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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 9.1917

DOI Heft:
Heft 17/18
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Gold, Alfred: Ein "naturalistischer" J. C. Dahl
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https://doi.org/10.11588/diglit.26456#0330

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EIN „NATURALISTISCHER" J. C. DAHL

Mit einer Abbildung

Von ALFRED GOLD

TAer Norweger Johann Claußen Dahl, der lange in Dresden lebte, ift [eit der kunft-
hiftorifchen Erweckung des 19. Jahrhunderts in Deutjchland Jehr gefchä^t, aber
dieje Schälung birgt immer noch ein Problem.
Man Jieht Entwicklungsanfä^e in Dahl, man erkennt Versprechungen, aber der felbft-
Jtändige Wert der gefamten Leiftung diejes Künjtlers ift noch nicht wirklich abgewogen,
tro{3 der Jahrhundertausftellung, tro^ der lange vor diejer Ausheilung veröffentliditen
norwegijchen Monographie von Aubert.
In Kriftiania und Kopenhagen, wo Dahls LandfchaStsmalerei über lange Galeriewände
ausgebreitet iSt, lernt man einen Maler kennen, deffen Art, einen AusSchnitt aufzu-
bauen, einmal ebenSo „modern" gewefen Sein muß wie eine Menge Seiner Einzelheiten:
die Staffage mit „echten" Spaziergängern, Wanderburfchen ufw. Dagegen findet man


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J. C. DAHL
Bergßraße bei Kroken (Norwegen)
D9nifchcr Privatbefi&.
 
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