MISCELLEN
445
dern hergestellt, selten greift ein Binder ganz hindurch. Das
Bild zeigt, wie das lose Füllmaterial grossenheils herausge-
fallen ist, und es bleibt zu verwundern, dass sich die Mauern
trotzdem bei ihrer bedeutenden Höhe Jahrtausende lang er-
halten haben. Deutlich erkennt man auch den oberen Um-
gang mit der hohen Brustwehr. Links unten erscheint eben
noch die anschliessende Stadtmauer, die aber gleichfalls
bald abbricht. Jenseits derselben blickt man über das Tal
hinweg auf die schlanken Stämme und gerundeten Kronen
der zahlreichen Pinien.
Anschliessend hieran darf ich noch den durch Versehen des
Druckers S. 10 auf den Kopf gestellten Architrav richtig
stellen :
11. ΒΟΗΝ.
Berichtigung zu S. 18 S. 20 S. 25.
Der grüne Stein, welcher zu den auf Beilage 1, 1 D 1, 2,
5 und 6 verwendet ist, ist nicht Chrysopras, sondern der von
Professor Lüdecke hei Untersuchung der melischen Inselsteine
entdeckte Natronagalmatolitb. Ebenso stellte sich bei sorgfäl-
tiger Reinigung heraus, dass das Beilage 1 A 4 abgebildete
Gefäss nicht aus Marmor ist, sondern aus Topfstein, also un-
zweifelhaft wenigstens das Material aus Siphnos stammt; ver-
gleiche Plinius N. Η XXXVI 150: In Siphno lapis est qui ca-
vatur tornaturque in vasa vel coquendis cibis utilia vel ad es-
culentorum usus, quod et in Comensi ltaliae Icipide viridi acci-
dere scimus, sed in Siphnio singulare, quod excalefactus oleo ni-
grescit durescitque natura mollissimus. Derselbe Stein findet
445
dern hergestellt, selten greift ein Binder ganz hindurch. Das
Bild zeigt, wie das lose Füllmaterial grossenheils herausge-
fallen ist, und es bleibt zu verwundern, dass sich die Mauern
trotzdem bei ihrer bedeutenden Höhe Jahrtausende lang er-
halten haben. Deutlich erkennt man auch den oberen Um-
gang mit der hohen Brustwehr. Links unten erscheint eben
noch die anschliessende Stadtmauer, die aber gleichfalls
bald abbricht. Jenseits derselben blickt man über das Tal
hinweg auf die schlanken Stämme und gerundeten Kronen
der zahlreichen Pinien.
Anschliessend hieran darf ich noch den durch Versehen des
Druckers S. 10 auf den Kopf gestellten Architrav richtig
stellen :
11. ΒΟΗΝ.
Berichtigung zu S. 18 S. 20 S. 25.
Der grüne Stein, welcher zu den auf Beilage 1, 1 D 1, 2,
5 und 6 verwendet ist, ist nicht Chrysopras, sondern der von
Professor Lüdecke hei Untersuchung der melischen Inselsteine
entdeckte Natronagalmatolitb. Ebenso stellte sich bei sorgfäl-
tiger Reinigung heraus, dass das Beilage 1 A 4 abgebildete
Gefäss nicht aus Marmor ist, sondern aus Topfstein, also un-
zweifelhaft wenigstens das Material aus Siphnos stammt; ver-
gleiche Plinius N. Η XXXVI 150: In Siphno lapis est qui ca-
vatur tornaturque in vasa vel coquendis cibis utilia vel ad es-
culentorum usus, quod et in Comensi ltaliae Icipide viridi acci-
dere scimus, sed in Siphnio singulare, quod excalefactus oleo ni-
grescit durescitque natura mollissimus. Derselbe Stein findet