Zu dem archaischen Athenakopf im
Akropolismuseum.
Während der Arbeiten, welche die grossen Funde der neu-
esten Ausgrabungen im Akropolismuseum notwendig mach-
ten, durfte ich, dank der Liberalität der griechischen Antiken-
verwaltung, den einzig dastehenden Besitz dieser Sammlung
an archaischen Sculpturen besonders eingehend studieren.
Bei dieser zunächst der Fortsetzung meiner Beiträge zur Ge-
schichte der griechischen Tracht geltenden Untersuchung
stellte es sich bald als eine wichtige und bisher vernachläs-
sigte Aufgabe heraus, die zahlreichen Bruchstücke auf ihre
Zusammengehörigkeit untereinander zu prüfen. Ohne dass ich
diese Arbeit für abgeschlossen erklären könnte, vermag ich
doch einige Ergebnisse zu verzeichnen,die einer sofortigen Ver-
öffentlichung werth scheinen. Freilich darf es zunächst nur
eine vorläufige sein, so lange die Ausgrabungen noch in vol-
lem Zuge und damit bedeutende Ergänzungen zu hoffen sind.
Ich freue mich diese Mitteilungen mit einem Funde begin-
nen zu können, der eines der hervorragendsten Werke des
Archaismus in Athen aus seiner Vereinzelung in einen gros-
sen monumentalen Zusammenhang versetzt. Ich meine jenen
bei den Grundgrabungen des Akropolismuseums im Jahre
1863 gefundenen herrlichen Athenakopf, der in seiner gesun-
den Kraft und liebenswürdigen Heiterkeit einem jeden, der
Akropolismuseum.
Während der Arbeiten, welche die grossen Funde der neu-
esten Ausgrabungen im Akropolismuseum notwendig mach-
ten, durfte ich, dank der Liberalität der griechischen Antiken-
verwaltung, den einzig dastehenden Besitz dieser Sammlung
an archaischen Sculpturen besonders eingehend studieren.
Bei dieser zunächst der Fortsetzung meiner Beiträge zur Ge-
schichte der griechischen Tracht geltenden Untersuchung
stellte es sich bald als eine wichtige und bisher vernachläs-
sigte Aufgabe heraus, die zahlreichen Bruchstücke auf ihre
Zusammengehörigkeit untereinander zu prüfen. Ohne dass ich
diese Arbeit für abgeschlossen erklären könnte, vermag ich
doch einige Ergebnisse zu verzeichnen,die einer sofortigen Ver-
öffentlichung werth scheinen. Freilich darf es zunächst nur
eine vorläufige sein, so lange die Ausgrabungen noch in vol-
lem Zuge und damit bedeutende Ergänzungen zu hoffen sind.
Ich freue mich diese Mitteilungen mit einem Funde begin-
nen zu können, der eines der hervorragendsten Werke des
Archaismus in Athen aus seiner Vereinzelung in einen gros-
sen monumentalen Zusammenhang versetzt. Ich meine jenen
bei den Grundgrabungen des Akropolismuseums im Jahre
1863 gefundenen herrlichen Athenakopf, der in seiner gesun-
den Kraft und liebenswürdigen Heiterkeit einem jeden, der