Cin neues Autotypie-Papier.
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des Hlessungsergebnisses bei dieser Art der Anwendung nort
Dispersionslinsen erforderlich ist.
Aus dieser Erwägung habe ich den dioptrischen Cicht-
zerstreuer konstruiert (fig. 17), welcher, fest mit dem Photometer-
kopf oerbunden, mit ihm auf der Photometerbank uerschoben
wird und eine Bichtschwächung erzeugt, deren Gröfse durch eine
runde Zahl ausgedrückt wird. Der dioptrische Bichtzerstreuer
besteht aus drei Paar Binsen uon oerschiedener zerstreuender
Kraft. Jedes Paar kann durch entsprechende Drehung des
Ganzen um eine horizontale Achse in den Gang der den Photo-
meterschirm beleuchtenden Strahlen gebracht werden und wird
hier durch eine einschnappende feder festgehalten. Klan kann die
Vorrichtung auch so stellen, dafj keines der Pinsenpaare zur
Wirkung gelangt.
Um nun eine ganz bestimmte Pichtschwächung zu erreichen,
ist einmal der Abstand der zwei zueinander gehörenden Pinsen,
und sodann die Entfernung jedes Paares oom Photometerschirm
justierbar. Die drei Pinsenpaare schwächen die Beleuchtung des
Photometerschirmes auf '/4b, 1leo> bezw. V40 ob. Das aus der
Einstellung des Photometerschirmes sich ergebende Resultat
mufj also mit den Faktoren 10, 20, bezw. 40 multipliziert
werden. Hierbei ist aber noch ein Umstand zu beobachten.
Die Entfernung der zu messenden Dichtquelle ist nicht oom
Photometerschirm zu messen, sondern oon demjenigen Punkte,
an welchem das Bild des Photometerschirmes durch das Binsen-
paar entworfen wird. Die Pinsen sind nun alle so justiert, dafj
diese Entfernung genau 30 cm beträgt, also leicht berücksichtigt
werden kann. Am einfachsten gestaltet sich die Arbeit, wenn
man die zu messende Bichtquelle nicht auf den Endpunkt der
Photometerteilung, sondern 30 cm darüber hinaus aufstellt; dann
kann man ohne weiteres die Ablesungen an der Photometer-
teilung benutzen.
Ein neues Autotypie-Papier.
Von Prof. Jakob Husnik in Prag.
Unter diesem Kamen wird oon Prof. Jakob Husnik in Prag
ein photolithographisches Papier mit einer weiten Grundschicht
in den Handel gebracht, welches aus starkem, reinem Rohstoff
erzeugt wird und, ohne auf Glas zu spannen, einen Glanz erhält.
Aus der Gebrauchsanweisung ist folgendes entnommen:
Rezept Kr. 1. Das Chromsäure-Salzbad besteht aus
10 dg doppeltchromsaurem Kali und 5 Piter destilliertem Wasser.
Klan hält die Pösung im finstern und gieljt beim Gebrauch nur
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des Hlessungsergebnisses bei dieser Art der Anwendung nort
Dispersionslinsen erforderlich ist.
Aus dieser Erwägung habe ich den dioptrischen Cicht-
zerstreuer konstruiert (fig. 17), welcher, fest mit dem Photometer-
kopf oerbunden, mit ihm auf der Photometerbank uerschoben
wird und eine Bichtschwächung erzeugt, deren Gröfse durch eine
runde Zahl ausgedrückt wird. Der dioptrische Bichtzerstreuer
besteht aus drei Paar Binsen uon oerschiedener zerstreuender
Kraft. Jedes Paar kann durch entsprechende Drehung des
Ganzen um eine horizontale Achse in den Gang der den Photo-
meterschirm beleuchtenden Strahlen gebracht werden und wird
hier durch eine einschnappende feder festgehalten. Klan kann die
Vorrichtung auch so stellen, dafj keines der Pinsenpaare zur
Wirkung gelangt.
Um nun eine ganz bestimmte Pichtschwächung zu erreichen,
ist einmal der Abstand der zwei zueinander gehörenden Pinsen,
und sodann die Entfernung jedes Paares oom Photometerschirm
justierbar. Die drei Pinsenpaare schwächen die Beleuchtung des
Photometerschirmes auf '/4b, 1leo> bezw. V40 ob. Das aus der
Einstellung des Photometerschirmes sich ergebende Resultat
mufj also mit den Faktoren 10, 20, bezw. 40 multipliziert
werden. Hierbei ist aber noch ein Umstand zu beobachten.
Die Entfernung der zu messenden Dichtquelle ist nicht oom
Photometerschirm zu messen, sondern oon demjenigen Punkte,
an welchem das Bild des Photometerschirmes durch das Binsen-
paar entworfen wird. Die Pinsen sind nun alle so justiert, dafj
diese Entfernung genau 30 cm beträgt, also leicht berücksichtigt
werden kann. Am einfachsten gestaltet sich die Arbeit, wenn
man die zu messende Bichtquelle nicht auf den Endpunkt der
Photometerteilung, sondern 30 cm darüber hinaus aufstellt; dann
kann man ohne weiteres die Ablesungen an der Photometer-
teilung benutzen.
Ein neues Autotypie-Papier.
Von Prof. Jakob Husnik in Prag.
Unter diesem Kamen wird oon Prof. Jakob Husnik in Prag
ein photolithographisches Papier mit einer weiten Grundschicht
in den Handel gebracht, welches aus starkem, reinem Rohstoff
erzeugt wird und, ohne auf Glas zu spannen, einen Glanz erhält.
Aus der Gebrauchsanweisung ist folgendes entnommen:
Rezept Kr. 1. Das Chromsäure-Salzbad besteht aus
10 dg doppeltchromsaurem Kali und 5 Piter destilliertem Wasser.
Klan hält die Pösung im finstern und gieljt beim Gebrauch nur