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Holtmeyer, Aloys [Hrsg.]
Die Bau- und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Cassel (Band 4): Kreis Cassel - Land: Textband — Marburg, 1910

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https://doi.org/10.11588/diglit.20172#0227
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©'®'e'e'(3'®'©'e'E'©,&,®'®;e,E'©,i3'/3,©'Gji3'<3'E'®'©'©’e' Waldau. 'q'q'q'q'q'ssss'S'ssssssssssssssss'S.

den Turm nur wenig absetzende Südmauer auf alten Fundamenten stehen. Auf der Nordseite springt das
Schiff gegen das Glockenhaus um 2,70 m vor, ohne einzubinden. Vier flachbogige Fenster finden sich auf
jeder Längsfront, eine gleiche Lichtöffnung in der Achse des im Innern ausgerundeten, im Äußern gebrochenen
Chores. Die Südfront, welche die beiden Eingänge besitzt, zeigt zwei für Inschriften bestimmte, aber unaus-
gefüllt gebliebene Steintafeln. Bei Anordnung der Emporen auf der West-, Nord- und Ostseite, der Kanzel
an der freien Südmauer und der Orgel an der Chorwand hinter dem Altäre hält sich die Ausstattung des
flachgedeckten, mit großer Putzkehle abgeschlossenen Innenraumes im üblichen Schema. An den Außen-
fronten bestehen die Architekturteile aus grauem Sandstein und die Mauerflächen aus rötlichem Bruchstein,
der beim Turme schwächer, beim Langhaus stärker mit Mörtel verstrichen ist.

Glocken.

Nördliche Glocke. Unterer Durchmesser 0,97 m, Flöhe 0,81 +0,17 m. Sechs geschwungene Henkel.
Am Hals zwischen Schnüren (1 Zeile)

In der Schriftreihe als Anfangs- (oder Schlußzeichen Kruzifixus auf Kreuz mit Kleeblattenden. Unter
der Schriftreihe nachstehende Reliefs:

1. Bischof mit Pallium und Mitra, die Rechte zum Segnen emporhebend, in der Linken Krummstab,
Höhe 0,17 m.1

2. Pieta in Baldachinumrahmung mit krabbenbesetztem Giebel und seitlichen Fialen, beiderseits mit
zwei runden Ösen, am unteren Rande „1® .. ßrfljufen“(?) und Wappen mit Butte. Pilgerzeichen. Breite 0,4 m,
Höhe 0,06 m.1 2 3

3. Maria und Kind, freistehend. Höhe 0,05 m.

4. Medaille von Kreisform mit undeutlicher Prägung, anscheinend Kruzifixus mit Umschrift, am
Rande drei runde Ösen in Dreieckstellung. Pilgerzeichen. Durchmesser 3,032 m. Ton cis.

Südliche Glocke, Unterer Durchmesser 1,23 m, Höhe 0,93 +0,12 m. Vier senkrechte Henkel. Auf
Flanke „UMGEGOSSEN VON HENSCHEL ZU CASSEL DER GEMEINE WALDAU 1831“. Ton gis.

1 Anscheinend gleichbedeutend mit dem in Wabern sich findenden, von von Drach, Die Bau- u. Kunstdenkm. im
Reg.-Bez. Cassel II, Fritzlar, S. 198 u. Taf.237, wiedergegebenen Relief (Bonifatius?).

2 Anscheinend gleichbedeutend mit dem in Naumburg sich findenden, von Liebeskind, Pilger- oder Wallfahrtszeichen
auf Glocken, in Denkmalpflege 1905, S. 118, wiedergegebenen sowie dem in Zennern sich findenden, von von Drach, Die

Bau- und Kunstdenkm. im Reg.-Bez. Cassel II, Fritzlar, S. 206 u. Taf. 242, wiedergegebenen Relief (tbsttiErfljuf'En?).

Tafel tu,

Tafel 112,
Tafel 112,
Tafel 112,

Tafel 112,

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