahrsschr. d. Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein — 8.1904

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Heft 13
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Diez, Max: Stuttgarter Kunst
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https://doi.org/10.11588/diglit.19988#0343

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81'QI'l'Q^iri'Lir LQKI31'.

sin ricktlZer Lilt8cklll6 2ll erwarterl wäre. Vor-
ILri6§ bckeirlt äer ?1arl, ä38 rieue sZoltbeLter
Lllf äerl WLi8erlkLU8plLt2 8teIIer>, srn rrlei3ter»
-Vussicbten 2U fluberl — Zeruäe äsr ?iLr>, ber
bei 6srl Xürlstlerrl äerrl stärk8teil VViäersprucb
bsASAilet. Oeilil wäkreil<ä äL3 bi8beri§e VVnisen-
bÄirs, eir» nieclri^er eiilsLcker Lsii Lirs äer 2eit
iiilcl iri äeil s^orinen äer ASAenüberüe^encZen
^VIcLclsrnie, eiileil vortrekllicbeil Voräer§ruilc1 ^sb
2U äsril eiAeiltlicker» Icünstleriscben 2eutruill
uuseres Ztaütbilcls, üeril alteil 8cb1oü, üus sicb
ikiil ASAeilüber irlÄcbti§ erkob, fürcbtet illuil
rnit Recbt, äu6 cler AewultiAs 8uu eiiles Ooppel-
tkeuters un clieser 8te11e clns 8cb1o6 erärücben
oäer rninclestens berunterclrüclren würüe. ^Vuk
ein Ooppeltbenter sber Irsnn äer Intenünnt cles
Hostbesters, bei clen ^VnkorclerunAen, clie beute

un äen 1?kenterbetrieb Aernncbt werüen, uus
bünstleriscben Qrünüen nicbt ver^ickten. Viel-
Isicbt stebt es vorlüukA nucb nocb clern ?Inn
1?b. k'iscbers ent§e§en, clas Ibester in clie
„^VnlsZen" 2U stellen; Luberclern nber beunrubi^t
clieser ?Iun clen Linkeirniscben, cler sicb clen
stuttlicben 8ckinucb cler üorti§en Lsurne nicbt
rnuben Inssen inöckte. IrnuriZe 2eit kürwukr,
wo uns clie Lunst nls eine 2erstörun§ stntt nls
eine 8tei§erunA nntürlicber 8ckönkeit ersckeint!
Welcke VerurteilunZ be^t üurin kür unsere
bisberiAS ^rckitelctur! Ls ist §ewi6 lobens-
wert, wenn wir, wie VVillinrn IVlorris eininnl
snZte, es uls beili^e ?6icbt ernpbnclen, clen
bsncblcornrnen clns ^ntlit^ cler Lrcle nicbt büb-
licker ^urücb^ulussen, nls wir es einpsnnZen
bnben, uncl )e<Zen scbönen Laurn irn 8tnc1tbili1
uls Icostbures Qut nnseken.

^Vber nur clie Lunst Icunn
clie ^erstörunxen uukwie^en,
welcbe clie ^nsorcZerun^en
cler incxlernen Lultur uuk
üern ^Vn^ssicbte cler blntur
M clocb unverrneicllicb un-
ricbten rnüssen. ^VIle wsk-
ren k'reunüe cler Lunst
würclen es cZeswe^en bier
rnit 8e§eisterun§ be^rüken,
wenn k'iscber clen ^Vustr3§
belrüine, einen rnonurnen-
tnlen Luu in clie ^nIsZen
r:u stellen! Oenn bisber —
clieser Vorwurk Zcnnn nicbt
unterclrücbt werclen — kst
WürtternberA cliese nusZe-
reicbnete Lrukt nocb viel ?u
weni^ krucbtbur 2u rnncben
Zewukt.

On§e§en bnben wir ein
pusr Oenbrnsler erbslten,
clie lNLlnniZsncbern VVicler-
sprucb beZe^net sincl. Oern
ullAsrnein beliebten prin^en
sZerrnunn von ^ncksen-VVei-
rnnr ist neben üern Qnlerie-
Zebüucle ein ebernes 8tnncl-
bilcl erricktet worcZen, üns
clie belcsnnte Qestult rnit
Hut,Öber2ieber uncZ8purier-
stocb reckt nett unä rnensck-
licb cZern ^VnclenIcen cler
bsncbwelt überliekert. -Vber
innn fru^t sicb, ob es not-
wencliA wnr, cZern tnlent-
vollen Lünstler (OonncZork
cZern (sün^eren) eine Icünst-
leriscb so uncZunbbsre ^uk-
Znbe ^u stellen, wäkrencl
cler 2weck in so innncker
besriecÜAencleren k'orin bütte
erreickt werüen lcönnen
uncl rnnn sicb übersll be-
inübt, von clern InnZweiüxen

»4. Olbrick. Ois Orsibäussrxrupps ir> OLrrustLcit. Woduriiiliilsr im LsiciiLus.

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