Villa 136 Villa 135 Villa 32 Villa 137
Pariser Villentypen 1932
Eine Pariser Bauunternehmung preist diese Entwürfe zu festen Preisen in einem vielfarbigen Werbedruck an, dessen erste Zeile lautet: ,,l mportance
capitale du choix d'un bon entrepreneur."
MITTEILUNGEN DES DEUTSCHEN WERKBUNDES
Anschrift der Geschäftsstelle: Berlin W 62, Lützowplatz 8 II
Fernsprecher B 5 Barbarossa 0522 / Postscheckkonto Berlin 15387
Der neugewählte Vorstand kam am 3. Juli 1933 in
Stuttgart zu seiner ersten Sitzung zusammen, in der vor allem
organisatorische Fragen behandelt wurden. Für die zukünftige
Gliederung des Werkbundes ist folgendes in Aussicht ge-
nommen: Es werden Landesbezirke gebildet:
1. Württemberg,
2. Bayern mit Pfalz,
3. Baden,
4. Hessen,
5. Schlesien,
6. Thüringen — Provinz Sachsen,
7. Rheinland-Westfalen,
8. Niedersachsen — Hamburg — Schleswig-Holstein,
9. Brandenburg — Pommern,
10. Sachsen,
11. Ostpreußen — Danzig,
12. Braunschweig — Hannover.
An der Spitze der Landesbezirke .sollen Vorsitzende stehen,
welche vom Hauptvorsitzenden der Reichsstelle ernannt
werden. Die Vorsitzenden berufen sich ihre Beisitzer selbst.
Für Württemberg wurde Professor Schmitthenner als
Vorsitzender bestimmt, als sein Stellvertreter Bonatz, als Bei-
räte: Pankok und Hugo Borst.
Für Bayern wird vorläufig Professor Riemerschmid den
Vorsitz weiterführen.
Für die übrigen Arbeitsgemeinschaften werden die Vor-
sitzer noch bestimmt.
Bis zur Jahresversammlung bleiben, falls eine andere
Regelung nicht erfolgt, die bisherigen Vertrauensleute der
Landes- und Ortsgruppen im Amt.
Die Besprechungen über einen neuen Satzungsentwurf er-
gaben Uebereinstimmung dahin, daß die Satzungen auf das
Führerprinzip umgestellt werden.
An der Spitze des Werkbundes für das Reich steht der Vor-
sitzende des Werkbundes. An der Spitze der Landesbezirke
Juli 1933
steht der Vorsitzende des betreffenden Landesbezirks. Sämt-
liche Landesbezirksvorsitzende bilden den Bundesbeirat.
Sofern der Führer für das Reich nicht anderweitig bestimmt
wird, wählt der Bundesbeirat den Führer.
Die zukünftige Regelung der Beiträge, ihre Abführung und
Unterverteilung wird auf der Jahresversammlung bestimmt.
Für die Regelung der Mitgliedschaft und statistische Zwecke
wird ein Fragebogen an alle Mitglieder versandt.
Für ehrengerichtliche Fälle wird künftig vom Reichs-
vorsitzenden ein Ehrengerichtsrat ernannt.
Für die diesjährige Mitgliederversammlung ist der 30. Sep-
tember vereinbart; als Tagungsort ist Würzburg in Aussicht
genommen worden. Die Sitzungen und Veranstaltungen
sollen auf einen Tag zusammengelegt werden, um möglichst
vielen Mitgliedern eine Beteiligung zu ermöglichen.
Die Architekten-Werkbundmitglieder werden erneut darauf
hingewiesen, daß die Bezeichnung „Architekt DWB" nach alten
Bestimmungen nicht statthaft ist und in Zukunft unterbleiben
muß. Die Bezeichnung der Zugehörigkeit zum Werkbund durch
die Buchstaben DWB kann nicht mit einer Berufsbezeichnung
in Verbindung gebracht werden, wie dies zum Beispiel beim
BDA der Fall ist und dort eine bestimmte Berufsauffassung
zum Ausdruck bringt.
Münchner Bund:
Auf der Jahresversammlung des Münchner Bundes wurde
einstimmig Geheimrat Riemerschmid wieder zum 1. Vor-
sitzenden gewählt. Für sämtliche 10 Ausschußämter wurden
Neuwahlen vorgenommen. Die Wahl ergab folgende Namen:
Biehler, Ehlers, Harbers, Hillerbrand, Hoehne, Rückert, Walther
Schmidt, v. Wersin, Wiederanders. In der Sitzung des neuen
Ausschusses wurden die Aemter bestimmt: II. Vorsitzender Max
Hoehne, I. Schriftführer Walther Schmidt, II. Schriftführer
Wolfgang von Wersin, Kassierer Max Wiederanders.
Verstorben :
Der Maler Professor Ewald Dülberg.
