DOI Heft:
Heft 2
DOI Artikel:Schreiber, Theodor: Zu Mitth. X S. 392 ff.: Alexandrinische Skulpturen
DOI Artikel:Litteratur und Funde
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.42073#0231
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MrSCELLEN
Aussehen aegyptiseher Kinder verleiht. Dem letzteren Merk-
mal entsprechend, zeigten die Akka eine ausserordentliche
stark konkave Ausschweifung der hinteren Körr-srkonturen;
dies war vielleicht eine Folge grosser Beweglichkeit der Len-
denwirbel bei dieser Basse, indem dieselben durch die bei
jedesmaliger Magenfüllung nach vorn vorrückende Verlegung
des Schwerpunktes beeinflusst scheinen Ferner wird der
Faltenreichthum ihrer Haut hervorgehoben, welcher beson-
ders um die Augenwinkel stark ist und zu dem vorzeitig alten
Aussehen und dem charakteristischen weinerlichen Gesichts-
ausdruck beiträgt.
Die Vergleichung dieser Beschreibung mit den Kunstdar-
stellungen der Pygmaeen wird, soviel ich übersehen kann, in
vielen Stücken die merkwürdigsten Uebereinstimmungen er-
geben. Für die im vorigen Jahrgang Tafel 10 publicirte Bronze
aus Alexandrien lehrt sie wenigstens soviel, dass diese Cha-
rakterfigur eines fressgierigen Schluckers, wenn auch selb-
ständig erfunden, doch unter dem Einfluss des Pygmaeenty-
pus entstanden ist, von dem sie vor allen den verhältniss-
mässig grossen, runden Kopf entlehnt hat1.
TH. SCHREIBER.
Litteratur und Funde.
ΑΡΧΑΙΟΛΟΓΙΚΟΝ Δελτιον των μηνών Μαρτίου και Απριλίου.— Λ '. Αρχαιότητες
είσαχθεΐσαι εις την Γενικήν εφορείαν· I) Άνάγλυφον αναθηματικόν της δ' Ικατον-
ταετηρίδος, είκονίζον τόν "Αδην καθήμενον έπ'ι θρο'νου και κρατούντα διά μέν της δεξιάς
σκηπτρον, διά δέ της άριστερας κόρας Άμαλθείας. Παρ ’ αΰτω ί'σταται η Περσεφο'νη,
1 In dem genannten Aufsatz “ Alexandrinische Sculpturen in Athen \
Mittheilungen 1885 S. 380 tf. sind einige sinnstörende Satzfehler zu berich-
tigen :
S. 380 Z. 11 v. u. lies Kleinkunst statt Steinkunst.
S. 393 Z. 7 v. u. lies Knaben statt Sklaven.
S. 396 Z. 8 v. o. lies Ilekale statt Hekate.
MrSCELLEN
Aussehen aegyptiseher Kinder verleiht. Dem letzteren Merk-
mal entsprechend, zeigten die Akka eine ausserordentliche
stark konkave Ausschweifung der hinteren Körr-srkonturen;
dies war vielleicht eine Folge grosser Beweglichkeit der Len-
denwirbel bei dieser Basse, indem dieselben durch die bei
jedesmaliger Magenfüllung nach vorn vorrückende Verlegung
des Schwerpunktes beeinflusst scheinen Ferner wird der
Faltenreichthum ihrer Haut hervorgehoben, welcher beson-
ders um die Augenwinkel stark ist und zu dem vorzeitig alten
Aussehen und dem charakteristischen weinerlichen Gesichts-
ausdruck beiträgt.
Die Vergleichung dieser Beschreibung mit den Kunstdar-
stellungen der Pygmaeen wird, soviel ich übersehen kann, in
vielen Stücken die merkwürdigsten Uebereinstimmungen er-
geben. Für die im vorigen Jahrgang Tafel 10 publicirte Bronze
aus Alexandrien lehrt sie wenigstens soviel, dass diese Cha-
rakterfigur eines fressgierigen Schluckers, wenn auch selb-
ständig erfunden, doch unter dem Einfluss des Pygmaeenty-
pus entstanden ist, von dem sie vor allen den verhältniss-
mässig grossen, runden Kopf entlehnt hat1.
TH. SCHREIBER.
Litteratur und Funde.
ΑΡΧΑΙΟΛΟΓΙΚΟΝ Δελτιον των μηνών Μαρτίου και Απριλίου.— Λ '. Αρχαιότητες
είσαχθεΐσαι εις την Γενικήν εφορείαν· I) Άνάγλυφον αναθηματικόν της δ' Ικατον-
ταετηρίδος, είκονίζον τόν "Αδην καθήμενον έπ'ι θρο'νου και κρατούντα διά μέν της δεξιάς
σκηπτρον, διά δέ της άριστερας κόρας Άμαλθείας. Παρ ’ αΰτω ί'σταται η Περσεφο'νη,
1 In dem genannten Aufsatz “ Alexandrinische Sculpturen in Athen \
Mittheilungen 1885 S. 380 tf. sind einige sinnstörende Satzfehler zu berich-
tigen :
S. 380 Z. 11 v. u. lies Kleinkunst statt Steinkunst.
S. 393 Z. 7 v. u. lies Knaben statt Sklaven.
S. 396 Z. 8 v. o. lies Ilekale statt Hekate.