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Römisch-germanisches Korrespondenzblatt: Nachrichten für römisch-germanische Altertumsforschung — 5.1912

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Nr. 1 (Januar u. Februar)
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Gutmann, Carl: Fussgestelle für römische Räucherschalen
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https://doi.org/10.11588/diglit.25475#0025

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einander stehen müssen. Der Gedanke lag nahe, die Röhren hatten als Kerzen-
halter, ähnlich der hölzernen von Oberflacht, gedient und waren vielleicht gleich-
zeitig mit den Raucherschalen, d. h. bei Darbringung der Rauchopfer in Gebrauch
getreten. Die Untersuchung einer Anzahl von Rôhrenmundstücken ergab, dass
die Hohlrâume von verschiedener Gestalt sind. Bei einigen, besonders den dick-
wandigen, gestaltet er sich trichterfôrmig, bei andern, soviel ich sehe dünnwan-

3 -7 %

Abb. 8. Fussgestelle für Râucherschalen. c. Vj.

digen, ist er zylindrisch, hat ziemlich breiten Durchmesser und erweitert sich bis-
weilen etwas nach unten. Wâhrend die letztere Art zum Einstecken von Kerzen
untauglich war, weil sie keinen Halt bot, scheint auch die andere nicht zweck-
entsprechend zu sein. Ein weiteres Ergebnis dieser Untersuchung war die Feststel-
lung von Brandflecken am Rande einiger Stücke, âhnlich wie solche an jeder
 
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