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Pariser Villentypen 1932
Eine Pariser Bauunternehmung preist diese Entwürfe zu festen Preisen in einem vielfarbigen Werbedruck an, dessen erste Zeile lautet: ,,l mportance
capitale du choix d'un bon entrepreneur."
MITTEILUNGEN DES DEUTSCHEN WERKBUNDES
Anschrift der Geschäftsstelle: Berlin W 62, Lützowplatz 8 II
Fernsprecher B 5 Barbarossa 0522 / Postscheckkonto Berlin 15387
Der neugewählte Vorstand kam am 3. Juli 1933 in
Stuttgart zu seiner ersten Sitzung zusammen, in der vor allem
organisatorische Fragen behandelt wurden. Für die zukünftige
Gliederung des Werkbundes ist folgendes in Aussicht ge-
nommen: Es werden Landesbezirke gebildet:
1. Württemberg,
2. Bayern mit Pfalz,
3. Baden,
4. Hessen,
5. Schlesien,
6. Thüringen — Provinz Sachsen,
7. Rheinland-Westfalen,
8. Niedersachsen — Hamburg — Schleswig-Holstein,
9. Brandenburg — Pommern,
10. Sachsen,
11. Ostpreußen — Danzig,
12. Braunschweig — Hannover.
An der Spitze der Landesbezirke .sollen Vorsitzende stehen,
welche vom Hauptvorsitzenden der Reichsstelle ernannt
werden. Die Vorsitzenden berufen sich ihre Beisitzer selbst.
Für Württemberg wurde Professor Schmitthenner als
Vorsitzender bestimmt, als sein Stellvertreter Bonatz, als Bei-
räte: Pankok und Hugo Borst.
Für Bayern wird vorläufig Professor Riemerschmid den
Vorsitz weiterführen.
Für die übrigen Arbeitsgemeinschaften werden die Vor-
sitzer noch bestimmt.
Bis zur Jahresversammlung bleiben, falls eine andere
Regelung nicht erfolgt, die bisherigen Vertrauensleute der
Landes- und Ortsgruppen im Amt.
Die Besprechungen über einen neuen Satzungsentwurf er-
gaben Uebereinstimmung dahin, daß die Satzungen auf das
Führerprinzip umgestellt werden.
An der Spitze des Werkbundes für das Reich steht der Vor-
sitzende des Werkbundes. An der Spitze der Landesbezirke
Juli 1933
steht der Vorsitzende des betreffenden Landesbezirks. Sämt-
liche Landesbezirksvorsitzende bilden den Bundesbeirat.
Sofern der Führer für das Reich nicht anderweitig bestimmt
wird, wählt der Bundesbeirat den Führer.
Die zukünftige Regelung der Beiträge, ihre Abführung und
Unterverteilung wird auf der Jahresversammlung bestimmt.
Für die Regelung der Mitgliedschaft und statistische Zwecke
wird ein Fragebogen an alle Mitglieder versandt.
Für ehrengerichtliche Fälle wird künftig vom Reichs-
vorsitzenden ein Ehrengerichtsrat ernannt.
Für die diesjährige Mitgliederversammlung ist der 30. Sep-
tember vereinbart; als Tagungsort ist Würzburg in Aussicht
genommen worden. Die Sitzungen und Veranstaltungen
sollen auf einen Tag zusammengelegt werden, um möglichst
vielen Mitgliedern eine Beteiligung zu ermöglichen.
Die Architekten-Werkbundmitglieder werden erneut darauf
hingewiesen, daß die Bezeichnung „Architekt DWB" nach alten
Bestimmungen nicht statthaft ist und in Zukunft unterbleiben
muß. Die Bezeichnung der Zugehörigkeit zum Werkbund durch
die Buchstaben DWB kann nicht mit einer Berufsbezeichnung
in Verbindung gebracht werden, wie dies zum Beispiel beim
BDA der Fall ist und dort eine bestimmte Berufsauffassung
zum Ausdruck bringt.
Münchner Bund:
Auf der Jahresversammlung des Münchner Bundes wurde
einstimmig Geheimrat Riemerschmid wieder zum 1. Vor-
sitzenden gewählt. Für sämtliche 10 Ausschußämter wurden
Neuwahlen vorgenommen. Die Wahl ergab folgende Namen:
Biehler, Ehlers, Harbers, Hillerbrand, Hoehne, Rückert, Walther
Schmidt, v. Wersin, Wiederanders. In der Sitzung des neuen
Ausschusses wurden die Aemter bestimmt: II. Vorsitzender Max
Hoehne, I. Schriftführer Walther Schmidt, II. Schriftführer
Wolfgang von Wersin, Kassierer Max Wiederanders.
Verstorben :
Der Maler Professor Ewald Dülberg.
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