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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 9.1917

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Heft 19/20
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Riesebieter, Otto: Frühes Delft
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https://doi.org/10.11588/diglit.26456#0360

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FRÜHES DELFT


Rbb. 4.

Sammtung Riefebietcr, Otdenburg.


kanntlich bis in die neuere Zeit zu dem holländifdien Abfaßgebiet, inbefondere für die
Erzeugniffe des Kunftgewerbes, gehört hat.
Die Abb. 2—4 zeigen diefelben Groteskenornamente, wie der Rand auf der
Abb. 1. Auf dem ockergetben äußeren Rand Strichelung in dunklerem und ftärker
aufgetragenem Gelb; die milchig-weiße Glafur ift auch hier von fchönem Glanz.
Die kleine Schüffel mit Fußrand der Abb. 2 zeigt diefelben langbeinigen Vögel, wie
Abb. 1 rechts und links neben dem doppelköpfigen
Vogel unten. Bemalung durchweg in Ockergelb; nur
die untere Hälfte der Flügel ift bläulich, die Kreis-
linie im Spiegel ift aus dem gelben Grunde in Vio-
lett ausgefpart, fonft find nur die Verbindungs-
linien und Umriffe manganviolett gemalt. Durchm.
15,5 cm. Das Oldenburgifche Kunftgewerbemufeum
hat dies Stück aus einer alten Hamburger Samm-
lung erworben.
Ihr nahe verwandt ift die in ähnlicher Weife be-
malte 21,5 cm große Schüffel des Hamburgifchen
Mufeums — Abb. 3 —. Audi hier ift das flächige
durchweg in Ockergelb gehalten, während die Kon-
turen in Manganviolett gemalt find, ebenfo die
samnihtng^Rtc^bteter. Bandlinie, die den Spiegel umgibt. Bei dem

Abb. 5.

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