16 Konseroierung gufjfertiger Bromsilbergelatine - Cmulsionen.
2. Das Aufbetoahren der Emulsion unter Alkohol.
3. Das Gntrocknen der Emulsion in dünnen Schichten durch
freiruilliges Verdunsten des Wassers bei gelinder Wärme.
Alle diese Ulethoden mögen da recht gute Dienste leisten,
too es sich um einfache photographische Arbeiten handelt;
anders dahingegen, coenn man oor der Ausführung exakter,
o erg 1 eichender photochemischer Untersuchungen steht:
Hier oersagt zunächst das oben unter 1. ermähnte Verfahren
oollkommen, indem die dort genannten fäulnishindernden'Zu-
sätze bei längerer Berührung mit der Emulsion auf diese stark
oerändernd einroirken. Aber auch die Konseroierung der (Emulsion
durch Wasserentziehung — und zroar somohl durch freimilliges
Verdunsten des Wassers als auch oermittelst Alkohols — ist zu
oerroerfen, da es erfahrungsmäfpg sehr scheuer, ja meistens
mohl gar nicht gelingt, die trockene Emulsion durch neuerliche
Wasserzufuhr genau in ihrer ursprünglichen form mieder her-
zustellen. Auf eine absolut unoeränderliche form der Versuchs-
emulsion kommt es aber bei oergleichenden photochemischen
Untersuchungen begreiflichermeise durchaus an!
Ich habe gefunden, dafj man Bromsilbergelatine-(Emulsionen
oollkommen unuerändert unter einer Schicht reinen
Benzols aufbemahren kann. Ulan uerfährt ztueckmä)3ig in
folgender Weise:
Die geschmolzene Emulsion toird in ein mit Olasstopfen
oerschliel'3bares Puloerglas gegossen und durch Einstellen in
Eismasser zum raschen Erstarren gebracht; dabei rührt man
anfangs mit einem Glasstab um, roodurch ein Entmischen und
Absehen der Emulsion oerhindert toird. Die erstarrte Emulsion
toird nun mit Benzol überschichtet, oerschlossen und im Keller
oder in einem Eisschrank lichtdicht aufbetoahrt.
Soll die Emulsion in Gebrauch genommen toerden, so giefjt
man das Benzol ab, läfjt die let3ten Reste desselben frcitoillig
oerdunsten und kann nun enttoeder die ganze Emulsion, oder
nur einen Teil derselben, schmelzen; in lef3terem falle kann
der Rest abermals unter Benzol gesetjt und toeiter aufbetoahrt
toerden.
Ich habe auf diese Weise sotuohl Emulsionen getoöhnlicher
ITlittelempfindlichkeit, als auch höchstempfindliche („Ultra“-)
Emulsionen monatelang unoerändert aufbetoahrt.
2. Das Aufbetoahren der Emulsion unter Alkohol.
3. Das Gntrocknen der Emulsion in dünnen Schichten durch
freiruilliges Verdunsten des Wassers bei gelinder Wärme.
Alle diese Ulethoden mögen da recht gute Dienste leisten,
too es sich um einfache photographische Arbeiten handelt;
anders dahingegen, coenn man oor der Ausführung exakter,
o erg 1 eichender photochemischer Untersuchungen steht:
Hier oersagt zunächst das oben unter 1. ermähnte Verfahren
oollkommen, indem die dort genannten fäulnishindernden'Zu-
sätze bei längerer Berührung mit der Emulsion auf diese stark
oerändernd einroirken. Aber auch die Konseroierung der (Emulsion
durch Wasserentziehung — und zroar somohl durch freimilliges
Verdunsten des Wassers als auch oermittelst Alkohols — ist zu
oerroerfen, da es erfahrungsmäfpg sehr scheuer, ja meistens
mohl gar nicht gelingt, die trockene Emulsion durch neuerliche
Wasserzufuhr genau in ihrer ursprünglichen form mieder her-
zustellen. Auf eine absolut unoeränderliche form der Versuchs-
emulsion kommt es aber bei oergleichenden photochemischen
Untersuchungen begreiflichermeise durchaus an!
Ich habe gefunden, dafj man Bromsilbergelatine-(Emulsionen
oollkommen unuerändert unter einer Schicht reinen
Benzols aufbemahren kann. Ulan uerfährt ztueckmä)3ig in
folgender Weise:
Die geschmolzene Emulsion toird in ein mit Olasstopfen
oerschliel'3bares Puloerglas gegossen und durch Einstellen in
Eismasser zum raschen Erstarren gebracht; dabei rührt man
anfangs mit einem Glasstab um, roodurch ein Entmischen und
Absehen der Emulsion oerhindert toird. Die erstarrte Emulsion
toird nun mit Benzol überschichtet, oerschlossen und im Keller
oder in einem Eisschrank lichtdicht aufbetoahrt.
Soll die Emulsion in Gebrauch genommen toerden, so giefjt
man das Benzol ab, läfjt die let3ten Reste desselben frcitoillig
oerdunsten und kann nun enttoeder die ganze Emulsion, oder
nur einen Teil derselben, schmelzen; in lef3terem falle kann
der Rest abermals unter Benzol gesetjt und toeiter aufbetoahrt
toerden.
Ich habe auf diese Weise sotuohl Emulsionen getoöhnlicher
ITlittelempfindlichkeit, als auch höchstempfindliche („Ultra“-)
Emulsionen monatelang unoerändert aufbetoahrt.