NEUERWERBUNGEN DES PROVINZIALMUSEUMS IN DANZIG 1913—1917
Abb. 15. Danzigcr Fayenceteller
von etwa 1760.
Abb. 16. Elbinger Fayencc-Wafferkran
von etwa 1700.
Die lebten vier Stücke Gefchenke von Geheimrat Richard Damme.
13. Zwei Kirchengtocken; die eine aus der Pfarrkirche in Mühlbanz, von dem Dan-
ziger Meifter Johann Gottfried Anthony 1764 gegoffen, mit Relief einer Kreuzigung,
die andere, fchmucklos, aus Wittenberg, 1695 von Meifter Abfalom Wittwank.
14. Goldene Filigran-Ohrgehänge, Norwegen um 1810, gefchenkt von Frau Marga-
rethe Mencke-Langfuhr.
HI. Keramik.
1. Meißener Porzellan: Mit bunter Chineferei und Gold bemalte Teekanne, Ver-
fuchsftück aus der Frühzeit, mit filbergrauen Flecken (Abb. 13a); mit farbigen Blumen
belegte Teekanne (Abb. 13b); frühe Taffe mit afiatifcher Blumen- und Vogel-Bemalung
und aufgelegten Akanthusblättern (Abb. 13c); Taffe mit Blumen auf leuchtend gelbem
Grund, Watteau-Bildern in den ausgefparten, goldbefäumten Feldern (Abb. 13d); „Koch,
ein Huhn rupfend", in blaffen Farben, Kändlerzeit (Höhe 13 cm); „Venus und Adonis
vor einer Herme, umgeben von Engeln und Hunden", weiße Gruppe von Kandier und
Ehder (Höhe 17,5 cm), gefchenkt von Fräulein Helene Albrecht-Berlin.
2. Sonftiges Porzellan: Große weiße Deckel-Vafe mit Löwenmafken und Helm,
Berlin, Ende des 18. Jahrh.; Potpourrivafe mit Schäferbildern und durchbrochenem
Deckel, Fürftenberg um 1770; drei Schrankfiguren, chinefifche Ausfuhrware des 18. Jahrh.;
gefchenkt von Fräulein Helene Albrecht.
3. Weftpreußifche Fayencen: Große runde Sdiüffel mit Schäferbild, Danzig 1749
(abgebildet Cicerone VII, Heft 13/14 Abb. 6); Walzenkrug, Danzig 1768 (ebenda,
Abb. 15); Suppenfchüffel mit Muffelfarben, Danzig um 1800 (ebenda Abb. 25); Milch-
kännchen, Danzig um 1780, mit Vogeldarftellung, vierfarbig, gefchenkt von Frau
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Abb. 15. Danzigcr Fayenceteller
von etwa 1760.
Abb. 16. Elbinger Fayencc-Wafferkran
von etwa 1700.
Die lebten vier Stücke Gefchenke von Geheimrat Richard Damme.
13. Zwei Kirchengtocken; die eine aus der Pfarrkirche in Mühlbanz, von dem Dan-
ziger Meifter Johann Gottfried Anthony 1764 gegoffen, mit Relief einer Kreuzigung,
die andere, fchmucklos, aus Wittenberg, 1695 von Meifter Abfalom Wittwank.
14. Goldene Filigran-Ohrgehänge, Norwegen um 1810, gefchenkt von Frau Marga-
rethe Mencke-Langfuhr.
HI. Keramik.
1. Meißener Porzellan: Mit bunter Chineferei und Gold bemalte Teekanne, Ver-
fuchsftück aus der Frühzeit, mit filbergrauen Flecken (Abb. 13a); mit farbigen Blumen
belegte Teekanne (Abb. 13b); frühe Taffe mit afiatifcher Blumen- und Vogel-Bemalung
und aufgelegten Akanthusblättern (Abb. 13c); Taffe mit Blumen auf leuchtend gelbem
Grund, Watteau-Bildern in den ausgefparten, goldbefäumten Feldern (Abb. 13d); „Koch,
ein Huhn rupfend", in blaffen Farben, Kändlerzeit (Höhe 13 cm); „Venus und Adonis
vor einer Herme, umgeben von Engeln und Hunden", weiße Gruppe von Kandier und
Ehder (Höhe 17,5 cm), gefchenkt von Fräulein Helene Albrecht-Berlin.
2. Sonftiges Porzellan: Große weiße Deckel-Vafe mit Löwenmafken und Helm,
Berlin, Ende des 18. Jahrh.; Potpourrivafe mit Schäferbildern und durchbrochenem
Deckel, Fürftenberg um 1770; drei Schrankfiguren, chinefifche Ausfuhrware des 18. Jahrh.;
gefchenkt von Fräulein Helene Albrecht.
3. Weftpreußifche Fayencen: Große runde Sdiüffel mit Schäferbild, Danzig 1749
(abgebildet Cicerone VII, Heft 13/14 Abb. 6); Walzenkrug, Danzig 1768 (ebenda,
Abb. 15); Suppenfchüffel mit Muffelfarben, Danzig um 1800 (ebenda Abb. 25); Milch-
kännchen, Danzig um 1780, mit Vogeldarftellung, vierfarbig, gefchenkt von Frau
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