ZUR
SÜDDEUTSCHEN
BUCHMALEREI
DES SPÄTEREN
MITTELALTERS
Von
BEDA KLEINSCHMIDT.
Harreveld (Holland)
nur
wie
uns
meinen
meten sie
unsere alten Buchmaler. Wid
') Male, Gazette des Beaux-Arts, XXXI (1904), 41 suiv.
nile Male schreibt in einer Abhandlung über die
Miniaturen auf der Ausstellung der Primitiven zu
Paris 1904, schwerlich habe es wohl je bescheidenere
Künstler gegeben, als
doch häufig mehrere Jahre ihres Lebens
einem einzigen Buche, das später von einem großen
Herrn unter dreifachen Riegel gelegt und nur selten
Und heute, wo man diese kostbaren
gezeigt wurde.
Werke auf den Ausstellungen zur Schau auslegt, bleiben
sie ebenfalls unbekannt.r) Auch bei uns in Deutsch-
land haben diese Worte des französischen Kunsthisto-
rikers ihre Berechtigung, wenngleich e
letzten Jahren um vieles besser geworden
Ausführungen im ersten Teile dieses Aufsatzes gezeigt,
welche uns mit der Auffassung, den Ateliers und der
Beeinflussung der spätmittelalterlichen Buchmalerei Süd-
deutschlands im allgemeinen bekannt gemacht haben.
Die dort vorgetragenen Anschauungen finden ihre Be-
stätigung und nähere Ausführung durch die Betrachtung
der verschiedenen Landschafts- bezw. Lokalschulen, zu
Die christliche Kunst. II. 12. 1. September 1906.
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